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1.
Erscheinungsdatum:
03.09.1968
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Referat
über
Naturschutz
von
Karl
Kühling
mit
Blick
auf
die
Arbeiten
im
Rubbenbruch:
"
Der
Rubbenbruchsee
wird
ein
echtes
Erholungsgebiet"
.
Überschrift:
Der Rubbenbruchsee wird echtes Erholungsgebiet
Zwischenüberschrift:
Karl Kühling sprach beim Laischaftsrundgang über Naturschutz
Artikel:
Originaltext:
Der
Rubbenbruchsee
wird
echtes
Erholungsgebiet
-
Karl
Kühling
sprach
beim
Laischaftsrundgang
über
Naturschutz
Überraschend
stark
war
trotz
des
schlechten
Wetters
der
Rundgang
der
Heger
Laischaft.
Da
die
Besichtigung
des
Rubbenbruchseegeländes
dem
Regen
zum
Opfer
fiel,
sprach
Wort-
und
Buchhalter
Karl
Kühling
in
der
Gaststätte
Barenteich
zu
diesem
Thema,
Er
ging
davon
aus,
daß
mit
der
Anlegung
des
Rubbenbruchsees
zwischen
Heger
Holz
und
Hakenhof
auf
städtischem
Gebiet
mit
Wald
und
See
und
Feld
und
Wiese
ein
schönes
Stück
Heimat
und
ein
echtes
Erholungsgebiet
entstehen
solle.
"
Nun
sind
aber
mehrfach
besorgte
Fragen
an
mich
gerichtet,
"
fuhr
der
Wort-
und
Buchhalter
fort,
"
ob
diese
Zweckbestimmung
eingehalten
würde."
Er
unterstrich
mit
allem
Nachdruck,
daß
bei
allen
Besprechungen
der
Laischaftsvertreter
mit
der
Stadt
die
Planung
stets
in
diesem
Sinne
und
diese
Richtung
ginge.
Das
ist
auch
im
Vertrag
zwischen
Stadt
und
Heger
Laischaft
bezüglich
des
Grundstückstausches
festgelegt
und
durch
Protokolle
detailliert.
Auf
Veranlassung
der
Bauverwaltung
ist
es
auch
zu
einem
Gspräch
zwischen
Vertretern
des
Regierungspräsidenten,
des
Landkreises,
der
Gemeinde
Atter,
des
Kreisbauftragten
für
Naturschutz
und
Landschaftspflege,
des
Planungsinstitutes
Dr.
Scholz,
der
Heger
Laischaft
und
vor
allem
aller
beteiligten
Ämter
der
Stadtverwaltung
gekommen,
die
allein
dem
Thema
Rubbenbruchsee
galt.
Technische
Gestaltung
Wie
Stadtbaurat
Cromme
einführend
erläuterte,
war
sicherzustellen,
daß
der
Rubbenbruchsee
gegen
Mißbräuche
aller
Art
geschützt
wird
und
als
stilles,
natürliches
Erholungsgebiet
erhalten
bleibt.
Es
wurde
dabei
klar,
daß
eine
absolute
Übereinstimmung
hinsichtlich
der
Zielsetzung
bestand
und
daß
auch
die
Gemeinde
Atter,
die
ja
zu
einem
Teil
des
Sees
Anlieger
wird,
vorbehaltlos
in
der
gleichen
Richtung
zu
planen
wünscht.
Kurz
vor
dem
Rundgang
wurde
Karl
Kühling
nun
von
anderer
Seite
auf
Befürchtungen
aufmerksam
gemacht,
die
hinsichtlich
der
technischen
Gestaltung
des
Rubbenbruchsees
bestehen
könnten.
Die
dem
Planungsentwurf
für
den
Rubbenbruchsee
beigefügte
Profilskizze
verweist
auf
eine
gleichmäßige
Abschrägung
der
Böschung
vom
Seegrund
zum
Ufer.
Das
lasse
befürchten,
wurde
gesagt,
daß
Anpflanzungen
zur
Bildung
eines
Schilfgürtels
von
See-
und
Teichrosen
oder
Wasserschwertlilien
erschwert
würden.
Durch
Einbau
einer
horizontal
verlaufenden
Zwischenstufe
könnten
diese
Schwierigkeiten
leicht
aus
dem
Wege
geräumt
werden.
"
Ich
habe
nicht
die
geringsten
Bedenken,
daß
die
Stadt
auch
diesen
technischen
Bedenken
gern
nachgehen
wird"
,
meinte
der
Wort-
und
Buchhalter,
"
nachdem
sie
bislang
alle
naturschützerischen
Bestrebungen
in
diesem
Gebiet
so
bedingungslos
vertreten
hat."
Rekultivierung
Die
Bundesanstalt
für
Vegetationskunde,
Naturschutz
und
Landschaftspflege
habe
für
die
Rekultivierung
von
entstehenden
Baggerseen
Bestimmungen
erlassen,
von
denen
Karl
Kühling
zitierte:
-
Böschungen,
Gesimse
und
Grubensohle
sind
mit
Feinmaterial,
belebtem
Boden
und
Mutterboden
so
stark
anzudecken,
daß
Begrünung
möglich
ist.
-
Alle
Flächen
oberhalb
des
Wasserspiegels
sind
baldmöglichst
in
Kultur
zu
nehmen.
Böschungen,
Berme
und
Gesimse
sind
durch
Grüneinsaat
zu
sichern
und
mit
standortgerechten
Gehölzen
zu
bepflanzen.
-
Die
Befestigung
und
Begrünung
der
Ufer
ist
durch
Aussaat
oder
Aussetzen
von
Stecklingen
oder
Wurzelballen
von
Schilf,
Rohrkolben
usw.
einzuleiten.
An
das
Ufer
sind
zusätzlich
Gruppen
von
Ufergehölz
zu
pflanzen.
-
Diese
Rekultivierungsmaßnahmen
sind
bis
Ende
April
eines
jeden
Jahres
auf
den
bis
dahin
endgültig
ausgebeuteten
Flächen
durchzuführen.
Olle
use
Karl
Kühling
will
seine
Unterlagen
des
Bundesamtes
der
Stadt
gern
zur
Verfügung
stellen
und
sagte:
"
Mit
dem
Heger
Holz
zugleich
Landschaft
und
Natur
des
weiteren
Gebietes
zu
schützen,
ist
eine
Aufgabe
der
Stadt
wie
der
Heger
Laischaft.
Es
geht
dabei
längst
nicht
mehr
nur
um
das
enge
ehemalige
Gebiet
der
Heger
Laischaft
in
der
Altstadt,
sondern
um
die
Weststadt,
um
die
ganze
Butenburg
mit
Heger
und
Natruper
Laischaft,
um
die
ehemalige
Martinianer
Laischaft
und
alle
vorgelagerten
neuen
Gebiete.
Wenn
die
Heger
Laischaft
Mitarbeit
am
Rubbenbruchsee
in
diesem
Geiste
sehen
und
daran
mitwirken
will,
daß
das
Heger
Holz
mit
dem
Rubbenbruchsee
und
dem
Hakenhof
zu
einem
ausgedehnten
Natur-
und
Landschaftsschutzgebiet
zusammenwächst,
kann
sie
in
rechter
Nachfolge
ihrer
Vorfahren
"
Olle
use"
sagen
.....