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1.
Erscheinungsdatum:
29.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tierisch menschliche Interpretationen
Zwischenüberschrift:
„Open Windows V″ zeigt Choreografien junger Tänzer am Emma-Theater Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sechs
junge
Tänzer
zeigen
am
Theater
Osnabrück
erste
eigene
Choreografien
im
Emma-
Theater.
Es
ist
die
fünfte
Produktion
unter
dem
Titel
„
Open
Windows″.
Unvermittelt
geht
es
los.
Das
Licht
ist
noch
auf
die
Zuschauer
gerichtet,
die
Bühne
ins
Halbdunkel
getaucht,
da
erklingt
Musik,
und
drei
Tänzer
schieben
drei
ihrer
Kollegen
in
Rollstühlen
über
die
Tanzfläche.
Wie
aus
dem
Nichts
sind
sie
plötzlich
da
in
dem
Stück,
das
Jayson
Syrette
„
Schweine″
getauft
hat.
Es
ist
der
einzige
Beitrag,
über
den
im
Programm
nichts
steht,
außer
„
Kein
Kommentar.
Unbekannt″,
die
ausgewählte
Musik
und
ein
Dank
für
die
Aufgeschlossenheit
der
Tänzer-
Kollegen.
Sechs
von
ihnen
von
der
Dance
Company
des
Theaters
Osnabrück
zeigen
unter
dem
Titel
„
Open
Windows″
jeweils
etwa
zehn
Minuten
dauernde
Choreografien.
Es
ist
die
mittlerweile
fünfte
Auflage
des
Abends,
an
dem
junge
Tänzer
sich
in
einer
anderen
Rolle
ausprobieren.
Je
nach
Blickwinkel
zeigen
sich
viele
Gemeinsamkeiten
–
aber
auch
Unterschiede:
In
der
Art,
sich
auszudrücken,
in
den
Bewegungsformen,
in
der
Umsetzung
von
Gedanken
in
Körperlichkeit
sind
die
Unterschiede
auszumachen.
Die
Gemeinsamkeiten
finden
sich
in
den
Tieren,
die
in
den
Titeln
der
Stücke,
zum
Teil
aber
auch
nur
auf
der
Bühne
auftauchen.
Gemeinsamkeiten
zeigen
sich
vor
allem
in
den
Themen
des
Abends:
Die
Stücke
drehen
sich
alle
um
Identität
und
um
den
Platz
in
einer
Gemeinschaft.
Um
die
Schwierigkeit,
jemandem
seine
Gefühle
zu
erläutern,
dreht
sich
beispielsweise
die
Arbeit
von
Jayson
Syrette.
Warum
er
seine
Arbeit
aber
„
Schweine″
nennt,
darüber
schweigt
der
Tänzer
sich
aus.
„
Was
wäre,
wenn
wir
alle
unsere
Hörner
ablegen
würden?
″,
fragt
Lennart
Huysentruyt
in
der
Arbeit
„
Cornua″,
die
von
Gegenpolen
lebt.
Da
ist
einerseits
die
Auseinandersetzung,
die
die
beiden
Tänzerinnen
Cristina
Commisso
und
Katherina
Nakui
körperlich
umsetzen,
um
sich
anschließend
in
einen
Flow
zu
tanzen.
Anders
lässt
sich
die
Parallelität
der
Bewegungen
nicht
beschreiben.
Wie
ein
Körper,
der
noch
einmal
daneben
projiziert
ist,
gleiten
die
beiden
zwischen
den
Hörnern
hindurch,
die
auf
der
Bühne
aufgebaut
sind.
Dazu
ist
zunächst
Vogelzwitschern
zu
hören,
das
übergangslos
in
eine
Komposition
für
Gitarren
übergeht,
die
Lennart
Huysentruyt
selbst
eingespielt
und
am
Computer
bearbeitet
hat.
Ein
Stück,
das
bezaubert,
entführt
und
zugleich
nachdenklich
macht.
In
manchen
Stücken
spielt
aber
nicht
nur
der
tänzerische
Ausdruck,
sondern
auch
Wörter
eine
Rolle.
Wenn
zum
Beispiel
die
Tänzer
anfangen
zu
sprechen,
wie
bereits
beim
ersten
Stück
des
Abends,
oder
wenn
eine
Arbeit
mit
einem
Gedicht
statt
mit
Musik
unterlegt
ist,
wie
bei
Katherina
Nakuis
Stück
„
Women
who
run
with
the
wolves″
zum
Thema
Kampf
um
Gleichberechtigung.
Autor:
Marie-Luise Braun