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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die perfekte Abendrunde
Zwischenüberschrift:
Auf den Spuren Wittekinds im Nettetal zwischen Rulle und Haste – Biergarten liegt am Weg
Artikel:
Originaltext:
Meist
ist
Knollmeyers
Wassermühle
Ausgangspunkt
für
Spaziergänge
im
Nettetal.
Die
hier
vorgestellte
Tour
erreicht
das
historische
Gemäuer
samt
Gasthaus
und
Biergarten
nach
knapp
drei
Kilometern
–
und
damit
genau
zum
richtigen
Zeitpunkt,
um
eine
Rast
einzulegen.
Am
Weg
liegt
die
legendäre
Wittekindsburg.
Wandern
in
der
Region
(2)
Osnabrück/
Wallenhorst.
Wie
mag
die
Landschaft
hier
wohl
vor
1200
Jahren
ausgesehen
haben?
Damals
führte
Karl
der
Große
im
Osnabrücker
Land
Krieg
gegen
einen
seiner
größten
Widersacher.
Das
war
Sachsenherzog
Wittekind,
der
im
Nettetal
zwischen
Haste
und
Rulle
eine
Zufluchtsburg
an
erhabener
Stelle
hatte.
Der
6,
7
Kilometer
lange
Rundwanderweg
begibt
sich
auf
die
Spuren
des
Adeligen,
der
785
seinen
Widerstand
gegen
die
Franken
aufgab
und
sich
taufen
ließ.
Im
Laufe
der
Jahrhunderte
verfiel
die
Wittekindsburg,
heute
sind
nur
noch
Überreste
erhalten.
Aufgrund
der
guten
Einkehrmöglichkeit
ist
diese
Tour
eine
perfekte
Abendrunde.
Sie
führt
fast
ausschließlich
über
Waldwege,
die
teilweise
unbefestigt
und
schmal
sind
und
nach
Regentagen
auch
matschig
sein
können.
Start
ist
am
Wanderparkplatz
Bramheide.
In
Verlängerung
der
Zufahrtsstraße
geht
es
zunächst
gut
500
Meter
in
östlicher
Richtung
durch
den
Wald
hinauf,
vor
der
Lichtung
links.
Der
unter
anderem
mit
einem
X
gekennzeichnete
Weg
markiert
hier
genau
die
Ortsgrenze
zwischen
Osnabrück
und
Belm.
Nach
400
Metern
wieder
links.
Die
Strecke
vereinigt
im
weiteren
Verlauf
immer
mehr
markierte
Wanderwege:
den
Mühlenweg
(M)
zum
Beispiel
und
den
blau-
orange
gekennzeichneten
Diva-
Walk.
Später
kommen
noch
der
Hünenweg
und
selbstverständlich
der
Wittekindsweg
hinzu.
Das
macht
deutlich,
wie
beliebt
das
Naherholungsgebiet
bei
Wanderern
ist.
Kinder
lieben
diesen
Ort
Nachdem
die
Straße
Bramheide
gekreuzt
ist,
sind
es
noch
gut
900
Meter
bis
zur
Burg,
die
mit
16
Hektar
zu
den
größten
frühmittelalterlichen
Befestigungsanlagen
in
Niedersachsen
zählt.
Ein
System
aus
Mauern,
Gräben
und
Wällen
sicherte
Haupt-
und
Vorburg.
Erhalten
sind
nur
wenige
Grundmauern,
die
von
zwei
Türmen
und
einigen
Wohngebäuden.
Vor
allem
Kinder
können
ihrer
Fantasie
freien
Lauf
lassen.
War
da
nicht
ein
Ritter
im
Gebüsch?
Der
Abstieg
ins
Nettetal
ist
etwas
steil
und
beschwerlich.
Aufgrund
von
Forstarbeiten
liegen
an
vielen
Stellen
Zweige
und
Äste
auch
auf
den
Wegen.
Auf
der
Straße
angekommen,
ist
es
nicht
mehr
weit
bis
zur
Wassermühle.
Sie
soll
in
der
Zeit
Karls
des
Großen
an
dieser
Stelle
gegründet
worden
sein.
Die
Wasser-
und
Staurechte
sind
erstmals
1253
erwähnt.
Die
Technik
ist
voll
funktionsfähig.
Heute
werden
Vollkornmehle
für
die
Bäckerei
Brinkhege
produziert,
die
daraus
das
Mühlenbrot
herstellt.
Nach
der
Rast
in
Knollmeyers
Biergarten
folgt
das
wohl
schönste
Teilstück
der
Rundwanderung
–
die
1,
2
Kilometer
lange
Passage
entlang
der
Nette
in
südlicher
Richtung
bis
zum
Forellenhof.
Wer
zum
ersten
Mal
hier
ist,
staunt,
wie
lauschig
es
nur
sechs
Kilometer
außerhalb
der
lauten
Osnabrücker
Innenstadt
sein
kann.
Im
Tal
plätschert
der
Fluss,
und
auf
den
Wiesen
grasen
Rinder.
Welch
Idylle!
Nächstes
Etappenziel
sind
die
Östringer
Steine
–
stark
beschädigte
Überreste
von
Großsteingräbern,
die
zwischen
3500
und
2800
vor
Christus
entstanden
sind.
Hinter
der
Grabanlage
links
den
Weg
Im
Hollen
nehmen
bis
fast
zum
höchsten
Punkt
und
dann
scharf
links
nach
Osten
den
unmarkierten
Pfad
bis
zur
Straße
Zum
Ickerkolk.
Unterhalb
der
Erdbeerfelder
geht
es
rechts
weiter
bis
zum
Waldrand
und
dann
links
nach
Norden
zurück
zum
Wanderparkplatz
Bramheide.
Wer
mag,
kann
ab
Forellenhof
etwa
1,
3
Kilometer
abkürzen
und
entlang
der
Straße
zum
Ausgangspunkt
zurückkehren.
Wanderlust:
In
unsererSommerserie
stellen
wir
in
den
nächsten
Wochen
und
Monaten
Wanderrouten
in
Osnabrück
und
Umgebung
vor.
Auf
der
Themenseite
noz.de/
wandern
finden
Sie
alle
Beiträge
der
Serie.
Dort
können
Sie
auch
die
GPX-
Datei
der
Route
herunterladen.
Sie
können
den
Track
auf
Ihrem
Smartphone
in
einer
geeigneten
App
anzeigen
lassen
und
die
Route
per
GPS-
Navigation
zurücklegen.
Magischer
Ort:
Mitten
im
Wald
treffen
Wanderer
auf
die
Überreste
der
Wittekindsburg.
Auch
von
einem
Rundturm
sind
nur
die
Grundmauern
erhalten.
Die
Wassermühle
im
Nettetal
ist
ein
Kleinod
im
Osnabrücker
Land.
Sie
soll
in
der
Zeit
Karls
des
Großen
an
dieser
Stelle
gegründet
worden
sein.
Fotos:
Holger
Jansing
Die
Nettetal-
Wanderung
in
der
Übersicht
Einige
historische
Sehenswürdigkeiten
liegen
am
Weg:
die
Wittekindsburg
(rot)
,
Knollmeyers
Mühle
(blau)
und
die
Östringer
Steine
(gelb)
.
Kartendaten:
Google/
2017
Geo-
Basis-
DE/
BKG
Start
und
Ziel
der
6,
7
Kilometer
langen
Wanderung
sind
am
Wanderparkplatz
Bramheide,
Zum
Ickerkolk,
in
Osnabrück-
Haste.
Eine
Anbindung
mit
öffentlichen
Verkehrsmitteln
gibt
es
nicht.
Da
die
Wege
zum
Teil
steinig,
steil
und
matschig
sind,
ist
festes
Schuhwerk
erforderlich.
Im
An-
und
Abstieg
sind
168
Höhenmeter
zu
bewältigen,
der
höchste
Punkt
liegt
auf
173
Metern,
der
niedrigste
auf
109.
Einkehrmöglichkeiten:
Das
Gasthaus
Knollmeyer
und
der
Biergarten
sind
montags
bis
freitags
ab
15
Uhr,
samstags
ab
14
Uhr
und
sonntags
ab
11
Uhr
geöffnet.
Benachbart
sind
der
Kletterwald
und
die
Minigolfanlage.
Verkauf
und
Bistro
des
Forellenhofes
haben
dienstags
bis
samstags
von
9
bis
18
Uhr
geöffnet.
Autor:
Holger Jansing