User Online: 3 |
Timeout: 07:43Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gartenbau im Schulunterricht
Woher kommt die Möhre?
Zwischenüberschrift:
In Bramsche steht Gartenbau auf dem Stundenplan
Artikel:
Originaltext:
Bramsche.
Wie
kommt
die
Möhre
in
den
Boden,
und
wann
muss
sie
geerntet
werden?
Die
Schüler
der
Waldorfschule
Evinghausen
kennen
sich
aus
,
bei
ihnen
steht
Gartenbau
als
Fach
auf
dem
Stundenplan.
Thymian,
Rosmarin
und
Minze
–
die
Küche
der
Waldorfschule
Evinghausen
in
Bramsche
hat
immer
genug
Kräuter,
denn
die
Mädchen
und
Jungen
der
dritten
Klassen
haben
Hochbeete
angelegt.
Gartenbau
steht
bei
den
Schülern
auf
dem
Stundenplan.
Bramsche.
Die
beiden
dritten
Klassen
haben
die
Verantwortung
für
die
Beete
übernommen.
Sie
haben
nicht
nur
die
Hochbeete
gebaut,
sondern
auch
die
Kräuter
gepflanzt.
Regelmäßig
gießen
die
Schüler
auch
ihre
Pflanzen.
„
Sonst
verwelken
sie″,
erklärt
Samara
(9)
.
Einige
Wochen
lang
haben
die
Kinder
eine
Gartenstunde
pro
Woche.
Das
ist
neu
seit
diesem
Schuljahr,
sagt
Helmut
Gronemann,
Lehrer
und
geschäftsführender
Vorstand
der
Schule.
Bislang
starteten
die
Schüler
in
der
fünften
Klasse
mit
dem
Gartenbau.
Samara
und
ihren
Freundinnen
macht
die
Gartenarbeit
Spaß.
Sie
freuen
sich
schon,
wenn
die
Erdbeeren
geerntet
werden
können,
denn
die
essen
sie
besonders
gern.
Gemeinsam
mit
ihren
Eltern
haben
die
dritten
Klassen
einen
Hühnerstall
errichtet.
Die
Mädchen
und
Jungen
haben
keine
Scheu
vor
den
Brahma-
Hühnern.
Die
Tiere
werden
auf
den
Arm
genommen
und
gestreichelt.
Neben
dem
Hühnerstall
steht
das
Gartenhaus
–
der
Raum
von
Gartenbaulehrer
Friedmut
Strohmayer.
Sein
Ziel
ist
es,
dass
die
Kinder
und
Jugendlichen
sich
im
Garten
auskennen,
Achtung
vor
den
Pflanzen
haben.
„
Sie
sollen
wissen,
wie
lange
es
braucht,
bis
eine
Möhre
reif
ist″,
sagt
er
–
und
zwar
90
Tage.
Er
möchte
den
Schülern
auch
vermitteln,
wie
die
Lebensmittel
aussehen
und
wo
sie
herkommen.
Dazu
zählt
zum
Beispiel,
dass
die
Schüler
ein
Feld
mit
Pflug
und
Pferd
beackern.
Sie
säen
ihr
eigenes
Getreide,
sehen
es
wachsen
und
bereiten
aus
dem
gemahlenen
Korn
in
der
Backhütte
der
Waldorfschule
Brot
zu.
Für
die
Schulküche
Im
Gartenhaus
stehen
große
Gläser,
gefüllt
mit
verschiedenen
Kräutern.
Die
sammelt
Strohmayer,
um
mit
den
fünften
und
sechsten
Klassen
in
den
Wintermonaten
Kräutertees
und
Gewürzsalze
herzustellen.
Die
Mädchen
und
Jungen
mahlen
die
Kräuter
selbst.
Drei
große
Beete
stehen
den
Schülern
aller
Altersstufen
im
Schulgarten,
der,
umgeben
von
Wald,
idyllisch
gelegen
ist,
zur
Verfügung.
Im
Gewächshaus
werden
Tomaten
und
Salat
gezogen.
In
zwei
kleinen
Hütten
lagern
die
notwendigen
Gerätschaften.
Das
Gemüse
und
die
Kräuter,
die
die
Kinder
während
des
Gartenbauunterrichts
ernten,
nehmen
sie
zum
Teil
mit
nach
Hause.
Der
größte
Anteil
geht
in
die
Schulküche
und
landet
bei
den
Schülern
auf
dem
Teller.
Zum
Unterricht
gehört
es
aber
auch,
dass
die
Kinder
lernen,
wie
es
mit
Lebensmitteln
weitergeht.
Deshalb
wird
ein
Teil
der
Ernte
an
die
Eltern
verkauft.
Davor
müssen
die
Schüler
sortieren
und
stellen
meist
schnell
fest,
dass
viele
Kartoffeln
und
Möhren
nicht
der
Norm
entsprechen
und
deshalb
nicht
in
den
Verkauf
können,
erklärt
Strohmayer.
Auch
Gehölzkunde
steht
auf
dem
Stundenplan.
Die
Schüler
sollen
beispielsweise
anhand
eines
Blattes
erkennen
können,
um
welchen
Baum
es
sich
handelt.
Draußen
auf
dem
Gelände
der
Schule
finden
sie
genug
Bäume,
die
sie
bestimmen
können.
Neben
der
praktischen
Arbeit
im
Garten
wird
den
Schülern
aber
auch
die
Theorie
vermittelt
–
vom
Saftstrom
in
der
Pflanze
bis
zur
Fotosynthese.
Je
älter
die
Schüler
werden,
desto
mehr
liege
der
Schwerpunkt
auf
der
Biologie,
erklärt
Strohmayer.
Dennoch
bleibt
immer
ein
praktischer
Teil.
„
Die
Schüler
sind
manchmal
froh,
wenn
sie
etwas
mit
der
Hand
machen
können.″
In
der
neunten
Klasse
zum
Beispiel
gibt
es
ein
mehrwöchiges
Landwirtschaftspraktikum.
Ein
Beet,
ein
bisschen
Buddeln,
Samen
und
Pflanzen
rein,
gießen
und
fertig.
So
einfach
ist
die
Gestaltung
eines
Gartens
vielleicht
doch
nicht.
Deshalb
lernen
die
Schüler
auch,
ein
Staudenbeet
zu
planen.
Aus
Katalogen
suchen
sie
die
Pflanzen
aus
und
gestalten
mit
ihnen
ihr
Beet.
Strohmayer
bringt
ihnen
außerdem
bei,
welche
Faktoren
Einfluss
auf
den
richtigen
Pflanzzeitpunkt
und
das
Wachstum
haben.
In
der
zehnten
Klasse
schließlich
üben
die
Schüler
nach
einem
zunächst
theoretischen
Teil
den
Obstbaumschnitt,
sogar
mit
Veredelung.
Mehr
zur
Serie
Querbeet
lesen
Sie
im
Netz
auf
noz.de
/
querbeet.
Bildtext:
Samara
und
ihren
Freundinnen
macht
die
Gartenarbeit
Spaß.
Sie
freuen
sich
schon,
wenn
die
Erdbeeren
geerntet
werden
können,
denn
die
essen
sie
besonders
gern.
Selbst
gemachtes
Kräutersalz
aus
dem
eigenen
Schulgarten.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
nst