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1.
Erscheinungsdatum:
13.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Höhenpfad und Bisonstall stehen
Zwischenüberschrift:
Im Zoo wächst die neue Nordamerika-Landschaft
Artikel:
Originaltext:
Zoopräsident
Reinhard
Sliwka
hatte
eine
Gruppe
Studenten
mit
zur
Vorstellung
der
Baufortschritte
an
der
Nordamerikawelt
des
Zoos
gebracht.
Die
Stundenten
konnten
hier
aus
erster
Hand
Informationen
sammeln,
wie
eine
Einrichtung
ohne
großzügige
öffentliche
Förderung
beachtenswertes
auf
die
Beine
stellen
kann.
Osnabrück.
3,
5
Millionen
Euro
nimmt
der
Zoo
aus
eigenen
Mitteln
in
die
Hand,
um
das
3,
5
Hektar
große
Areal
der
Nordamerika-
Tierwelt
zu
gestalten.
Das
erläuterte
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann
den
Gästen.
Erste
Ergebnisse
sind
bereits
zu
sehen:
Der
Bisonstall
steht,
der
Höhenpfad
ist
montiert,
und
ein
Betonbau
verwandelt
sich
in
eine
Bärenhöhle
in
Felsoptik.
Im
Spätsommer
soll
der
erste
Bereich
eröffnet
werden.
Zehn
bis
14
Handwerker
schweißen,
graben,
pflanzen
und
montieren
derzeit
täglich
auf
der
„
Nordamerika″-
Baustelle
des
Osnabrücker
Zoos.
Die
Erdarbeiten
sind
abgeschlossen,
der
Höhenpfad
führt
bereits
über
die
zukünftige
Schwarzbären-
und
Wolfsanlage,
und
viele
Gehegeeinfriedungen
stehen.
„
Nun
bauen
wir
die
Wegeflächen
aus,
installieren
die
Glasscheiben
im
Bärengehege,
statten
die
Gehege
mit
zum
Beispiel
Totholzstrukturen
aus
und
erledigen
noch
Kunstfelsenarbeiten.
Der
Bisonstall
ist
soweit
fertig
und
wird
nun
noch
umpflanzt,
sodass
Besucher
ihn
bald
nicht
mehr
sehen
können″,
berichtet
Bauleiterin
Angelika
Mösche
vom
leitenden
Baubüro
Drecker.
Die
Bärenhöhle
nimmt
ebenfalls
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
Form
an.
„
An
den
Betonwänden
legten
die
Handwerker
bereits
mit
Gittern
Felsstrukturen
an.
Diese
wurden
mit
Vlies
umhüllt
und
werden
im
nächsten
Schritt
mit
Spritzbeton
bedeckt
–
so
entsteht
eine
steinerne
Bärenhöhle,
die
täuschend
echt
aussieht
und
sich
damit
harmonisch
in
den
Wald
einfügt.″
Parallel
werden
Gräser
gesät
und
heimische
und
nordamerikanische
Straucharten
gepflanzt,
aufgrund
der
bisher
kalten
Witterung
dauert
es
jedoch
noch
bis
zum
Keimen
der
Gräser.
Eine
besonders
auffällige
Veränderung:
Die
Plattform,
von
der
aus
Besucher
bis
vor
wenigen
Monaten
die
Europäischen
Wölfe
beobachten
konnten,
ist
nun
Teil
eines
rund
120
Meter
langen
Höhenpfades,
der
über
die
Wolfs-
und
Bärenanlage
führt
und
damit
gitterlose
Einblicke
ermöglicht.
Auch
die
Umfriedungen
der
Anlagen
sind
im
ersten
Bauabschnitt
mittlerweile
installiert.
Bei
Wölfen
und
Schwarzbären
wird
ein
drei
Meter
hoher
sogenannter
Tornadozaun
mit
Untergrabeschutz
verwendet.
Unterirdische
Barriere
„
Wir
ziehen
den
Zaun
bis
in
30
Zentimeter
Tiefe
in
den
Boden
und
dann
waagerecht
unterirdisch
einen
halben
bis
einen
Meter
in
die
Anlage.
Sollten
die
Tiere,
die
dort
einziehen,
am
Zaun
graben,
stoßen
sie
irgendwann
auf
die
unterirdische
Barriere
und
kommen
nicht
weiter″,
so
Mösche.
Zoodirektor
Michael
Böer
betont,
dass
die
Zaunanlage
von
Spezialisten
mehreren
Tests
unterzogen
wurde,
um
sie
ausbruchssicher
zu
machen.
Nach
der
Flucht
der
Hybridbärin
Tips
anfang
des
Jahres,
die
für
die
Bärin
tödlich
endete,
legt
der
Zoo
beim
Thema
Sicherheit
noch
einmal
eine
Schippe
drauf.
Im
ersten
Teil
der
Nordamerika-
Welt,
der
im
Spätsommer
eröffnet
wird,
werden
in
Zukunft
Schwarzbären,
Polarwölfe
und
Bisons
leben.
„
Die
Tiere
werden
im
Laufe
des
Sommers
einziehen
und
sich
vor
der
offiziellen
Eröffnung
dieses
Bereichs
erst
mal
einleben
können.
Die
Wölfe
kommen
aus
Tierparks
in
Kanada,
die
Bären
aus
einem
Zoo
in
den
Niederlanden
und
die
Bisons
voraussichtlich
aus
dem
Zoo
Hannover″,
erklärt
Böer.
Insgesamt
werden
rund
elf
Tierarten
in
der
Nordamerika-
Tierwelt
leben.
Der
Bereich,
in
dem
die
Nordamerika-
Landschaft
entsteht,
sei
einer
der
letzten
„
alten″
Bereiche,
so
Zoogeschäftsführer
Andreas
Busemann.
„
Topografisch
passt
Nordamerika
ideal
in
unseren
tollen
Buchenwald.
An
einigen
Bereichen
wie
dem
Wolfswald
muss
auch
gar
nicht
viel
verändert
werden.
Insgesamt
wird
die
Nordamerika-
Tierwelt
ein
tolles
Erlebnis
für
unsere
Besucher
mit
Höhenpfad
und
Gehegegrenzen,
die
mit
der
Umgebung
verschwimmen.″
Auch
am
zweiten
Teil
der
Landschaft
wird
bereits
gearbeitet.
Die
Anlagen
für
Skunks,
Murmeltiere,
Biber
und
weitere
nehmen
Gestalt
an.
Wie
der
neue
Bereich
heißen
wird,
darüber
können
Zoofreunde
zurzeit
in
einem
Namenswettbewerb
der
Sparkasse
abstimmen.
Als
einer
der
Hauptsponsoren
hatte
die
Sparkasse
einen
Namenswettbewerb
ins
Leben
gerufen.
Aus
rund
100
Einsendungen
ermittelte
eine
Jury
bereits
eine
„
Top
10″.
Unter
diesen
zehn
Namensvorschlägen
kann
bis
24.
Mai
im
Internet
auf
Facebook
(facebook.com/
sparkasse.osnabrueck)
abgestimmt
werden.
Nachrichten
aus
dem
Osnabrücker
Zoo
auf
noz.de/
zoo
Bildtexte:
Der
Weg
über
Bären-
und
Wolfsgehege
steht
kurz
vor
der
Fertigstellung.
Der
neue
Bisonstall
wird
durch
eine
Umpflanzung
dem
Blick
der
Zuschauer
entzogen.
Drahtgeflecht
und
Gewebe
bilden
das
Grundgerüst
für
die
künstlichen
Felsen
aus
Beton.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Dietmar Kröger