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1.
Erscheinungsdatum:
20.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sprachsport auf hohem Niveau
Zwischenüberschrift:
Vom Sinn des „großen Diktatwettbewerbs″
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Richtig
schreiben
als
Herausforderung:
Beim
„
Stiftungstag
vor
Ort″
bat
die
Bohnenkamp-
Stiftung
im
Museum
am
Schölerberg
zur
Diskussion
und
zum
Diktat.
Seit
2011
wird
jährlich
„
Der
große
Diktatwettbewerb″
bundesweit
an
sechs
Standorten
durchgeführt.
Die
jeweils
drei
bestplatzierten
Schüler,
Lehrer
und
Eltern
nehmen
am
Finale
in
Frankfurt
teil.
Dort
sitzt
die
mit
neun
Jahren
noch
junge
Stiftung
Polytechnische
Gesellschaft,
deren
Vorstandsvorsitzender
Roland
Kaehlbrandt
den
Rechtschreibwettbewerb
ins
Leben
gerufen
hat.
Kaehlbrandt
möchte
den
auf
hohem
Niveau
angesetzten
Wettbewerb
als
sprachsportliche
Herausforderung
verstanden
wissen,
bei
der
es
darum
geht,
stets
besser
darin
zu
werden,
mit
der
Sprache
als
Schlüssel
die
„
Welt
und
die
Wirklichkeit
zu
erschließen
und
zu
verstehen″.
Die
Idee
stammt
aus
Frankreich,
wo
das
Sprachbewusstsein
stärker
ausgeprägt
ist
als
in
Deutschland,
wo
tendenziell
der
Inhalt
über
die
Form
gestellt
wird,
wie
Kaehlbrandt
anmerkte.
Dass
aber
auch
die
Auseinandersetzung
mit
der
sprachlichen
Form
viel
Spaß
machen
kann,
wenn
man
auf
spielerische
Weise
den
sportlichen
Ehrgeiz
weckt,
auch
knifflige
Worte
und
Ausdrücke
richtig
zu
schreiben,
belege
der
Diktatwettbewerb
„
greifbar″,
betonte
Michael
Prior
als
Vorstand
der
veranstaltenden
Bohnenkamp-
Stiftung.
Die
deutsche
Sprache
sei
„
mit
ihrem
riesigen
Wortschatz,
der
durchdrungen
werden
möchte″,
äußerst
variantenreich
und
schön.
Es
sei
bedauerlich,
dass
ab
einem
bestimmten
Schuljahr
keine
Diktate
mehr
geschrieben
würden,
erläuterte
Schülerin
Alicia
Demann
ihre
Motivation,
am
Lokalwettbewerb
„
Osnabrück
schreibt″
teilzunehmen,
der
in
diesem
Jahr
im
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
stattgefunden
hat.
Auch
und
gerade
für
ein
künstlerisches
Spiel
mit
der
Sprache
durch
das
Brechen
von
Regeln
sei
eine
Kenntnis
derselben
notwendig,
gab
Christina
Noack
vom
Institut
für
Germanistik
der
Universität
zu
bedenken,
bevor
sie
den
Übungstext
„
Des
Nachts
im
Naturkundemuseum″
vorlas.
Am
Ende
staunte
so
mancher
Teilnehmer
an
dem
kleinen
Selbstversuch
nicht
schlecht
darüber,
dass
in
diesem
Kontext
zum
Beispiel
„
ebendeswegen″
und
„
rargemacht″
zusammengeschrieben
wurden
oder
„
Eins-
zu-
fünf-
Maßstab″
oder
„
Hin-
und-
her-
Laufen″
mit
vielen
Bindestrichen
–
ganz
im
Gegensatz
etwa
zum
„
Dreikäsehoch″
oder
zum
„
Zubettgehen″.
Bildtext:
Selbstversuch
im
Naturkundemuseum:
Teilnehmer
beim
Diktatwettbewerb
zum
Stiftungstag.
Foto:
André
Havergo
Autor:
mali