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1.
Erscheinungsdatum:
17.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zwei Ideen und ein Rugbyfeld
Zwischenüberschrift:
Seit fünf Jahren gibt es die Osnabrücker Friedensgärtner
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
fünf
Jahren
wird
auf
der
Fläche
zwischen
Hermann-
Nohl-
Schule
und
Haster
Weg
ökologisch
und
solidarisch
gegärtnert.
Der
Verein
Friedensgarten
will
für
verantwortliche
Landwirtschaft
sensibilisieren.
„
Es
wundert
mich
selbst,
was
wir
schon
alles
auf
die
Beine
gestellt
haben″,
sagt
Doris
Kube,
Vorsitzende
des
Vereins
„
Friedensgarten
Osnabrück.″.
Noch
gut
erinnert
sie
sich
an
den
Anfang,
als
es
nicht
mehr
gab
als
die
Ideen
zweier
Idealisten:
Sie,
die
Landschaftsgärtnerin
und
Umweltpädagogin,
träumte
von
einem
interkulturellen
Gemeinschaftsgarten.
Er,
Physiker
Wieland
Sack,
hatte
die
Idee
eines
großen
Schrebergartens
mit
gemeinsamen
Nutzungsbereichen
und
-
einrichtungen.
„
Die
Verbindung
von
sozialem
Gärtnern
und
interkultureller
Begegnung
–
so
etwas
müsste
es
in
Osnabrück
geben″,
befanden
beide.
Und
sie
fanden
im
ehemaligen
Rugbyfeld
der
Briten
am
Haster
Weg
auch
noch
eine
geeignete
Fläche.
Der
Verein
„
Friedensgarten
Osnabrück″
wurde
gegründet
und
mit
der
Stadt,
die
die
Initiative
unterstützte,
ein
Vertrag
abgeschlossen.
Mithilfe
der
Hochschule
in
Haste
wurde
das
Gelände
urbar
gemacht.
2013
wurde
Erstes
gepflanzt,
darunter
im
Projekt
„
Plant
for
the
Planet″
auch
eine
Streuobstwiese.
„
Im
Oktober
2012
haben
wir
unsere
Friedensgarten-
Idee
vorgestellt.
Spontan
hatten
wir
20
Mitglieder″,
erinnert
sich
Kube.
Alle
hätten
sich
für
das
Konzept
begeistert.
Jeder
wirkt
beim
Gemeinschaftsbeet
mit
und
kann
auch
noch
ein
Einzelbeet
bewirtschaften.
Die
Beerensträucher
am
Rande
sind
für
alle;
es
herrscht
Arbeitsteilung,
und
es
gibt
gemeinsame
Aktionen,
aber
keine
Pacht.
Vielmehr
wird
ein
Vereinsbeitrag
erhoben,
der
–
je
nach
Ermessen
–
zwischen
10
und
120
Euro
pro
Jahr
liegt.
„
Dem
Garten
und
der
Gemeinschaft
Zeit
zu
schenken,
das
ist
die
Pacht″,
sagt
Doris
Kube.
Zwar
sollte,
wer
ein
Einzelbeet
bewirtschaften
möchte,
auch
Mitglied
werden,
dennoch
sind
derzeit
über
50
Leute
im
Mail-
Verteiler,
die
auf
dem
Laufenden
gehalten
werden
und
regelmäßig
kommen
möchten,
ohne
Mitglied
im
Verein
zu
sein.
Basisdemokratisch
wird
am
Jahresanfang
besprochen,
wer
wie
viel
machen
möchte.
Aus
den
Beiträgen
werden
Anschaffungen
wie
der
Geräteschuppen
oder
die
Pergola
finanziert,
das
Bauen
erfolgt
als
konzertierte
Aktion.
„
Es
hat
sich
ein
gutes
Team
herausgebildet,
und
es
funktioniert
oft
auf
wundersame
Weise″,
sagt
Kube.
Allerdings
ist
auch
das
Friedensgärtnern
nicht
ganz
ohne
Frust.
Abgesehen
von
Kaninchen
und
Mäusen,
die
ja
vielen
Gärtnern
zu
schaffen
machen,
kommt
es
auch
immer
wieder
zu
Mundraub.
„
Immerhin:
Irgendwer
genießt
es
ja″,
sagt
sich
Kube
dann
selbst,
„
um
es
nicht
so
an
mich
heranzulassen.″
In
einer
anderen
Sache
gelingt
ihr
die
Gelassenheit
nicht
so
leicht:
Der
Platz
unter
der
Pergola
diene
Jugendlichen
als
Treffpunkt,
den
sie
vermüllt
hinterließen.
Trotz
etlicher
Gespräche
gewinne
man
den
Eindruck,
dass
Einzelne
provozieren
wollten,
etwa
indem
sie
Glasscherben
in
den
Beeten
verteilten,
so
Kube.
Besonders
schade:
Unbekannte
haben
kürzlich
die
gemeinsam
mit
dem
Verein
Helpage
errichtete
Lerngarten-
Installation,
den
Bohnenautomaten,
zerstört.
Damit
die
Jugendlichen
sich
stärker
als
Teil
des
Platzes
verstehen,
soll
im
Rahmen
der
Jugendkulturtage
im
Juni
der
Treff
gemeinsam
mit
ihnen
neu
gestaltet
werden.
Doris
Kubes
Wunsch
für
die
Zukunft
des
Friedensgartens:
„
Neben
Begegnung
und
Miteinander
auch
mehr
Bildung.
Nicht
nur,
damit
Gemüse
wächst,
sondern
auch,
um
den
Umweltgedanken
weiterzutragen,
mehr
Verantwortung
für
die
Natur
zu
übernehmen
und
für
verantwortliche
Landwirtschaft
zu
sensibilisieren.″
Bildtext:
Gärtner
unter
sich:
Doris
Kube,
Wieland
Sack
und
Besucher
Daniel
Janko.
Foto:
Kerstin
Balks
Autor:
Kerstin Balks
Themenlisten:
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