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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Endlich grünes Licht für Zucchini und Co
 
Grünes Licht für Zucchini und Co
Zwischenüberschrift:
Frostempfindliches darf nun raus
Artikel:
Kleinbild
 
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Lange haben wir darauf gewartet jetzt dürfen wir nach Herzenslust Frostempfindliches pflanzen! Wie wäre es mal mit gelben Zucchini? Und welche Tomate soll es sein? Eine Sorte fürs ungeschützte Freiland oder lieber die, die ein Dach überm Kopf schätzt?

Endlich ist es so weit! Die Eisheiligen sind vorbei. Wir dürfen jetzt wirklich tun, wonach es uns schon lange verlangt: frostempfindliche Pflanzen ins Freiland zu bringen.

Osnabrück. Auf dem Fensterbrett stehen schon lange einige selbst gezogene Gemüsepflanzen, die ins Freie wollen. Und auch im Fachhandel locken schon seit einiger Zeit die schönsten Jungpflanzen von Tomaten, Paprika, Gurken, Kürbissen und Zucchini zum Kauf. Nun nach den Eisheiligen droht aller Erfahrung nach kein Frost mehr. Die frostempfindlichen Pflanzen dürfen ins Freie umziehen.

Zucchini sind nicht nur lecker, sondern können auch mit ihren Blüten und Früchten in verschiedenen Farben und Formen zur Gartenzierde werden. Die Pflanzen sind sehr ertragreich, und selbst wenn immer nur ganz junge Früchte geerntet werden, reichen wenige Pflanzen für einen Haushalt völlig aus. Man kann sie leicht selbst vorziehen. Praktischer ist aber, die Pflanzen schon auspflanzfähig zu kaufen.

Mit gelben Früchten

So hat im letzten Jahr eine gelbfrüchtige Zucchini in unseren Garten gefunden. Die Sorte Gold Rush″ wächst buschförmig. Manche Sorten können bei Platzmangel auch an Rankhilfen wachsen, wie die Sorte Tondo do Nizza″, die rundliche Früchte hat.

Zucchini schätzen humusreichen Boden und gute Betreuung durch Gießen und Mulchen. Die Pflanzen wollen in voller Sonne stehen. Die ersten Früchte können sieben bis acht Wochen nach der Pflanzung geerntet werden. Optimal ist eine Länge von 15 bis 20 Zentimetern.

Gelegentlich können die Früchte den unbekömmlichen Bitterstoff Cucurbitacin entwickeln. Diese Zucchini dürfen nicht verzehrt werden. Der Stoff ist zwar in der Vergangenheit aus der Pflanze herausgezüchtet worden, kann sich aber bilden, wenn in der Nähe Zierkürbisse wachsen, die diesen Stoff enthalten. Er kann bei der Befruchtung auf die Zucchinifrüchte übertragen werden können.

Es ist ratsam, vor der Zubereitung von Zucchinigerichten die Früchte zu kosten und sie zu entsorgen, sollten sie bitter schmecken.

Bildtext:
Auch optisch eine Bereicherung sind Zucchini-Pflanzen der Sorte Gold Rush″, deren Früchte gelb sind.

Foto:
Ingrid Beucke-Adler
Autor:
juk, Ingrid Beucke-Adler


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