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1
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1.
Erscheinungsdatum:
27.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stress wegen Nokta-Terrasse
Zwischenüberschrift:
Betreiber Sedat Müstak hofft auf Kompromiss mit der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Das
sonnige
Wetter
sorgt
dafür,
dass
die
Außengastronomie
boomt.
Auch
das
seit
einem
Jahr
mit
türkisch-
mediterraner
Karte
erfolgreiche
Restaurant
Nokta
am
Güterbahnhof
hat
pünktlich
zum
Sommergeschäft
einen
rund
400
Quadratmeter
großen
Terrassenbereich
fertiggestellt,
aber
ein
Problem:
Es
fehlt
die
Baugenehmigung.
Osnabrück.
Anfang
Mai
hat
Betreiber
Sedat
Müstak
das
Einjährige
am
Standort
gefeiert.
Das
Nokta
ist
mit
einem
vom
Mittelmeerraum
geprägten
Speisenangebot
und
südosteuropäischer
Herzlichkeit
im
nicht
einfachen
Güterbahnhof-
Umfeld
zu
einer
der
angesagten
Gastro-
Adressen
in
der
Stadt
geworden.
Das
Erfolgsrezept:
modernes,
offenes
Ambiente
mit
einer
Bar
und
verspielten
Deko-
Elementen
wie
Kronleuchtern
sowie
eine
Küche,
die
auf
Qualität
Wert
legt.
Zum
Start
ins
zweite
Jahr
ist
mit
großem
Aufwand
der
Außenbereich
hergerichtet
worden
–
einschließlich
einer
ausfahrbaren
Überdachung
und
Sonnenschirmen.
Doch
bei
der
notwendigen
Genehmigung
gibt
es
ein
Déjà-
vu
zur
Eröffnung
Mitte
vergangenen
Jahre:
Auch
damals
lag
keine
Baugenehmigung
vor.
Hintergrund
ist
hier
gewesen,
dass
Vermieterin
Lebensquelle
diese
im
Vorfeld
nicht
als
notwendig
angesehen
hatte,
da
von
der
Stadt
für
ein
früheres
Objekt
an
der
Stelle
eine
unbefristete
Genehmigung
als
Schank-
und
Speisewirtschaft
ausgestellt
worden
sei.
Der
32-
jährige
Sedat
Müstak
hat
anschließend
in
Gesprächen
mit
der
Stadt
eine
Übergangsregelung
erreicht
und
die
notwendigen
Unterlagen
für
eine
Genehmigung
eingereicht.
Das
Verfahren
läuft
noch,
da
bis
heute
eine
wichtige
Unterschrift
von
Flächeneigentümer
„
3
G
Group″
bezüglich
des
Wegerechts
fehlt.
Noch
immer
verfügt
das
Nokta
offiziell
über
keine
Zuwegung
zum
Gebäude.
Hier
zeichnet
sich
aber
eine
endgültige
Klärung
und
die
notwendige
Eintragung
ins
Grundbuch
ab.
Beim
neuen
Außenbereich
gibt
es
erneut
Komplikationen.
Denn
eine
Baugenehmigung
kann
nicht
eher
erteilt
werden,
bis
die
Zugangsfrage
geklärt
ist.
Somit
sind
die
Veränderungen
hier
ohne
die
baurechtlichen
Anforderungen
erfolgt.
Das
Problem
wird
sich
diesmal
aber
wahrscheinlich
schwieriger
als
vor
einem
Jahr
lösen
lassen.
Denn
die
400-
Quadratmeter-
Terrasse
ragt
in
die
Fläche
hinein,
die
nach
dem
Bebauungsplan
künftig
als
Erschließungs-
und
Kreuzungssituation
für
den
neu
zu
gestaltenden
Zugangsbereich
des
Güterbahnhof-
Areals
an
Frankenstraße/
Hamburger
Straße
vorgesehen
ist.
Da
Grundeigentümer
3
G
Group
und
Vermieter
Lebensquelle
gegen
den
Bebauungsplan
klagen,
ist
kaum
davon
auszugehen,
dass
die
Stadt
hier
ein
Prozess-
Risiko
eingeht.
Bei
einer
Genehmigung
der
derzeitigen
Außenbereich-
Ausmaße
würde
deutlich,
dass
die
Stadt
die
Planfestsetzungen
selber
nicht
beachtet.
Baudezernent
Frank
Otte
lässt
hier
auch
keine
Kompromissbereitschaft
erkennen:
„
Da
ist
ein
Teilrückbau
die
einzige
Lösung,
und
zwar
in
dem
Umfang,
dass
die
vorgesehene
Verkehrsfläche
beachtet
wird.″
Nokta-
Betreiber
Sedat
Müstak
und
Partnerin
Natalia
Bassauer
hoffen,
dass,
bis
der
Bebauungsplan
rechtskräftig
wird,
was
noch
eine
Zeit
dauern
könne,
eine
Zwischenlösung
möglich
ist.
Der
strittige
Bereich
betrifft
nach
ihren
Angaben
einen
kleinen,
zur
Hamburger
Straße
gelegenen
Teil
des
Zugangs
mit
dem
Springbrunnen,
der
rund
zehn
Prozent
der
gesamten
Außenfläche
des
Lokals
ausmache.
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noz.de/
wirtschaftosel
Bildtexte:
Der
strittige
Bereich:
die
neue
Außenterrasse
des
Restaurants
Nokta
am
alten
Güterbahnhof,
die
ohne
Baugenehmigung
realisiert
wurde.
Der
Bereich
mit
dem
Springbrunnen,
der
laut
Bebauungsplan
künftig
als
Verkehrsfläche
vorgesehen
ist.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Wolfgang Elbers