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1.
Erscheinungsdatum:
26.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kleiner Loukmane kann sein Bein behalten
Zwischenüberschrift:
Christliches Kinderhospital hilft schwer krankem Sechsjährigen aus Burkina Faso
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Still
stehen?
Nö!
Permanent
springt
der
kleine
Loukmane
im
Flur
des
Christlichen
Kinderhospitals
herum.
Vor
wenigen
Monaten
noch
stand
es
auf
der
Kippe,
ob
der
Sechsjährige
sein
rechtes
Bein
behalten
kann.
Dank
des
Freibettenfonds
und
einer
großzügigen
Spende
konnte
der
Knirps
aus
Burkina
Faso
in
Osnabrück
geheilt
werden.
Loukmane
zögert
nicht,
als
er
Burkhard
Rodeck
sieht.
Er
nimmt
kurz
Anlauf,
um
in
die
Arme
des
Ärztlichen
Direktors
zu
springen,
der
einer
seiner
behandelnden
Ärzte
am
Christlichen
Kinderhospital
ist.
„
Am
23.
Januar
kam
Loukmane
zu
uns.
Er
hatte
eine
Infektion
am
rechten
Bein″,
erzählt
Rodeck.
Als
Ursache
vermutet
er
einen
offenen
Bruch,
der
nicht
richtig
behandelt
worden
ist.
„
Es
war
ein
amputationswürdiger
Befund″,
ergänzt
sein
Kollege
Uwe
Joosten.
Auch
der
Chefarzt
der
Unfallchirurgie
kümmert
sich
um
Loukmane,
der
ohne
seine
Eltern
nach
Deutschland
gekommen
ist.
Ermöglicht
hat
das
eine
Reihe
von
Menschen
und
Organisationen.
Zunächst
hatte
das
Hammer
Forum,
eine
Hilfsorganisation
mit
Sitz
in
der
Stadt
Hamm,
Loukmane
ausgewählt,
damit
ihm
in
Deutschland
geholfen
werden
kann.
Die
Einschätzung
solcher
unabhängiger
und
vertrauenswürdiger
Organisationen
sei
wichtig,
damit
in
wirklich
ernsten
Fällen
geholfen
werden
könne,
erläutert
Rodeck.
Als
Loukmanes
Situation
an
ihn
herangetragen
wurde,
gab
der
Ärztliche
Direktor
die
Unterlagen
an
Gecko
weiter.
Der
Förderverein
des
Kinderhospitals
gab
grünes
Licht
dafür,
dass
Loukmane
eines
der
Betten
aus
dem
Freibettenfonds
des
Krankenhauses
zur
Verfügung
gestellt
bekommt.
Außerdem
wurde
beschlossen,
einen
Teil
einer
großzügigen
Spende,
die
Gecko
erhalten
hatte,
für
den
kleinen
Jungen
einzusetzen.
Bei
dem
Spender
handelt
es
sich
um
Manfred
Hülsmann.
Bei
seinem
Abschied
als
Vorstandsvorsitzender
der
Stadtwerke
Osnabrück
hatte
er
um
Spenden
für
Gecko
gebeten.
„
Zusammengekommen
sind
dabei
21
000
Euro″,
sagt
Hülsmann,
der
seit
Loukmanes
Ankunft
immer
mal
wieder
nach
dem
kleinen
Patienten
schaut.
Von
seiner
Spende
wurde
nur
ein
Teil
für
Loukmane
verwendet.
„
Die
Materialkosten″,
betont
Joosten.
Alles
andere
werde
durch
das
Christliche
Kinderhospital
finanziert,
so
auch
die
Arztkosten.
„
Gecko
finanziert
viele
Dinge,
die
auch
Osnabrücker
Kindern
zugutekommen,
die
aber
in
einer
Krankenhausfinanzierung
nicht
eingeplant
sind″,
ergänzt
Rodeck.
Auch
kleine
Spenden
seien
dem
Verein
deshalb
stets
willkommen.
Zu
Beginn
seines
Aufenthaltes
in
Osnabrück
sprach
Loukmane
kein
Wort
Deutsch.
Das
ist
inzwischen
anders.
Ohne
Hemmungen
tauscht
er
sich
in
einfachen
Sätzen
mit
dem
Klinikpersonal
oder
mit
Nicolaos
Kolovos
und
Birgit
Kiffe
vom
Vorstand
des
Hammer
Forums
aus.
Die
beiden
werden
auch
dafür
sorgen,
dass
der
kleine
Junge
bald
in
eine
muslimische
Gastfamilie
kommt.
Dort
wird
er,
abseits
vom
Klinikalltag,
auf
die
Rückkehr
in
seine
Heimat
und
zu
seiner
Familie
vorbereitet.
Denn
auch
dieser
Aspekt
will
gut
durchdacht
und
geplant
sein,
um
Loukmane
vor
negativen
Erfahrungen
zu
schützen.
Bildtext:
Der
kleine
Loukmane
im
Kreise
seiner
Helfer:
Mehrere
Menschen
und
Organisationen
aus
Osnabrück
sowie
Hamm
haben
an
einem
Strang
gezogen,
um
das
Bein
des
Jungen
aus
Burkina
Faso
zu
heilen.
Foto:
Marie-
Luise
Braun
Autor:
mlb