User Online: 1 |
Timeout: 06:24Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Schreihals aus Dortmund
Zwischenüberschrift:
Seelöwe Diego zieht vorübergehend im Osnabrücker Zoo ein
Artikel:
Originaltext:
Einen
Mitbewohner
haben
jetzt
die
drei
Seelöwenweibchen
im
Zoo
bekommen:
Bedingt
durch
Bauarbeiten
im
Dortmunder
Zoo,
wird
Bulle
Diego
die
nächsten
Monate
am
Schölerberg
verbringen.
pm
Osnabrück.
Im
Ruhrgebiet
ist
Diego
als
Schreihals
bekannt.
In
einer
Pressemitteilung
des
Zoos
ist
die
Rede
von
jeder
Menge
Testosteron,
die
vergangene
Woche
in
die
Anlage
der
Kalifornischen
Seelöwen
einzog.
Bei
seiner
Ankunft
soll
sich
Diego
noch
etwas
geziert
haben,
die
große
Transportbox
zu
verlassen.
Nach
ein
paar
Lockrufen
seiner
Pflegerin
aus
Dortmund
habe
schließlich
jedoch
die
Neugier
gesiegt.
„
Es
bedeutet
auch
immer
ein
Risiko,
wenn
neue
Artgenossen
in
bestehende
Gruppen
integriert
werden.
Bei
Diego
und
den
Osnabrücker
Weibchen
verlief
das
Kennenlernen
bislang
aber
ruhig″,
wird
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
im
Zoo
Osnabrück,
in
der
Mitteilung
zitiert.
Der
mehr
als
200
Kilo
schwere
Bulle
zeigte
sofort
Interesse:
Als
er
zunächst
allein
in
einen
abgetrennten
Bereich
auf
die
Außenanlage
gelassen
wurde
und
ein
kurzes
Bad
nahm,
dauerte
es
nur
wenige
Minuten,
bis
er
seine
weiblichen
Artgenossen
Bella,
Sana
und
Donna
kennenlernte.
Die
Osnabrücker
Tierpflegerin
Kerstin
Seifert
weiß,
dass
Seelöwen
untereinander
klare
Ansagen
machen:
„
Seelöwenbullen
sind
sehr
dominant,
und
daher
kann
es
unter
den
Raubtieren
auch
teilweise
ruppig
zugehen.
Ein
Kennenlernen
kann
dann
auch
schon
mal
etwas
rauer
ausfallen.
Bei
dem
ersten
Treffen
der
Osnabrücker
Weibchen
mit
Diego
lief
aber
alles
gut.
Die
Tiere
haben
natürlich
noch
Respekt
voreinander
und
sind
ein
wenig
aufgeregt,
aber
auch
sehr
neugierig.″
Die
drei
Osnabrücker
Weibchen
bewohnen
seit
dem
Tod
von
Seelöwenbulle
Enrico
im
vergangenen
Jahr
die
Anlage
allein.
Ihr
neuer
Mitbewohner
bleibt
dennoch
nur
vorübergehend
in
Osnabrück,
voraussichtlich
für
die
Dauer
des
Umbaus.
„
Während
Diego
bei
uns
lebt,
wird
seine
Anlage
in
Dortmund
saniert
und
umgebaut.
Die
beiden
Dortmunder
Seelöwenweibchen
können
in
der
Zeit
in
einem
separaten
Becken
vor
Ort
bleiben,
aber
für
Diego
musste
eine
Zwischenlösung
gefunden
werden″,
erklärt
Wulftange.
Die
Reise
des
sieben
Jahre
alten
Kalifornischen
Seelöwenbullen
nach
Osnabrück
sei
reibungslos
verlaufen.
„
Da
Diego
sich
im
Vorfeld
bereits
an
die
Transportbox
gewöhnen
konnte
und
den
Gang
in
die
Box
geübt
hat,
lief
der
Transport
laut
den
Dortmunder
Kollegen
wie
am
Schnürchen″,
sagt
Wulftange.
Diegos
Tierpflegerin
aus
Dortmund
bleibt
noch
ein
paar
Tage
in
Osnabrück,
um
dem
Tier
in
seiner
Eingewöhnungsphase
etwas
Rückhalt
zu
geben
–
denn
ihr
Gesicht
und
ihre
Stimme
sind
Diego
bestens
vertraut.
Außerdem
können
sich
so
die
Tierpfleger
aus
Dortmund
und
Osnabrück
austauschen:
„
Es
ist
wichtig,
viele
Informationen
über
den
Charakter
und
die
Angewohnheiten
eines
neuen
Tieres
zu
erfahren.
Dann
können
wir
besser
auf
Diego
eingehen
und
gut
mit
ihm
arbeiten″,
erklärt
Wulftange.
Wichtig
ist
dieser
Austausch
vor
allem
beim
sogenannten
Medical
Training.
Dabei
lernen
die
Seelöwen
kleine
Kommandos
auszuführen,
die
für
medizinische
Untersuchungen
wichtig
sind.
„
Diego
kann
bereits
sehr
viele
Kommandos.
Während
des
Trainings
kontrollieren
wir
routinemäßig
die
Augen
und
Zähne
der
Tiere.
Außerdem
üben
wir
die
Versorgung
etwaiger
Verletzungen
und
die
Abnahme
von
Blut
über
die
Hinterflosse.
So
gewöhnen
wir
die
Tiere
an
diese
Abläufe,
und
sie
müssen
für
kleinere
Untersuchungen
nicht
unbedingt
narkotisiert
werden″,
erläutert
Seifert.
Das
Training
findet
nach
Angaben
des
Zoos
auf
freiwilliger
Basis
statt:
Die
Tiere
werden
für
ihre
Teilnahme
mit
Fisch
belohnt.
Bestrafungen
gibt
es
hingegen
nicht.
Im
Zoo
Osnabrück
müssen
sich
Diego
und
die
Pfleger
nun
erst
einmal
kennenlernen
und
Vertrauen
aufbauen,
bevor
es
dann
an
das
gemeinsame
medizinische
Training
geht.
Geschichten
aus
dem
Osnabrücker
Zoo
finden
Sie
auf
noz.de/
zoo
Bildtext:
Rund
200
Kilogramm
schwer:
Seelöwen-
Bulle
Diego
ist
gut
an
seinem
massigen
Körper
und
dem
bulligen
Kopf
zu
erkennen.
Foto:
Zoo
Osnabrück/
Svenja
Vortmann
null