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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der letzte Gigant des Kabaretts
Zwischenüberschrift:
Wilfried Schmickler in der Osnabrücker Lagerhalle
Artikel:
Originaltext:
Wilfried
Schmickler
ist
einer
der
Altgedienten
im
Kabarett-
Geschäft.
In
dieser
Woche
ist
er
gleich
zweimal
in
Osnabrück.
In
der
Lagerhalle
zeigt
er
am
Freitag,
26.
Mai,
und
am
Samstag,
27.
Mai,
sein
Programm
„
Das
Letzte″.
Osnabrück.
Der
Titel
seines
Programms
lädt
zu
Vermutungen
ein.
Ist
es
sein
letztes?
Ist
er
der
Letzte?
Ein
Blick
auf
vergangene
Programm-
Titel
gibt
jedoch
Entwarnung.
Schmickler
scheint
Endgültigkeiten
zu
mögen.
Sein
erster
Solo-
Wurf
hieß
„
Aufhören″
(2004)
.
Auch
fünf
Jahre
später
klang
es
mit
„
Es
war
nicht
alles
schlecht″
nach
Abgesang.
Nur
2010
sorgte
er
mit
„
Weiter″
für
Optimismus.
Das
will
er
auch
in
seinem
neuesten
Programm.
Absurdes
Theater
„
Das
Letzte,
was
die
Zukunft
braucht,
sind
Frust
und
Verdruss″,
heißt
es
im
Presse-
Info.
Also
startet
Schmickler
zum
Rundumschlag.
Er
analysiert
fachgerecht
Regierungs-
,
Partei-
oder
Fernsehprogramme
und
konstatiert:
Das
ist
das
Letzte.
Zwar
weiß
er,
dass
dieser
Ausspruch
unlogisch
ist,
dann
das
Letzte
kommt
bekanntlich
vor
dem
Ende.
Und
ein
Ende
ist
nicht
abzusehen.
Es
geht
immer
weiter
mit
dem
absurden
Theater
unserer
Gesellschaft
und
unserer
(digitalen)
Realität,
immer
mehr
Menschen
in
diesem
Land
betrachten
Politiker,
Medien
und
Fremde
als
das
Letzte.
Moralischer
Anker
Da
ist
es
gut,
dass
es
einen
wie
Schmickler
gibt.
Die
Neue
Westfälische
Zeitung
aus
Bielefeld
nannte
ihn
jüngst
den
„
festen,
unumstößlichen
moralischen
Anker
einer
humanistischen
Bildungselite″.
Die
Süddeutsche
Zeitung
haut
in
die
gleiche
Kerbe:
Schmickler
sei
„
ein
brillanter
Moralist.
Er
weiß,
dass
er
die
Welt
nicht
verändern
kann.
Er
weiß
aber
auch,
dass
er
sie
deswegen
noch
lange
nicht
hinnehmen
muss.″
Schmickler
mag
Moralist
sein,
aber
er
ist
ein
komischer.
Nicht
umsonst
sind
ihm
zahlreiche
Kabarett-
Preise
verliehen
worden.
So
erhielt
er
2007
den
Prix
Pantheon,
2008
den
Deutschen
Kabarettpreis,
2009
den
Deutschen
Kleinkunstpreis,
2010
den
Salzburger
Stier
und
2013
den
Ehrenpreis
bei
Tegtmeiers
Erben.
Der
62-
Jährige
könnte
sich
jetzt
zur
Ruhe
setzen
und
sich
sagen:
Ich
habe
alles
erreicht.
Doch
die
Auftritte
am
Freitag
und
Samstag
in
der
Lagerhalle
werden
bestimmt
nicht
seine
letzten
in
Osnabrück
sein.
Wilfried
Schmickler,
Lagerhalle,
Osnabrück,
Fr.,
26.
5.,
und
Sa.,
27.
5.,
je
20
Uhr,
Eintritt:
24
Euro.
Tickets
erhältlich
in
den
Geschäftsstellen
der
Tageszeitung
oder
unter
Kartentelefon:
05
41/
33
87
40.
Bildtext:
Zur
Ruhe
setzen
will
sich
Wilfried
Schmickler
noch
lange
nicht.
Am
Freitag
und
Samstag
ist
er
in
Osnabrück.
Foto:
Ilona
Klimek
Autor:
Thomas Wübker