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1.
Erscheinungsdatum:
20.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Freie Fahrt auf der Römereschstraße
Die Römereschstraße ist wieder frei
Zwischenüberschrift:
Stadt investiert 4,5 Millionen Euro – Bauarbeiten gehen noch bis zum Juli
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zwei
Wochen
früher
als
zunächst
geplant
hat
die
Stadt
die
Römereschstraße
am
Freitag
wieder
freigegeben.
Für
den
vierspurigen
Ausbau
wurden
rund
4,
5
Millionen
Euro
ausgegeben.
Die
Restarbeiten
an
den
Einmündungen
werden
wohl
noch
bis
zum
Juli
dauern.
Da
atmen
die
Autofahrer
auf:
Seit
Freitagmittag
ist
die
Römereschstraße
wieder
offen.
4,
5
Millionen
Euro
hat
die
Stadt
in
den
vierspurigen
Ausbau
zwischen
der
Bramscher
Straße
und
der
Elbestraße
investiert.
Ein
wichtiges
Ziel
dabei
war
die
Erschließung
der
früheren
Winkelhausenkaserne.
Osnabrück.
Zwei
Wochen
früher
als
ursprünglich
geplant
durften
die
ersten
Autos
und
Lastwagen
um
12.08
Uhr
auf
den
frischen
Asphalt
einbiegen.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
wie
immer
im
feinen
Anzug,
hatte
sich
schwarze
Arbeitshandschuhe
übergestreift,
um
sich
beim
Abräumen
der
Absperrungen
nicht
die
Finger
schmutzig
zu
machen.
Die
Römereschstraße
gehöre
zu
den
bedeutsamen
Verbindungen
im
Osnabrücker
Straßennetz,
vermerkte
der
OB.
Es
sei
unerlässlich
gewesen,
diese
wichtige
Achse
auszubauen
und
die
lange
Vollsperrung
dafür
in
Kauf
zu
nehmen.
Zwölfeinhalb
Monate
–
vom
2.
Mai
2016
bis
zum
19.
Mai
2017
–
war
der
östliche
Abschnitt
der
Römereschstraße
nur
für
Baufahrzeuge
und
Radler
befahrbar.
Immer
wieder
hatte
es
Kritik
an
der
Sperrung
gegeben,
weil
die
motorisierten
Verkehrsteilnehmer
zu
zeitraubenden
Umwegen
gezwungen
waren.
Griesert
verteidigte
die
Entscheidung
am
Freitag.
Ein
großer
Teil
der
absolvierten
Arbeiten
sei
unter
der
Erde
ausgeführt
worden,
etwa
beim
Kanalbau,
der
Errichtung
von
Stützwänden
und
der
Verbreiterung
des
Bahnübergangs.
Wenn
der
Verkehr
weiterhin
über
die
Baustelle
gerollt
wäre,
hätte
das
umfangreiche
Programm
nicht
so
zügig
und
sicher
realisiert
werden
können.
Schon
lange
vor
der
Vollsperrung
waren
die
Tiefbauer
an
der
Römereschstraße
aktiv.
Bäume
wurden
gefällt,
um
Platz
für
die
breitere
Fahrbahn
zu
schaffen,
an
der
Elbestraße
entstand
eine
komplett
neue
Brücke
über
die
Nette.
Und
auch
jetzt,
nach
der
Freigabe
für
den
Verkehr,
wird
noch
eine
Weile
weitergearbeitet.
Die
Anschlüsse
an
die
Nebenstraßen
sind
noch
fertigzustellen,
am
Knotenpunkt
mit
der
Bramscher
Straße
müssen
die
Inselköpfe
und
die
Fahrbahnränder
verändert
werden,
damit
die
zwei
Linksabbiegespuren
ungehindert
von
langen
Lkw-
Zügen
genutzt
werden
können.
„
Im
Juli
wollen
wir
mit
allem
durch
sein″,
sagt
dazu
Jürgen
Schmidt,
der
stellvertretende
Fachbereichsleiter
Geodaten
und
Verkehrsanlagen.
Nicht
nur
die
Vollsperrung,
auch
der
vierspurige
Ausbau
hatte
für
Kontroversen
gesorgt.
Denn
die
breite
Fahrbahn
endet
an
einem
Nadelöhr.
Die
Kanalbrücke
ist
nur
zweispurig,
ebenso
die
Hasebrücke
bei
Kämmerer
und
die
Eisenbahnunterführung
am
Kiefernweg.
Selbst
die
Optimisten
in
Politik
und
Verwaltung
glauben
nicht,
dass
die
Stadt
in
den
nächsten
zehn
Jahren
das
Geld
auftreibt,
um
auch
nur
eines
der
drei
Bauwerke
auf
die
volle
Breite
zu
bringen.
Oberbürgermeister
Griesert
räumte
am
Freitag
ein,
dass
die
Stadt
zweimal
gründlich
geprüft
habe,
ob
die
Römereschstraße
besser
zwei-
oder
vierspurig
ausgebaut
werden
sollte.
Die
Entwicklung
auf
dem
Kasernengelände
mit
Kaffee
Partner,
der
Containerumschlaganlage
und
dem
Behördenzentrum
lasse
die
vierspurige
Lösung
zukunftsträchtiger
erscheinen,
lautet
das
Fazit
von
Jürgen
Schmidt.
20
000
Fahrzeuge
am
Tag
wurden
vor
der
Umgestaltung
auf
der
Römereschstraße
gezählt.
Es
gibt
zwar
keine
Prognosen
für
die
nächsten
Jahre,
aber
die
Tendenz
dürfte
wohl
nach
oben
weisen.
Glücklich
über
die
neue
Anbindung
ist
Marc
Beimforde,
der
Geschäftsführende
Gesellschafter
von
Coffee
perfect.
Er
hatte
gewettet,
dass
die
Sperrung
noch
länger
andauern
würde
–
und
die
Wette
gerne
verloren.
Als
Dank
gibt
es
jetzt
bis
Sonntag
um
18
Uhr
kostenlos
Kaffee
für
jeden
Besucher
am
Drive-
In.
Und
der
Gegenwert
des
Kaffees,
mindestens
5555
Euro,
geht
als
Spende
an
terre
des
hommes.
Wo
und
warum
wird
in
Osnabrück
gebaut?
,
Lesen
Sie
mehr
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Da
legt
der
Oberbürgermeister
selber
Hand
an:
Seit
Freitag
ist
die
Römereschstraße
wieder
frei.
Die
Restarbeiten
werden
aber
noch
bis
zum
Juli
dauern.
Foto:
Lahmann-
Lammert
Kommentar:
Sauber
Man
kann
darüber
streiten,
ob
zwei
Spuren
für
die
Römereschstraße
nicht
auch
gereicht
hätten.
Aber
es
ist
nicht
von
der
Hand
zu
weisen,
dass
Baustellen
notwendig
sind,
um
eine
funktionierende
Infrastruktur
aufrechtzuerhalten.
Und
dass
sich
Vollsperrungen,
Umleitungen
und
Zeitverluste
nicht
immer
vermeiden
lassen.
Aber
das
geht
im
Zeitalter
allgemeiner
Empörungskultur
manchmal
unter.
Es
ist
unglaublich,
welch
aggressiven
Ton
manche
Menschen
anschlagen,
wenn
sie
sich
als
Opfer
städtischer
Inkompetenz
wähnen.
Ohne
auch
nur
eine
Spur
von
Überblick
zu
haben,
wird
da
schnell
ein
Satz
gepostet
wie
„
Einfach
nur
noch
krank,
die
Stadtplanung
in
Osnabrück″.
Wer
genauer
hinschaut
und
sich
für
die
Zusammenhänge
interessiert,
kann
nur
den
Hut
ziehen
vor
den
Planern,
die
trotz
aller
Unwägbarkeiten
ein
sauberes
Ergebnis
abliefern.
Manchmal
sogar
schneller
als
erwartet.
Autor:
rll