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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wohnhäuser statt Idylle?
Zwischenüberschrift:
Stadt untersucht Fläche am Westerberg – Widerstand im Bürgerforum
Artikel:
Originaltext:
Muss
eine
Wiese
weichen,
damit
20
weitere
Wohnungen
am
Corneliusweg
entstehen
können?
Darf
die
alternative
Wagenburg
am
Hirtenweg
bleiben?
Mit
Sorgen
um
die
Idylle
beschäftigte
sich
das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Westerberg
und
Weststadt.
Osnabrück.
Es
würden
einige
Häuser
darauf
passen
–
mit
vielleicht
20
Wohnungen,
wie
die
Verwaltung
schätzt.
Entlang
des
Corneliuswegs
erstreckt
sich
ein
Gelände
mit
Kleingärten
und
einer
Wiese
–
vom
Lieneschweg
am
südlichen
Ende
bis
zu
einem
Feld
des
Bauernhofes
an
der
Muesenburg
am
nördlichen
Rand.
In
der
Stadt
fehlen
Wohnungen,
und
die
Verwaltung
ist
auf
der
Suche
nach
Bauland.
Stadtplaner
Franz
Schürings
spricht
von
einem
erheblichen
Bedarf.
Dass
in
den
kommenden
fünf
Jahren
bis
zu
3000
neue
Wohnungen
entstehen
sollen,
ist
offenbar
nur
ein
Etappenziel:
Schürings
sieht
voraus,
dass
bis
zum
Jahr
2030
sogar
8000
Wohneinheiten
erforderlich
sein
werden.
Wird
bis
dahin
auch
das
Gelände
zwischen
dem
Corneliusweg
und
der
Richard-
Wagner-
Straße
bebaut
sein?
Diese
Frage
blieb
im
Bürgerforum
offen:
Schürings
erläuterte,
dass
es
sich
bei
diesem
städtischen
Grundstück
um
eine
von
etwa
400
Flächen
handelt,
die
zunächst
identifiziert
worden
seien.
Untersuchungen
vielerlei
Art
stünden
erst
noch
bevor.
Deshalb
bleibt
ein
Großteil
der
drei
Dutzend
Fragen
aus
dem
Kleingärtnerverein
West
unbeantwortet:
Die
Gruppe
„
Wir
bleiben
im
Garten″
betreibt
Parzellen
auf
dem
südlichen
Teil
des
Geländes.
Sie
engagiert
sich
„
mit
unbändiger
Tatkraft″
für
die
Grünfläche.
Auf
ihrer
Seite
befinden
sich
Nachbarn
und
der
Bürgerverein
Nordwest.
Sie
vertreten
die
Ansicht,
dass
eine
Bebauung
dem
Klima
in
der
Stadt
schaden
wird.
Im
Namen
der
Gruppe
„
Wir
sind
im
Garten″
fordert
Gerd
Jerosch
außerdem,
dass
der
nördliche
Teil
des
Geländes
–
oberhalb
der
Parzellen
–
dem
benachbarten
Landschaftsschutzgebiet
zugeordnet
wird.
Damit
wären
Wohnhäuser
tabu.
Ein
Kilometer
weiter
westlich
befindet
sich
eine
weitere
Idylle:
Die
Akteure
der
Wagenburg
am
Finkenhügel
sehen
ihre
Wohnform
von
Plänen
für
eine
neue
Wohnsiedlung
bedroht.
Zwar
haben
Politiker
ihre
Sympathien
für
die
Bewohner
der
zehn
Bauwagen
mit
eigener
Energieversorgung
geäußert,
aber
die
Unsicherheit
bleibt:
Nach
wie
vor
gebe
es
keine
konkreten
Zusagen.
Ein
älterer
Anwohner
aus
der
Nachbarschaft
warb
für
die
besondere
Siedlung:
Die
seit
20
Jahren
bestehende
Wohnform
sei
es
wert,
in
Stadtführungen
aufgenommen
zu
werden.
Bäume
haben
es
in
der
Stadt
offenbar
schwerer
als
in
der
freien
Natur:
Das
stellte
Eva
Güse
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
fest,
als
Elisabeth
Michel
vom
Bürgerverein
Nordwest
berichtete,
dass
die
Wurzeln
mancher
Bäume
„
nahezu
quadratisch″
seien.
Deren
beengtes
Wachstum
in
der
Nachbarschaft
der
Kanalisation
zeige
sich
dann,
wenn
sie
umstürzen
–
wie
etwa
an
der
Ecke
Lieneschweg/
Richard-
Wagner-
Straße.
Gerd
Jerosch
und
die
Gruppe
„
Wir
bleiben
im
Garten″
vermisst
seit
zwei
Jahren
eine
Ersatzbepflanzung
–
was
aus
Sicht
des
OSB
dort
jedoch
nicht
mehr
möglich
ist.
Berliner
Kissen
auf
der
Straße
versprechen
zumindest
dem
Namen
nach
mehr
Ruhe:
Von
Donnerstag,
22.
Juni,
bis
Freitag,
7.
Juli,
sollen
sie
auf
den
Straßenzug
Mozartstraße/
Lieneschweg
aufgedübelt
werden.
Weiter
geht
es
von
Montag,
10.
Juli,
bis
Mittwoch,
2.
August,
auf
dem
Straßenzug
Caprivistraße/
Albrechtstraße
–
mit
Sperrung
in
vier
Nächten.
Fahren
Autofahrer
wirklich
langsamer,
wenn
sie
Hinweise
und
ein
Dankeschön
von
einem
Display
am
Straßenrand
bekommen?
Ja,
lautet
die
Antwort
der
Verwaltung.
Und
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann,
die
das
Bürgerforum
leitete,
berichtete
von
anderen
Städten,
in
denen
Anwohner
solche
Anlagen
sogar
sponsern.
Bildtext:
Idylle
in
Gefahr?
Die
Stadt
untersucht,
ob
am
Corneliusweg
Wohnhäuser
gebaut
werden
können.
Öffentlichkeitsarbeit
am
Gartentor.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Jann Weber
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.1. Auswahl - Gruene Lungen, Stadtgruen « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein