User Online: 1 |
Timeout: 06:31Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Verzweiflung und Enttäuschung äußern sich still
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
50
Suizidversuche
von
Flüchtlingen″
und
dem
Kommentar
„
Nicht
vorgesehen″
von
Stefanie
Witte
(Ausgabe
vom
17.
Mai)
erhielten
wir
folgende
Zuschrift
von
Dr.
Randi
Habighorst,
Flüchtlingsinitiative
Melle-
Neuenkirchen.
„
Vielen
Dank
für
den
Kommentar
von
Frau
Witte,
der
sehr
eindrücklich
beschreibt,
in
welch
unsicherer
und
trostloser
Situation
sich
viele
Geflüchtete
derzeit
befinden.
Der
Eindruck,
dass
mit
der
Flüchtlingsintegration
alles
bestens
ist,
nur
weil
,
alles
ruhig′
ist,
täuscht.
Verzweiflung
und
Enttäuschung
können
sich
auch
sehr
still
äußern,
wie
die
Zahlen
über
Suizidversuche
zeigen.
Solange
die
Forderung
der
Kommentatorin
nach
mehr
praktischer
Hilfe
im
Rahmen
staatlicher
Versorgung
unerfüllt
bleibt,
sind
viele
Geflüchtete
auf
ehrenamtliche
Hilfe
angewiesen.
Dazu
gehören
einerseits
die
Begleitung
zu
Ämtern
und
Ärzten,
Hilfe
bei
der
Suche
nach
Wohnungen,
Ausbildungsplätzen
oder
Arbeitsstellen.
Viel
wichtiger
sind
aber
oft
einfache
Gespräche,
Informationsaustausch
oder
das
Angebot,
als
Ansprechpartner
zur
Verfügung
zu
stehen.
Aber
so
langsam
geht
uns
Ehrenamtlichen
das
Personal
aus:
Die
Flüchtlingsinitiative
Melle-
Neuenkirchen
hilft
beispielsweise
seit
April
2016
bei
oben
genannten
Aufgaben.
Erste
Kontakte
zu
Geflüchteten
wurden
in
den
Sprachkursen
geknüpft;
mit
,
Kleiderkiste′
und
,
Willkommenscafé′
wurden
Treffpunkte
zum
gegenseitigen
Kennenlernen
geschaffen.
Und
auch,
wenn
Neuankömmlinge
die
Sammelunterkunft
in
eigene
Wohnungen
verlassen,
versuchen
wir
oft,
den
Kontakt
zu
halten,
helfen
beim
Einrichten
der
Wohnungen
und
erkundigen
uns
regelmäßig
nach
dem
Befinden.
Doch
auch
wenn
die
große
,
Flüchtlingswelle′
verebbt
(wurde)
,
kommen
stetig
neue
Bewohner
in
Melle
an,
die
auch
empfangen
und
(zumindest)
in
den
ersten
Monaten
begleitet
werden
sollten.
[…]″
Dr.
Randi
Habighorst
Melle
Bildtext:
Sprachkurse
für
Flüchlinge
sind
nur
ein
–
wenn
auch
wichtiger
–
Schritt.
Viele
Hilfesuchende
sind
verzweifelt
und
enttäuscht.
Wie
die
Zahlen
belegen,
äußert
sich
das
immer
öfter
in
Suizidversuchen.
Foto:
dpa