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1.
Erscheinungsdatum:
16.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Peter Hahne kritisiert „gnadenlose Zeit″
Zwischenüberschrift:
Theologe und ZDF-Journalist hält Vortrag in der Osnabrücker Pauluskirche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Harte
Kritik
an
der
heutigen
Zeit
hat
Peter
Hahne
am
Sonntag
bei
einem
Vortrag
in
der
Osnabrücker
Pauluskirche
geäußert.
Ein
Weg
zur
Besserung
sei
der
Glauben.
„
Die
Welt
ist
unfassbar
gnadenlos
geworden.″
Das
betonte
Peter
Hahne
immer
wieder,
als
er
von
der
Kanzel
in
der
gut
besuchten
Kirche
sprach.
Beispiele
nannte
der
evangelische
Diplomtheologe
und
Journalist
einige:
zunehmende
Gewalt,
viele
Missbrauchsfälle,
Mobbing
–
insbesondere
im
Internet.
Er
warnte
vor
Jugendwahn,
Sterbehilfe
sowie
der
Abschaffung
des
Bargelds
und
verwies
dabei
nicht
nur
einmal
auf
seine
Bücher.
Als
eine
der
Ursachen
für
die
Situation
machte
Hahne
den
mangelnden
Glauben
an
Gott
in
der
Gesellschaft
aus.
Auch
die
Maxime,
dass
jeder
machen
könne,
was
er
wolle,
müsse
überdacht
werden.
In
so
einer
Zeit
sei
die
Frage
nach
dem
gnädigen
Gott
wichtig,
erklärte
Hahne.
Denn:
„
Wir
merken
doch,
dass
wir
nicht
als
Heilige
durch
das
Leben
gehen.″
Begnadigt
werden
könne
nur,
wer
verurteilt
sei
– „
und
wir
sind
verurteilt″,
diagnostizierte
der
Redner.
Das
Jüngste
Gericht
hält
er
jedoch
nicht
für
eine
Drohung,
sondern
für
eine
frohe
Botschaft:
„
Es
gibt
Gerechtigkeit.″
Was
solle
sonst
trösten?
Hahne
gab
aber
Entwarnung.
Moralische
Höchstleistungen
verlange
Gott
von
den
Menschen
nicht:
„
Jeder
kann
kommen,
wie
er
ist,
damit
er
nicht
bleiben
muss,
wie
er
ist.″
Gerade
schwierige
Zeiten
bezeichnete
er
als
„
Tüv
des
Glaubens,
den
Härtetest″.
Weil
Jesus
durch
das
Jüngste
Gericht
helfe,
müsse
niemand
Angst
vor
dem
Tod
haben.
Jesus
und
die
Christen
sieht
Hahne
aber
viel
Spott
ausgesetzt.
Er
selbst
sei
vor
Kurzem
gefragt
worden:
„
Warum
sind
Sie
Christ,
Sie
sind
ja
sonst
nicht
doof?
″.
Vor
allem
in
Bezug
auf
das
Ansehen
Jesu
als
Gottes
Sohn
erklärte
der
Theologe,
dass
er
kein
Christ
wäre,
wenn
es
sich
dabei
um
ein
Märchen
handeln
würde.
Kritik
an
der
heutigen
evangelischen
Kirche
blieb
in
Hahnes
Vortrag
nicht
aus.
Weder
ein
„
geistlicher
Konkursverwalter″
noch
ein
„
Gedächtnisverein″
dürfe
diese
sein.
Auch
Martin
Luther
thematisierte
der
TV-
Journalist.
Ein
richtiger
Intellektueller
sei
der
noch
gewesen.
Schließlich
habe
er
auch
die
deutsche
Sprache
geschaffen.
Diese
werde
heute
durch
das
Gendern
(also
die
inzwischen
vielfach
übliche
Verwendung
geschlechtsneutraler
Formulierungen)
zerstört.
Hahnes
Vortrag
„
Allein
aus
Gnade
–
in
einer
gnadenlosen
Zeit?
!″
bildete
den
Abschluss
einer
Veranstaltungsreihe
der
Pauluskirche
zum
500-
jährigen
Reformationsjubiläum.
Bildtext:
Von
der
Kanzel
der
Pauluskirche
referierte
Peter
Hahne
über
aktuelle
Probleme
unserer
Zeit.
Foto:
Philipp
Hülsmann
Autor:
vbu