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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Jobticket: So geht Busfahren zum Supersparpreis
Zwischenüberschrift:
Fragen und Antworten – Betriebe können gemeinsam bestellen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wie können auch kleine Unternehmen vom Jobticket-Angebot der Stadtwerke Osnabrück profitieren? Und warum zahlen manche Arbeitnehmer für das gleiche Jobticket unterschiedlich viel? Fragen und Antworten.

Grundsätzlich gilt: Eine Firma, die ihren Mitarbeitern zum Superspar-Abo für den öffentlichen Nahverkehr verhelfen möchte, muss den Stadtwerken Osnabrück mindestens zehn Jobtickets abnehmen. Schafft sie das aus eigener Kraft nicht, kann sie sich bei der Bestellung mit anderen Betrieben zusammenschließen. Thomas Teepe, bei den Stadtwerken zuständig für das Marketing im Bereich Mobilitätsangebot, macht ein Beispiel: Firma A will sechs Jobtickets bestellen, Firma B hätte gerne vier. Wenn Firma A und Firma B eine gemeinsame Order aufgeben, kommen sie auf die Mindestabnahmemenge von zehn Tickets.″

Eine Sonderregelung greife bei der Stadt Osnabrück und ihren Eigengesellschaften, so Teepe weiter. Diese Institutionen würden von den Stadtwerken als eine angesehen. Deshalb könne etwa die Osnabrück-Halle, die ab Juni zu den Nutzern des Angebots gehört, auch zwei einzelne Jobtickets für ihre Arbeitnehmer bestellen. In Summe kommen Stadt Osnabrück und Osnabrück-Halle auf über zehn Tickets.″

Wie viel Arbeitnehmer letztlich für ein Jobticket bezahlen, hänge wiederum davon ab, wie stark ihre Arbeitgeber den ÖPNV-Dauerfahrschein subventionieren, erklärt der Marketingexperte. Das sei durchaus unterschiedlich. Grundsätzlich kostet das Jobticket monatlich 39, 80 Euro in der Preisstufe 0 (Osnabrück/ Belm). Gibt eine Firma aber beispielsweise zehn Euro dazu, wozu Neukunden seit dem 1. Januar 2017 mindestens verpflichtet seien, verringert sich der Anteil des Mitarbeiters auf 29, 80 Euro.

Es gebe auch Unternehmen, die das Jobticket höher bezuschussen, so Teepe. Diese seien zum Teil schon sehr lange Kunden der Stadtwerke Osnabrück″. Von der Osnabrück-Halle ist beispielsweise bekannt, dass sie deutlich mehr als die Hälfte des Ticketpreises in der Preisstufe 0 übernimmt.

Dass Unternehmen, die sich für das Jobticket entscheiden, auch über eine gewisse Marktmacht verfügen und Ansprüche stellen können, zeigt übrigens das Beispiel Heywinkel-Haus. Das Alten- und Pflegeheim am Westerberg nutzt neuerdings das Angebot ganz bewusst, obwohl der Busfahrplan das Schichtpersonal regelmäßig vor Probleme stellt. Gerade zu Randzeiten und an Wochenenden passen die Verbindungen nicht zu unseren Arbeitszeiten″, sagt Geschäftsführer Eckhard Kallert. Die Stadtwerke hätten dem Seniorenzentrum aber eine Fahrplanänderung im Jahr 2019/ 20 in Aussicht gestellt.

Bildtext:
Halt dich fest! Trotz Mindestabnahmemenge können auch kleine Firmen das Jobticket-Angebot der Stadtwerke Osnabrück nutzen.

Foto:
Michael Gründel
Autor:
sst


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