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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Vehrter Landstraße: Sanierung in Etappen
Zwischenüberschrift:
Stadt steht bei den Anliegern im Wort – Ausbau soll 2020 beginnen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Die Sanierung der Vehrter Landstraße war ein Versprechen, das die Politik den Anwohnern im Zusammenhang mit dem Bau der Elektro-Kartbahn am Nettebad gegeben hat. Die Politik macht Ernst und fragt im Finanzausschuss nach Zeitplänen der Verwaltung.

Osnabrück. Die Vehrter Landstraße nervte die Bewohner der Siedlung Heidekämpen und in den benachbarten Gebieten schon lange, bevor die Elektro-Kartbahn gebaut wurde. Mit dem Bau der Freizeiteinrichtung durch die Stadtwerke ergab sich dann aber die Chance, im Zuge von Protesten und einigem Widerstand gegen die Kartbahn Politik und Verwaltung eine Sanierung der Straße abzuhandeln.

Die politischen Befürworter der Kartbahn (CDU und SPD) versprachen den Anwohnern, die Vehrter Landstraße zu sanieren, um die Lärmbelastung zu verringern. Die auch Panzerstraße genannte Piste sorgt mit ihren massiven Fugen zwischen den einzelnen Betonteilen von jeher für rhythmische Fahrgeräusche im Viervierteltakt. Hier durch eine andere Fahrbahndecke mehr Ruhe in den stetig wachsenden Verkehr zu bekommen ist ein lang gehegter Wunsch, der schon in den Jahren vor dem Kartbahnbau immer wieder artikuliert wurde.

Eine Komplettsanierung der Vehrter Landstraße auf ihrer gesamten Strecke zwischen Haster Mühle und Haneschstraße wird aus Kostengründen wohl noch auf sich warten lassen. Für das Teilstück zwischen Am Vogelsang und Einssporthalle sind die Mittel aber bereits im Haushalt eingestellt. Das teilte die Verwaltung den Mitgliedern des Finanzausschusses auf deren Nachfrage jetzt mit. Für dieses Jahr stehen 50 000 Euro bereit, für das Jahr 2018 sind es 250 000 Euro. Auch die Planungen für diese Sanierungsmaßnahme seien im Entwurf fertig.

Der Komplett-Ausbau der Vehrter Straße wird wohl nicht nur aus finanzieller Sicht zurückgestellt, denn durch die Bauarbeiten in der Knollstraße (bis Ende 2019) und demnächst an den Knotenpunkten der Bramscher Straße in die Hansastraße verbieten sich weitere gleichzeitige Baumaßnahmen, will man die Stadtteile Sonnenhügel und Dodesheide nicht irgendwann einmal komplett von der Außenwelt abschneiden. Eine Sanierung der Vehrter Landstraße könnte daher frühestens ab 2020 erfolgen.

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Bildtext:
Der Verfall ist unübersehbar: An der Vehrter Landstraße zwischen der Straße Am Vogelsang″ und der Eissporthalle soll die alte Panzerstraße aus Beton einem leiseren Asphalt weichen.

Foto:
Jörn Martens
Autor:
Dietmar Kröger


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