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1.
Erscheinungsdatum:
18.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Einbruchsversuch beim Juwelier
Einbruch zwecklos
Zwischenüberschrift:
Zum sechsten Mal suchen Täter Oeding-Erdel heim – Wieder am Panzerglas gescheitert – „Keine Profis″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Nacht
zu
Mittwoch
haben
zwei
Männer
versucht,
beim
Juwelier
Oeding-
Erdel
einzubrechen.
Die
Täter
scheiterten
am
Panzerglas.
Laut
Geschäftsführer
Kai
Limburg
ist
es
zwecklos,
es
dort
überhaupt
zu
versuchen.
Für
Kai
Limburg,
Geschäftsführer
beim
Osnabrücker
Juwelier
Oeding-
Erdel,
war
die
Nacht
kurz:
Um
2.39
Uhr
wurde
er
von
seinem
Handy
geweckt.
Seine
Alarmanlage
machte
ihn
darauf
aufmerksam,
dass
gerade
in
sein
Geschäft
eingebrochen
wird.
Doch
eigentlich
ist
es
zwecklos,
es
dort
überhaupt
zu
versuchen.
Osnabrück.
In
der
Nacht
zu
Mittwoch
haben
zwei
maskierte
Männer
mit
einem
großen
Hammer
versucht,
die
Scheibe
bei
Oeding-
Erdel
einzuschlagen,
wie
Frank
Oevermann,
Sprecher
der
Polizei
Osnabrück,
auf
Nachfrage
mitteilt.
Dabei
wurden
die
Täter
von
einem
Passanten
beobachtet,
der
die
Polizei
alarmierte.
Als
der
Alarm
ausgelöst
wurde,
flüchteten
die
Männer
mit
einer
großen
Tasche
und
dem
Tatwerkzeug
in
Richtung
Nikolaiort.
Bewaffnete
Überfälle
Das
ist
bereits
der
sechste
Einbruch,
den
Kai
Limberg
in
den
14
Jahren
an
der
Großen
Straße
miterleben
musste.
Zwei
davon
waren
bewaffnete
Raubüberfälle
mitten
am
Tag,
bei
den
anderen
vieren
blieb
es
beim
Versuch,
in
das
Juweliergeschäft
einzubrechen.
„
Nachdem
wir
gleich
im
Eröffnungsjahr
gleich
zweimal
tagsüber
mit
einer
Waffe
überfallen
wurden,
haben
wir
unser
Konzept
geändert
und
unter
anderem
einen
Wachmann
an
der
Eingangstür
eingestellt″,
sagt
Limburg.
Kai
Limberg
appelliert
an
potenzielle
Nachahmungstäter,
dass
es
keinen
Sinn
mache,
bei
ihm
oder
anderen
gleichwertigen
Juweliergeschäften
einzubrechen.
Der
Grund
liege
in
der
Sicherung
der
Schaufensterscheibe
und
der
Eingangstür:
Die
Fensterscheibe
ist
durch
eine
vielschichtige
Glasschicht
geschützt.
Beim
ersten
Schlag
auf
die
Scheibe
zerbricht
die
äußere
Schicht.
Dadurch
werden
Alarmfühler
im
Fensterrahmen
zerbrochen,
die
wiederum
einen
Alarm
bei
der
Polizei
auslösen.
„
Dann
haben
die
Täter
noch
etwa
200
Sekunden,
bis
die
Beamten
eintreffen″,
sagt
Limburg.
Doch
auch
weiteres
Einschlagen
auf
die
Scheibe
hätte
keinen
Erfolg,
denn
um
die
weiteren
Schichten
Glas
zu
durchdringen,
müsste
sehr
viel
Kraft
aufgebracht
werden
–
und
das
sei
in
der
kurzen
Zeit,
bis
die
Polizei
erscheint,
nicht
möglich.
Und
selbst
wenn
die
Einbrecher
es
schaffen
würden,
das
Schaufensterglas
komplett
zu
durchdringen,
würden
sie
nur
an
die
Schmuckstücke
in
der
Auslage
kommen,
denn
auch
nach
innen
gibt
es
eine
Scheibe
mit
Sicherheitsglas.
Die
Eingangstür
ist
mit
dem
gleichen
Glas
gesichert
und
hat
außerdem
Sicherheitsgitter.
„
Ein
Einbruch
kann
also
nicht
erfolgreich
sein″,
sagt
Limburg.
Der
55-
Jährige
vermutet,
dass
keine
Profis
hinter
dem
versuchten
Einbruch
stecken,
denn
die
wüssten,
dass
sie
bei
einem
Juwelier
in
der
Preiskategorie
keine
Chance
auf
Erfolg
hätten.
Das
hätte
natürlich
auch
versicherungstechnische
Gründe:
„
Die
verlangen
ein
bestimmtest
Sicherheitskonzept,
wird
das
nicht
eingehalten,
zahlen
sie
nicht.″
Nach
der
Einschätzung
von
Kai
Limburg
gelte
das
für
Juweliere
mit
Schmuckstücken
oder
Uhren
ab
3000
bis
4000
Euro.
Bis
zu
zehn
Jahre
Haft
Wenn
die
noch
flüchtigen
Täter
gefasst
werden
sollten,
stünde
ihnen
ein
Strafmaß
zwischen
einer
Geldstrafe
und
siebeneinhalb
Jahren
Haft
bevor.
„
Das
kann
man
pauschal
nicht
sagen
und
hängt
sowohl
von
möglichen
Vorstrafen
als
auch
von
der
Geständigkeit
der
Täter
ab″,
sagt
Staatsanwalt
Christian
Bagung.
Wenn
der
Diebstahl
gelungen
wäre,
läge
das
Strafmaß
bei
mindestens
drei
Monaten
und
maximal
zehn
Jahren
Gefängnis.
Das
sei
dann
ein
Diebstahl
in
einem
besonders
schweren
Fall.
Kriminalität
in
der
Region:
mehr
auf
noz.de/
sicher-
leben
Bildtext:
Bei
Juwelier
Oeding-
Erdel
an
der
Großen
Straße
in
Osnabrück
wurde
erneut
eingebrochen.
Geschäftsführer
Kai
Limburg
weist
darauf
hin,
dass
es
aufgrund
der
Panzerglasscheiben
wenig
Sinn
macht.
Das
Innenleben
der
Schaufensterauslage
hat
zwar
auch
ein
paar
Scherben
abbekommen,
ansonsten
ist
aber
alles
unversehrt
geblieben.
Fotos:
Svenja
Kracht
Autor:
skr