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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Finanzielle Schützenhilfe
Zwischenüberschrift:
Jägerschaften Osnabrück-Stadt und -Land spenden für Verein Kinder in Not
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Finanzielle Schützenhilfe für den Verein Kinder in Not″: Die beiden Jägerschaften Osnabrück-Stadt und - Land haben durch eine Spendenaktion möglich gemacht, dass zumindest einigen Kindern wieder Schulmaterial zur Verfügung steht.

Das Geld kam beim jüngsten Jagd- und Naturabend der Jägerschaften zusammen. Insgesamt 2350 Euro zählte man am Ende. Hatte man im Vorjahr Kettcars für Flüchtlingskinder gespendet, unterstützten die Grünröcke diesmal den Osnabrücker Verein Kinder in Not″.

Die Hilfsinitiative sei wegen des drastischen Rückganges der Spenden seit 2015 nicht mehr in der Lage, den zahlreichen Anfragen für hilfsbedürftige Kinder gerecht zu werden, begründete Franz-Josef Rochel von der Jägerschaft Osnabrück-Stadt die Spendenaktion. Der Rückgang, den auch andere Organisationen melden, ist durch die großartige, spontane und richtige Unterstützung für Flüchtlinge entstanden. Wir dürfen dennoch nicht die benachteiligten Kinder in unserer Gesellschaft vergessen.″

Wie kommt die Hilfe nun bei den Kindern an? Die Eltern legen dem Verein zum einen die Zettel der Lehrer vor, auf denen jene Materialien verzeichnet sind, die im kommenden Schuljahr benötigt werden. Zum anderen muss die Bedürftigkeit dokumentiert sein und: Die Eltern gehen in Vorkasse und überlassen dem Verein anschließend den Originalbeleg. Den Betrag für das Material bekommen sie dann bar ausgezahlt″, erklärte Robert Seidler das Prozedere.

Er hatte den Verein Kinder in Not″ 2006 gegründet. In einem Zeitungsartikel war ihm die Not vieler Familien aufgefallen, die vom Sozialhilfesatz beispielsweise weder Tornister noch Taschenrechner für ihre Kinder anschaffen können.

Zwar gab es damals für jedes Kind einer Familie im Sozialhilfetransfer 100 Euro, um den Schulbedarf zu decken. Doch der reichte nicht, war Seidler überzeugt. Und er reiche bis heute nicht. Es hat in den letzten Jahren Aufstockungen gegeben, aber die bewegten sich im Cent-Bereich. Das ist natürlich ein Witz, wenn man weiß, dass ein Taschenrechner für die Oberstufe 180 Euro kostet.″

20 000 Euro benötigt

Der Rückgang der Spenden in den vergangenen beiden Jahren hat an der Vereinssubstanz gezehrt. Um die bald wieder auflaufenden Anfragen bedienen zu können, braucht es noch 20 000 Euro, ließ Seidler durchblicken.

Bildtext:
Unterstützen die Schullaufbahn von Kindern aus armen Familien (von links): Robert Seidler (Verein Kind in Not″), Franz-Josef Rochel (Jägerschaft OS-Stadt), Greta Freifrau Ostman von der Leye und Reinhard Korbel (Jägerschaft OS-Land).

Foto:
Stefan Buchholz
Autor:
steb


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