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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nicht jede Straße ist zu reparieren
Zwischenüberschrift:
Baustellen in den kommenden Monaten – Flickzug in Osnabrück unterwegs
Artikel:
Originaltext:
Schlaglöcher
hier,
Spurrillen
dort:
Immerhin
einen
siebenstelligen
Eurobetrag
lässt
sich
die
Stadt
Osnabrück
pro
Jahr
die
Sanierung
und
den
Neubau
von
Straßen
kosten.
Neben
vielen
kleinen
Reparaturen
stehen
in
den
kommenden
Monaten
auch
größere
Projekte
an
–
denn
nicht
jede
Straße
ist
zu
reparieren.
Osnabrück.
Wenn
der
Winter
vorbei
ist,
sind
meist
die
Schlaglöcher
da:
Weil
die
Witterung
und
der
Verkehr
den
Osnabrücker
Straßenbelägen
in
der
kalten
Jahreszeit
arg
zusetzen,
geht
für
die
Stadt
stets
im
Frühjahr
die
Arbeit
auf
dem
Boden
der
Tatsachen
los.
In
Osnabrück
gibt
es
allerdings
eine
Zweiteilung:
Die
etwas
kleineren
Arbeiten
auf
den
oberen
Zentimetern
der
Straßen
übernimmt
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
.
Lohnt
sich
eine
Reparatur
nicht
mehr
und
muss
die
Straße
grundhaft
erneuert
werden,
kommt
der
städtische
Fachbereich
Geodaten
und
Verkehrsanlagen
ins
Spiel.
Doch
ab
wann
ist
eine
Straße
so
kaputt,
dass
das
Flicken
alleine
nichts
mehr
bringt?
Jürgen
Schmidt
weiß,
wo
seine
Pappenheimer
liegen,
oder
vielmehr:
wo
sie
bröseln.
Die
Bramscher
Straße
sei
ein
typischer
Fall
für
eine
Straße,
die
dringend
von
Grund
auf
erneuert
werden
müsste.
„
Die
Bramscher
Straße
lässt
sich
irgendwann
nicht
mehr
effizient
flicken.
Aufgrund
der
Schäden
im
Untergrund
und
des
unterschiedlichen
Aufbaus
muss
sie
eigentlich
komplett
erneuert
werden″,
sagt
Schmidt.
Gleiches
gilt
für
die
Knollstraße,
die
bereits
seit
Monaten
gesperrt
ist
und
bis
ins
Jahr
2019
hin
erneuert
wird.
Ein
ähnlicher
Fall
ist
die
Rheiner
Landstraße
zwischen
Rückertstraße
und
Mozartstraße.
Den
Beginn
der
Arbeiten,
die
auch
den
Kanalbau
und
die
Erneuerung
von
Bushaltestellen
beinhalten
sollen,
visiert
Schmidt
für
die
kommenden
zwei
Jahre
an
–
je
nachdem,
wie
die
Politik
entscheidet.
Alleine
in
den
Straßenbau
könnten
dann
rund
2,
5
Millionen
Euro
fließen.
Einen
anderen
Hintergrund
haben
die
Planungen,
die
Schlachthofstraße
in
der
Gartlage
umzubauen.
Hier
soll
wahrscheinlich
ab
2018
ein
erster
Abschnitt
für
den
Radschnellweg
von
Osnabrück
nach
Belm
entstehen
–
dazu
wird
die
Straße
komplett
saniert.
Größere
Bauarbeiten
in
den
kommenden
Monaten
sind
außerdem
am
Lieneschweg
und
in
der
Glückaufstraße
geplant.
Die
mehrmonatigen
Arbeiten
zur
Erneuerung
der
Miquelstraße
haben
im
April
begonnen.
Möglicherweise
noch
in
diesem
Monat
geht
es
endgültig
am
Bahnhof
Sutthausen
los.
1,
3
Millionen
Euro
investiert
die
Stadt,
um
Autofahrern,
Radlern
und
Fußgängern
den
Umstieg
auf
Bus
oder
Bahn
zu
erleichtern.
Auf
Schmidts
Liste
für
die
kommenden
Monate
stehen
außerdem
noch
der
Hörner
Weg
und
die
Hamburger
Straße.
Die
Stadt
verfährt
beim
Straßenneubau
nach
einer
Prioritätenliste:
Kann
die
Straße
mit
einer
Reparatur
zumindest
mittelfristig
benutzbar
gemacht
werden
oder
drängt
eine
Erneuerung?
Sind
dringende
verkehrliche
Probleme
zu
lösen?
Außerdem
spielt
eine
Rolle,
ob
Kanalbauarbeiten
anstehen
und
somit
quasi
zwei
Fliegen
mit
einer
Klappe
geschlagen
werden
können
–
so
wie
es
bei
der
Knollstraße
der
Fall
ist.
Ist
eine
Straße
mit
Reparaturarbeiten
und
einer
Deckensanierung
zumindest
für
eine
gewisse
Zeit
zu
retten,
kommt
der
OSB
ins
Spiel.
An
Dutzenden
Straßen
im
Stadtgebiet
wird
er
in
diesem
Jahr
entweder
selber
tätig
–
oder
beauftragt
Fachunternehmen
mit
der
Reparatur
der
Asphaltdecke.
In
den
meisten
Fällen
gibt
es
Handlungsbedarf,
weil
Witterung
und
Straßenverkehr
dem
Oberflächenbelag
so
arg
zusetzen,
dass
Risse
oder
sogar
Schlaglöcher
entstehen.
Nach
einer
Prioritätenliste
werden
dann
die
Straßen
abschnittsweise
erneuert
oder
punktuell
geflickt,
erläutert
OSB-
Sprecherin
Katrin
Hofmann.
Seit
April
ist
der
OSB
mit
dem
sogenannten
Flickzug
in
der
Stadt
unterwegs.
Fremdfirmen
beseitigen
innerhalb
von
zwölf
Wochen
im
städtischen
Auftrag
die
schlimmsten
Winterschäden.
Dass
baustellenbedingte
Sperrungen
nicht
auf
ungeteilte
Gegenliebe
stoßen,
weiß
auch
Schmidt.
„
Wir
versuchen,
die
Belastung
so
gering
wie
möglich
zu
halten,
müssen
aber
auch
unserer
Aufgabe
gerecht
werden,
die
Infrastruktur
zu
erhalten.″
Übrigens:
Auch
wenn
im
Sprachgebrauch
oft
noch
von
Teerkolonnen
die
Rede
ist,
wird
dieser
Baustoff
schon
lange
nicht
mehr
verwendet.
Teersei
bereits
in
den
70er-
Jahren
aus
Umweltschutzgründen
aus
dem
Straßenbau
verbannt
worden,
sagt
Benjamin
Dietrich,
beim
OSB
zuständig
für
die
Straßenunterhaltung.
Weil
polyzyklische
aromatische
Kohlenwasserstoffe
ins
Grundwasser
gelangen
könnten,
wird
mittlerweile
Bitumen
verwendet.
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noz.de/
os
Bildtext:
Immerhin
einen
siebenstelligen
Eurobetrag
lässt
sich
die
Stadt
Osnabrück
pro
Jahr
die
Sanierung
und
den
Neubau
von
Straßen
kosten.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Philipp