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1.
Erscheinungsdatum:
29.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Marktschwärmer haben noch wenig Käufer
Zwischenüberschrift:
Erzeugnisse aus der Region online bestellen und persönlich abholen – Tag der offenen Tür im Juni
Artikel:
Originaltext:
Landwirtschaftliche
Produkte
online
bestellen
und
einmal
pro
Woche
die
Ware
direkt
vom
Erzeuger
persönlich
entgegennehmen.
„
Marktschwärmer″
heißt
diese
Idee
des
virtuellen
Wochenmarktes,
die
im
November
2016
in
Osnabrück
an
den
Start
gegangen
ist.
Osnabrück.
Vier
Erzeuger
sind
mit
35
regionalen
Produkten
dabei.
Das
zarte
Pflänzchen
hat
die
Winterzeit
zwar
überstanden,
aber
von
gesundem
Wachstum
ist
die
Idee
noch
entfernt.
Bei
der
Premiere
im
November
2016
waren
zehn
Erzeuger
vertreten.
Doch
nun
soll
weiter
mit
guten
Argumenten
„
gedüngt″
werden,
schließlich
geht
es
um
regionale
Produkte,
die
vom
Erzeuger
geliefert
werden.
Gastgeber
nennt
sich
Winfried
Hanekamp,
Organisator
des
Verteilmarktes,
der
immer
dienstags
von
16.30
bis
18.30
Uhr
im
Zooeingang
(Klaus-
Strick-
Weg
10)
stattfindet.
Die
unter
der
Woche
online
bestellte
Ware
kann
dann
abgeholt
werden.
Bezahlt
ist
sie
dann
schon,
so
wie
es
üblich
ist
im
Online-
Handel,
mit
der
Garantie
der
Auslieferung.
Hanekamp,
selbst
Marktbeschicker
auf
Wochenmärkten
in
Osnabrück
und
Georgsmarienhütte,
hat
sich
vom
Charme
der
bundesweiten
Marktschwärmer-
Bewegung
einfangen
lassen:
„
Keine
Lust
mehr
auf
Obst
und
Gemüse
dubioser
Herkunft
aus
dem
Supermarkt
und
Tierprodukte
mit
ungewisser
Aufzucht
und
Transportwegen
rund
um
den
Globus?
Viele
verschiedene
und
qualitativ
hochwertige
Lebensmittel
werden
quasi
direkt
vor
der
eigenen
Nase
angebaut
und
produziert,
ganz
gleich,
ob
es
sich
dabei
um
frisches
Gemüse,
Obst,
Fleisch,
Eier,
Milchprodukte,
Brot,
Honig
oder
Marmelade
handelt.
Man
findet
alles
hier
um
die
Ecke.″
10
bis
15
Bestellungen
Der
53-
jährige
Gastgeber
ist
ein
wenig
zwiegespalten,
wenn
er
die
wachsende
Zahl
potenzieller
Käufer,
die
sich
ohne
Kosten
oder
Abnahmeverpflichtung
als
Mitglieder
registrieren
lassen
können,
mit
der
Zahl
der
Käufer
vergleicht.
349
Mitglieder
haben
sich
zur
Marktschwärmerei
bekannt,
doch
nur
fünf
Prozent
von
ihnen
haben
bislang
tatsächlich
etwas
gekauft.
Anders
herum
gesagt:
Pro
Woche
gingen
bei
den
beteiligten
Erzeugern
zwischen
10
und
15
Bestellungen
ein.
Zu
wenig,
um
auf
den
grünen
Zweig
zu
kommen,
besonders
wenn
die
Erzeuger
zur
Verteilung
auch
noch
lange
Anfahrtswege
in
Kauf
nehmen.
„
Das
rechnet
sich
einfach
nicht″,
hörte
man
aus
dem
Erzeugerkreis,
der
sich
im
November
2016
auf
einen
„
langen
Atem″
eingeschworen
hat.
Hanekamp:
„
Wenn
sich
jedes
Mitglied
nur
einmal
monatlich
mit
seinem
Lebensmittelbedarf
eindecken
würde,
käme
Bewegung
in
die
Sache.″
So
setzt
er
auf
den
Multiplikatoreffekt,
trommelt
für
die
Idee
der
regionalen
Vermarktung,
die
in
vielen
deutschen
Städten
einen
gesunden
Zulauf
hat.
Schließlich
gehe
es
auch
um
Genuss,
sagt
Hanekamp:
„
Unsere
Mitglieder
kaufen
regional
und
fair
ein
–
aber
eben
auch
lecker.″
Da
Werbung
in
den
sozialen
Netzwerken
zwar
Mitglieder
für
das
Marktkonzept
gebracht
hat,
aber
nur
wenige
Käufer,
soll
der
Tag
der
offenen
Tür
am
Sonntag,
11.
Juni,
zur
ausgedehnten
Präsentation
genutzt
werden.
Neue
Erzeuger
stehen
auf
der
Liste.
Sie
wollen
dauerhaft
die
Möglichkeit
nutzen,
ihre
Waren
regional
abzusetzen.
Mit
dabei
sind
ein
Gallowayhof,
ein
Obstanbauer,
eine
Hofkäserei,
eine
Marmeladenmanufaktur
sowie
ein
Bierbrauer
mit
handwerklich
produzierten
Getränken.
Natürlich
werden
Spargel
und
Erdbeeren
angeboten,
neben
den
ersten
jungen
Kartoffeln
aus
der
Region
und
Gemüse,
Räucherfisch,
Brot
und
Kuchen
sowie
Brotbackmischungen
und
Mehl
aus
heimischem
Dinkelgetreide.
Da
das
Marktschwärmer-
Konzept
der
Vermarktung
via
Internet
in
vielen
Städten
funktioniert,
könne
die
niedrige
Kaufquote
daran
nicht
liegen.
Hanekamp
ist
als
geborener
Optimist
davon
überzeugt,
dass
das
Event
im
Juni
am
Zooeingang
mit
Verkostungen
aller
Art
der
Durchbruch
wird:
„
Mein
persönliches
Ziel
ist,
im
Herbst
2017
die
1000-
Mitgliedermarke
zu
erreichen.″
Bildtext:
Gastgeber
der
neuen
Marktform
für
regionale
Erzeugnisse
ist
Winfried
Hanekamp.
Die
Ware
wird
online
bestellt
und
kann
einmal
wöchentlich
abgeholt
werden.
Foto:
Harald
Preuin
Autor:
Harald Preuin