User Online: 2 |
Timeout: 06:08Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Es wird wärmer in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Wie sich die Stadt für Folgen des Klimawandels wappnen will
Artikel:
Originaltext:
Die
Zahl
der
heißen
Tage
und
warmen
Nächte
wird
Klimaschutzexperten
zufolge
auch
in
Osnabrück
zunehmen.
Welche
Maßnahmen
zur
Anpassung
an
den
Stadtklimawandel
ergriffen
werden
sollten,
resümiert
ein
Gutachten,
das
jetzt
im
Botanischen
Garten
öffentlich
vorgestellt
wurde.
Osnabrück.
Sowohl
für
sogenannte
„
tropische
Nächte″
mit
Temperaturen
nicht
unter
20
Grad
als
auch
für
Hitzetage
mit
mindestens
„
gefühlten″
35
Grad
sei
in
Zukunft
ein
„
deutlicher
Anstieg″
zu
erwarten,
prognostizierte
im
nur
spärlich
besetzten
Saal
des
Bohnenkamp-
Hauses
der
Umweltmeteorologe
Janko
Löbig
vom
Planungsbüro
Geo-
Net.
Die
Firma
aus
Hannover
war
von
der
Stadt
vor
einem
Jahr
damit
beauftragt
worden,
nach
20
Jahren
die
städtischen
Klimadaten
zu
aktualisieren
und
auf
dieser
Basis
eine
entsprechende
Klimaanpassungsstrategie
zu
entwickeln.
Messungen
an
einem
zentralen
Punkt
in
der
Innenstadt
sowie
im
äußeren
Stadtbereich,
die
durch
Messfahrten
durch
das
gesamte
Stadtgebiet
ergänzt
worden
seien,
hätten
ergeben,
dass
im
Gegensatz
zum
kühleren
Umland
im
gesamten
städtischen
Siedlungsraum
ein
deutlicher
„
Wärmeinsel-
Effekt″
zu
verzeichnen
sei,
berichtete
Löbig.
Durch
den
Einsatz
einer
Drohne
sei
zudem,
visualisiert
durch
Rauchschwaden,
eine
Kaltluftströmung
vornehmlich
aus
Richtung
Südwest
nachgewiesen
worden.
Um
eine
Versorgung
der
Stadt
mit
Frischluft
zu
gewährleisten,
sollten
bestimmte
„
Klimaschutzflächen″
von
einer
Bebauung
freigehalten
werden,
betonte
Jennifer
Hoeltke
vom
städtischen
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz,
die
seit
einem
Jahr
auch
für
das
Stadtklima
zuständig
ist.
Das
werde
auch
dann
weniger
belastet,
wenn
luftdurchlässig
gebaut,
neue
Bauflächen
nicht
versiegelt
und
bestehende
Flächen
entsiegelt
würden.
Außerdem
sollen
Hoeltke
zufolge
Rückhalteflächen
zum
Auffangen
von
extremem
Starkregen
und
zur
Kühlung
geschaffen
werden.
Außerdem
zum
Klimaausgleich
und
zur
Schadstofffilterung
weitere
Grünflächen
–
auch
auf
Dächern,
Fassaden
oder
Straßeninseln.
Die
jetzt
vorgestellte
Expertise,
die
zu
einem
Großteil
vom
Bundesumweltministerium
finanziert
wurde,
sei
eine
„
gute
Planungsgrundlage
für
stadtklimaschonendes
Bauen″,
betonte
Tobias
Langer,
der
als
Leiter
des
Fachbereichs
Umweltplanung
im
Juli
die
daraus
abgeleiteten
Empfehlungen
zum
anpassenden
Stadtklimaschutz
den
politischen
Akteuren
vorlegen
möchte.
Der
explizit
„
nicht
für
die
Schublade″
gedachte
Katalog
enthält
auch
13
Schlüsselmaßnahmen,
für
die
Langer
die
Chance
einer
„
kurzfristigen
aktiven
Umsetzung″
sieht,
wie
er
sagte
–
darunter
ein
Anreizprogramm
zur
Begrünung
und
Entsiegelung
privater
Flächen
und
Pilotprojekte
zur
klimaangepassten
Stadtsanierung
und
Straßenraumgestaltung
sowie
zur
Hitzeprävention
in
sozialen
Einrichtungen,
in
denen
sich
Risikogruppen
aufhalten,
die
unter
zu
großer
Hitze
besonders
leiden
–
etwa
Kleinkinder,
Senioren
oder
Kranke.
Eine
Informations-
und
eine
Bildungskampagne
in
Schulen
sollen
zudem
für
das
Thema
stärker
als
bislang
sensibilisieren.
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Mehr
Begrünung
ist
nur
ein
Punkt
der
Klimaanpassungsstrategie,
die
der
Umweltmeteorologe
Janko
Löbig
vom
Planungsbüro
Geo-
Net
und
Jennifer
Hoeltke
vom
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
jetzt
im
Botanischen
Garten
öffentlich
vorstellten.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Matthias Liedtke
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.1. Auswahl - Gruene Lungen, Stadtgruen « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.3. Auswahl - Beeintraechtigungen des Stadtklimas (Geruch, Laerm,...) « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.5. Auswahl - Massnahmen, Projekte « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein