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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Telefon raus, Literatur rein
Zwischenüberschrift:
Neuer offener Bücherschrank in der Wüste
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Osnabrücks
Wüste
bekommt
einen
neuen
offenen
Bücherschrank.
Das
Prinzip
lautet:
rausnehmen,
was
man
will,
reinstellen,
was
man
will.
Eine
Telefonzelle
hat
die
richtigen
Maße,
hält
jedem
Wetter
stand
und
ist
allgemein
stabil
–
nur
optisch
musste
was
passieren.
Wer
mitten
am
Tag
an
einer
belebten
Straße
in
aller
Ruhe
Graffiti
sprüht,
ist
entweder
nicht
ganz
dicht
oder
hat
eine
Genehmigung.
Letzteres
traf
auf
Sprayer
Nico
Michalick
zu:
Er
nahm
jetzt
an
der
Ecke
Schnatgang/
Arndtstraße
die
Sprühdose
in
die
Hand,
um
einer
herkömmlichen
Telefonzelle
ein
bisschen
Pep
zu
verleihen.
Ortskundige
fragen
jetzt:
Seit
wann
steht
an
der
Ecke
eine
Telefonzelle?
Antwort:
ab
jetzt.
Bei
dem
stillen
Örtchen
der
anderen
Art
handelt
es
sich
also
um
einen
offenen
Bücherschrank.
Eigentlich
weilte
die
Telefonzelle
schon
in
Potsdam,
wo
alle
ausgemusterten
Telefonzellen
eines
Tages
hingehen.
In
die
Wege
geleitet
wurde
die
Rückkehr
der
Kabine
von
Reinhart
Richter,
der
auch
die
Finanzierung
mit
übernahm.
„
Die
Idee
trage
ich
schon
seit
zehn
Jahren
mit
mir
herum.
Man
sieht
ja
öfter
kleine
Kisten
mit
Büchern
und
anderen
Dingen
auf
dem
Gehweg
stehen,
an
denen
sich
jeder
bedienen
darf.″
Dieser
Brauch
habe
eine
lange
Tradition:
„
Früher
gab
es
in
ländlichen
Gegenden
einen
Baum,
unter
den
man
kleine
Dinge
legte,
die
man
nicht
mehr
brauchte.
Das
stellt
eine
Kultur
des
Tauschens
dar,
die
ich
schön
und
nützlich
finde.″
Die
Vermittlung
von
Sprayer
Nico
Michalick
lief
über
das
Jugendzentrum
Ostbunker;
unter
anderem
gestaltete
er
dessen
„
40-
Jahre-
Wand″
zum
Jubiläum
mit.
Auch
Garagen
und
Fassaden
übernimmt
der
Graffiti-
Profi,
der
Teil
der
Künstlergruppe
20seven6
ist.
Wer
mag,
kann
sich
auf
der
Facebookseite
der
Gruppe
davon
überzeugen,
dass
der
Begriff
„
Künstler″
im
Zusammenhang
mit
20seven6
definitiv
angebracht
ist.
Unter
anderen
nahmen
schon
die
Skatehalle
Osnabrück
und
der
Hyde
Park
die
Dienste
der
Gruppe
in
Anspruch.
Die
erste
Rutsche
Bücher
wird
direkt
aus
dem
Keller
von
Reinhart
Richter
kommen:
„
Ich
bin
eine
absolute
Leseratte.
Meine
Frau
wartet
nur
drauf,
dass
die
ganzen
Bücherkisten
endlich
aus
dem
Keller
kommen.″
Gut
für
bücheraffine
Osnabrücker,
speziell
natürlich
Bewohner
der
Wüste.
Inzwischen
ist
der
Bücherschrank
von
außen
fertig.
Der
Zeichentrickheld
Spongebob
ziert
ihn.
Am
kommenden
Sonntag,
21.
Mai,
um
17
Uhr
ist
die
offizielle
Eröffnung.
Tina
Schick,
Künstlerin
und
Krimiautorin
und
Nachbarin
des
Bücherschrankes,
liest
dann
einen
Text
mit
Bezug
zum
Quartier.
Bildtext:
Sprayer
Nico
Michalick
gestaltet
die
Telefonzelle
an
der
Arndtstraße,
Ecke
Schnatgang
um.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
mstr