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1.
Erscheinungsdatum:
20.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Radfahrer fordern mehr Platz
Zwischenüberschrift:
Osnabrück erhält Note 4,2 beim ADFC-Fahrradklima-Test – Dritte Gedenkfahrt
Artikel:
Originaltext:
Erneut
nur
ein
„
Ausreichend″:
Beim
Fahrradklima-
Test
2016
des
Allgemeinen
Deutschen
Fahrrad-
Clubs
(ADFC)
haben
die
Teilnehmer
der
Umfrage
Osnabrück
ein
schlechtes
Zeugnis
ausgestellt
.
In
dieser
Woche
gedachten
zudem
die
Teilnehmer
des
„
Ride
of
Silence″
getöteter
Radler.
Osnabrück.
4,
2
–
diese
Schulnote
vergaben
die
Teilnehmer
,
die
die
Situation
der
Radfahrer
in
Osnabrück
bewertet
hatten
.
Das
geht
aus
dem
am
Freitag
veröffentlichten
siebten
Fahrradklima-
Test
des
ADFC
hervor,
an
dem
sich
bundesweit
120
000
Personen
für
539
Städte
beteiligt
hatten.
2014
hatte
Osnabrück
die
Note
3,
9
erhalten,
2012
eine
3,
74(
Details
dazu
unterhalb
dieses
Artikels)
.
In
der
Größenklasse
100
000
bis
200
000
Einwohner
belegt
Osnabrück
nun
den
25.
Platz
von
38.
2014
hatte
die
Stadt
den
23.
Platz
erlangt.
Diesmal
hatten
aber
nur
267
Teilnehmer
Osnabrück
bewertet.
2014
waren
es
1067
gewesen.
Landesweit
liegt
Osnabrück
in
dieser
Größenordnung
erneut
auf
dem
letzten
Platz
hinter
Oldenburg,
Wolfsburg
und
Göttingen.
Die
Durchschnittsnote
im
Land
liegt
bei
3,
7.
Die
Osnabrücker
Teilnehmer
bemängelten
insbesondere
zu
schmale
Radwege
(Note
5,
1)
,
die
Überwachung
von
Falschparkern
auf
Radwegen
(5,
1)
und
die
Mitnahmemöglichkeit
des
Rades
in
öffentlichen
Verkehrsmitteln
(4,
9)
.
Kritik
gab
es
ferner
für
Ampelschaltungen,
die
nicht
gut
auf
Radfahrer
abgestimmt
seien
(4,
7)
.
Im
Winter
würden
Radwege
unzureichend
geräumt
und
gestreut
(4,
8)
.
Ein
großes
Thema
bleibt
die
Sicherheit,
die
den
Teilnehmern
nur
eine
4,
7
wert
war.
Häufig
gebe
es
Konflikte
mit
Autofahrern
(4,
8)
,
und
auf
vielen
Radwegen
und
Radfahrstreifen
könnten
junge
und
ältere
Menschen
nicht
sicher
fahren
(4,
8)
.
Bei
fast
allen
Fragen
liegt
Osnabrück
unter
dem
Durchschnitt
der
38
Städte
mit
100
000
bis
200
000
Einwohnern.
Vergleichsweise
positiv
bewerteten
die
Teilnehmer
die
Möglichkeit,
Einbahnstraßen
in
beiden
Richtungen
befahren
zu
dürfen
(2,
8)
,
die
gute
Erreichbarkeit
des
Zentrums
(2,
9)
und
dass
Ziele
schnell
erreichbar
sind
(3,
0)
.
Blumen
niedergelegt
Mehr
Sicherheit
und
Platz
forderten
in
dieser
Woche
die
Radfahrer
des
dritten
Osnabrücker
„
Ride
of
Silence″.
Während
der
rund
zehn
Kilometer
langen
Gedenkfahrt
legten
die
135
Teilnehmer
an
vier
Stellen
Blumen
nieder,
an
denen
in
der
jüngeren
Vergangenheit
Radfahrer
ums
Leben
gekommen
waren.
Der
Radblogger
Daniel
Doerk
(itstartedwithafight.de)
und
der
ADFC
hatten
die
Fahrt
angemeldet
und
organisiert.
„
Ich
hoffe,
dass
wir
uns
im
nächsten
Jahr
nicht
wiedersehen
müssen″,
sagte
Doerk
am
Ende
der
Gedenkfahrt.
Radfahrer
bräuchten
mehr
Platz
– „
und
die
Politik
ist
dran,
mehr
Platz
zu
schaffen″,
sagte
der
Blogger
sowie
Pressereferent
der
Landkreis-
Grünen.
Das
forderte
auch
Jens
Meier
(Grüne)
,
hinzugewähltes
Mitglied
des
Stadt-
und
Entwicklungsausschusses
–,
neben
Grünen-
Ratsherr
Michael
Kopatz
eines
der
beiden
Gesichter
aus
der
Politik,
die
sich
dem
„
Ride
of
Silence″
angeschlossen
hatten.
Mehr
Sicherheit
sei
zentral
,
denn
„
ohne
ein
sicheres
Gefühl
ist
der
Umstieg
aufs
Rad
schwer″,
sagte
Meier.
Doch
die
Umsetzung
scheitere
„
am
Willen
aller
Parteien
–
bis
an
die
Verwaltungsspitze″
.
Jedes
Jahr
gedenken
Radfahrer
in
vielen
Städten
weltweit
am
dritten
Mittwoch
im
Mai
an
im
Straßenverkehr
getötete
Radfahrer.
Doerk
und
der
ADFC
hatten
vor
zwei
Jahren
den
ersten
Ride
of
Silence
in
Deutschland
angemeldet,
nachdem
2014
drei
Radfahrer
auf
Osnabrücks
Straßen
gestorben
waren.
Bildtext:
Rund
135
Teilnehmer
sind
beim
dritten
Osnabrücker
„
Ride
of
Silence″
dabei
gewesen,
bei
dem
getöteter
Radfahrer
wie
am
Berliner
Platz
in
2016
gedacht
wird.
Foto:
Swaantje.
Hehmann
Autor:
Jörg Sanders