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1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zum „Schwarzen Wasser″ in Pye
Zwischenüberschrift:
Sechs-Kilometer-Runde am Osnabrücker Stadtrand – Neue Serie für die Sommermonate
Artikel:
Originaltext:
Im
Osnabrücker
Stadtteil
Pye
ist
nicht
nur
der
Piesberg
eine
Wanderung
wert.
Eine
von
Studierenden
entwickelte
Route
führt
unter
anderem
an
einen
Ort
mit
dem
mystischen
Namen
„
Schwarzes
Wasser″.
Osnabrück/
Wallenhorst.
Auch
abseits
des
Kultur-
und
Landschaftsparks
Piesberg
gibt
es
in
Pye
und
Lechtingen
eine
kulturhistorisch
reiche
Landschaft.
Die
Drittsemester
des
Studiengangs
Landschaftsentwicklung
an
der
Hochschule
Osnabrück
haben
sie
in
einem
Semesterprojekt
erforscht.
„
Landschaft
erzählt
Geschichte(
n)
″
heißt
ihr
Projektbericht,
für
den
sie
Einwohner
und
schriftliche
Quellen
befragt
haben.
Die
Studierenden
haben
drei
Schwerpunkträume
festgelegt,
für
die
sie
konkrete
Vorschläge
machen,
um
sie
für
die
Naherholung
und
das
Landschaftserleben
weiterzuentwickeln.
Einer
dieser
Hotspots
führt
durch
das
ehemalige
Pyer
Moor
im
Nordwesten
von
Osnabrück.
Anfang
April
haben
die
Studierenden
bei
einer
Wanderung
die
kulturhistorischen
Besonderheiten
dieses
Gebietes
präsentiert.
Die
hier
vorgestellte
Wanderung
folgt
zu
großen
Teilen
ihrer
Route.
Los
geht
es
am
Loch
Der
Weg
beginnt
an
der
Kreuzung
von
Fürstenauer
Weg
mit
der
Straße
Am
Stollenbach
und
dem
Lindholzweg.
Früher
nannten
die
Pyer
diese
Stelle
das
Loch,
bildete
sich
doch
hier
eine
tiefe
Senke,
die
für
Kutschen
eine
Herausforderung
war.
Weiter
geht
es
einige
Meter
den
Lindholzweg
hinauf
und
dann
nach
links
in
ein
Wäldchen.
Im
Norden
kommen
die
Wanderer
aus
dem
Forst
heraus,
wo
seit
Hunderten
von
Jahren
der
Hof
Große
Siebenbürgen
steht.
Er
ist
über
einen
Feldweg
mit
dem
Hof
Kleine
Siebenbürgen
verbunden.
Schon
in
alten
Schriften
wird
der
Weg
erwähnt.
Am
Ende
des
Feldweges
biegen
die
Wanderer
nach
Süden
ab
und
kommen
vorbei
an
einer
malerischen
Obstwiese
und
dem
kleinen
Wäldchen
zurück
auf
den
Lindholzweg.
270
Meter
hinter
der
Kreuzung
mit
der
Straße
Zum
Pyer
Moor
haben
die
Drittsemester
bei
ihren
Forschungen
ein
altes
Bienenhaus
entdeckt.
Der
Abstecher
dorthin
lohnt
sich.
Der
hier
beschriebene
Weg
führt
allerdings
nach
Süden
zum
Hang
des
Piesbergs
und
zum
ehemaligen
Steinbruch
Siebenbürgen.
Ein
paar
Stufen
geht
es
hinauf
und
weiter
zum
Stüveschacht,
einem
Relikt
des
Kohleabbaus
am
Piesberg.
Von
dem
Schacht
wurde
die
Kohle
durch
den
Haseschacht
bis
zum
Zechenbahnhof
transportiert.
1898
wurde
die
Zeche
allerdings
geschlossen.
Sanft
gewellte
Landschaft
Vom
Schacht
geht
es
am
Waldrand
entlang
zurück
auf
die
an
dieser
Stelle
parallel
verlaufende
Lechtinger
Straße.
Sie
fällt
wenig
weiter
im
Norden
mit
dem
Lindholzweg
und
damit
wieder
mit
der
von
den
Studierenden
vorgeschlagenen
Route
zusammen
und
endet
wenige
Meter
weiter
östlich.
Dort
geht
es
nach
Norden
in
die
Hellingstraße
und
vorbei
an
der
Lechtinger
Siedlung
Losskamp.
Obwohl
sie
nur
wenige
Kilometer
unterwegs
sind,
treffen
die
Wanderer
hier
auf
eine
völlig
andere,
sanft
gewellte
Landschaft.
Sie
biegen
nach
Norden
in
die
Nasse
Heide
ein,
kommen
von
dort
nach
Westen
auf
den
Moorweg
und
laufen
schließlich
zurück
nach
Süden
auf
die
Straße
Am
Pyer
Moor.
Dort
trifft
die
Route
auf
die
„
Schwarzen
Wasser″,
wie
diese
Rottekuhlen
genannt
werden.
Einst
wurde
Flachs
für
mehrere
Tage
oder
Wochen
in
diese
kleinen
Teiche
gelegt,
um
aus
ihm
Pflanzenfasern
für
die
Leinenverarbeitung
zu
gewinnen.
Die
„
Schwarzen
Wasser″,
deren
Farbe
dem
Erd-
Niedermoorboden
zu
verdanken
ist,
sind
heute
ein
Naturdenkmal.
Vorbei
an
Höfen
Weiter
geht
es
nach
Süden
und
schließlich
nach
Westen
in
den
Kiebitzweg,
entlang
an
Feldern
und
Höfen.
Wo
der
Weg
eine
Biegung
nach
rechts
macht,
führt
der
Weg
zurück
nach
Süden
auf
die
Felder
zwischen
Große
und
Kleine
Siebenbürgen.
In
diesem
Fall
geht
es
über
den
Mühlenweg,
der
den
historischen
Feldweg
zwischen
den
Höfen
kreuzt.
Durch
das
kleine
Wäldchen
laufen
die
Wanderer
zurück
auf
den
Lindholzweg
und
nach
Westen
zurück
zum
Fürstenauer
Weg.
Wanderlust:
In
unserer
neuen
Sommerserie
stellen
wir
in
den
nächsten
Wochen
und
Monaten
Wanderrouten
in
Osnabrück
und
Umgebung
vor.
Auf
der
Themenseite
noz.de/
wandern
finden
Sie
alle
Beiträge
der
Serie.
Dort
können
Sie
auch
die
GPX-
Datei
der
Route
herunterladen.
Sie
können
den
Track
auf
Ihrem
Smartphone
in
einer
geeigneten
App
anzeigen
lassen
und
die
Route
per
GPS-
Navigation
zurücklegen.
Bildtext:
Das
„
Schwarze
Wasser″
macht
seinem
Namen
alle
Ehre.
Hier
wurden
früher
Pflanzenfasern
aus
dem
Flachs
gelöst.
So
konnten
sie
zu
Leinen
verarbeitet
werden.
Foto:
Anne
Reinert
'
Auf
moorigem
Untergrund
in
Pye:
Übersicht
der
Tour
Start
und
Ziel
dieser
6,
1
Kilometer
langen
Wanderung
fallen
an
der
Grundschule
Pye
(Am
Stollenbach
3)
zusammen.
Sie
ist
mit
dem
Linienbus
81/
82
(Haltestelle
Schule
Pye)
vom
Osnabrücker
Neumarkt
aus
gut
zu
erreichen.
Steigungen
gibt
es
mit
einer
minimalen
Höhe
von
77
Metern
und
maximalen
Höhe
von
128
Metern
kaum.
Der
Großteil
dieser
familientauglichen
Wanderung
führt
über
asphaltierte
Wege
sowie
auch
über
Feld-
und
Waldwege.
Festes
Schuhwerk
ist
allerdings
für
den
geringen
Anstieg
an
den
Rand
des
Piesbergs
nötig.
Der
Weg
führt
durch
ein
landwirtschaftlich
geprägtes
Gebiet,
bietet
aber
mit
kleinen
Wäldern
und
dem
Piesberg
viel
Abwechslung.
Kartendaten:
Google/
2017
Geo-
Basis-
DE/
BKG
Autor:
Anne Reinert