User Online: 3 |
Timeout: 05:44Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
13.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
OPG betreibt ihre Parkhäuser wieder selbst
Viele Parkhäuser online verschwunden
Zwischenüberschrift:
OPG und OPG Center Parking scheiden sich nicht ganz in Harmonie
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
sich
im
Internet
zurzeit
einen
Überblick
über
die
Parkhauslandschaft
in
der
Stadt
verschaffen
will,
hat
das
Nachsehen:
22
gebührenpflichtige
Parkhäuser
sind
von
der
Seite
opg-
parken.de
verschwunden,
nur
zwölf
sind
übrig
geblieben.
Grund
ist,
dass
die
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
ihre
22
Anlagen
seit
Kurzem
selbst
bewirtschaftet.
Bislang
tat
das
die
Tochter
OPG
Center
Parking
GmbH
–
sie
betreibt
nur
die
zwölf
Parkstätten
weiter,
die
online
noch
zu
finden
sind,
darunter
etwa
das
L+
T-
Parkhaus.
Die
Trennung
im
operativen
Geschäft
hat
den
Hintergrund,
dass
die
hundertprozentige
Stadt-
Tochter
OPG
verstärkt
auf
vernetzte
Mobilitätsangebote
mit
den
Stadtwerken
setzen
will.
Kurz
mal
im
Internet
schauen,
welche
Parkhäuser
in
Osnabrück
gerade
frei
sind?
Das
geht
momentan
nur
eingeschränkt.
Was
ist
denn
da
passiert?
Osnabrück.
22
gebührenpflichtige
Parkstätten
sind
von
der
Seite
opg-
parken.de
verschwunden,
Zwölf
sind
übrig
geblieben.
Grund
ist,
dass
die
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
ihre
Anlagen
seit
Kurzem
wieder
selbst
bewirtschaftet.
Bislang
tat
das
die
Tochter
OPG
Center
Parking
GmbH.
Klingt
kompliziert?
Ist
es
auch.
Ganz
harmonisch
geht
die
Trennung
offenbar
nicht
vonstatten.
Denn:
Wer
online
nachsehen
will,
wie
hoch
zum
Beispiel
gerade
die
Auslastung
der
Bahnhofsgarage
ist,
findet
keinerlei
Infos
mehr
–
und
Links
der
Online-
Plattform
„
Parkopedia″
führen
ins
Leere.
Die
Bahnhofsgarage
ist
nämlich
eine
der
laut
OPG
22
Anlagen,
die
die
städtische
Gesellschaft
jetzt
wieder
in
Eigenregie
bewirtschaftet
und
für
die
es
noch
keinen
neuen
Internetauftritt
gibt.
„
Wir
arbeiten
daran″,
sagt
OPG-
Geschäftsführer
Wigand
Maethner,
in
einigen
Tagen
würden
Autofahrer
auf
eine
vorläufige
Version
der
Internetpräsenz
www.parken-
osnabrueck.de
zugreifen
können.
Dauerparker,
die
ihre
Karte
verlängern
wollen,
können
das
fürs
Erste
nur
persönlich
in
der
OPG-
Geschäftsstelle
am
Vitihof
(Tel.
05
41/
33
12
50)
tun.
Das
L+
T-
Parkhaus
zählt
nicht
zu
den
aus
dem
Internet
verschwundenen
Parkstätten.
Es
wird
weiter
von
der
Center
Parking
gesteuert
–
und
ist
mit
sämtlichen
Infos
wie
Auslastung,
Gebühren,
Öffnungszeiten,
Einfahrtshöhe
und
exakter
Anschrift
auf
opg-
parken.de
zu
finden.
(Weiterlesen:
Dauerparken
wird
in
der
Osnabrücker
Altstadt
zum
Problem)
OPG
ist
nicht
gleich
OPG
Alle
Parkhäuser
tragen
zwar
das
Logo
der
OPG,
auch
die
Gebühren
sind
dieselben
–
aber
OPG
ist
nicht
gleich
OPG.
Wer
die
Spaltung
verstehen
will,
muss
weit
zurückblicken:
Vor
50
Jahren
wurde
die
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
gegründet.
Sie
baute
die
ersten
großen
Parkgaragen
in
der
Stadt
–
1971
die
am
Kollegienwall.
Es
kamen
immer
mehr
hinzu,
irgendwann
expandierte
die
OPG
auch
in
andere
Städte
und
gründete
dafür
als
Tochterunternehmen
die
OPG-
Center-
Parking-
Gesellschaft.
Ein
kommunales
Unternehmen
muss
sich
jedoch
auf
Geschäfte
vor
Ort
beschränken,
so
will
es
das
Gesetz.
2013
sah
sich
die
Stadt
Osnabrück
daher
gezwungen,
ihre
OPG
umzustrukturieren,
und
verkaufte
75,
96
Prozent
ihrer
Anteile
an
der
Center
Parking.
Mehrheitsgesellschafter
ist
mittlerweile
die
Firma
Goldbeck
aus
Bielefeld.
72
Parkhäuser
in
22
Städten
bundesweit
betreibt
die
Center
Parking.
Beim
Verkauf
der
städtischen
Anteile
ging
das
operative
Geschäft,
sprich
die
Bewirtschaftung
der
Osnabrücker
Parkanlagen,
komplett
an
die
Center
Parking.
Die
alte
OPG-
Mutter,
die
nach
wie
vor
zu
100
Prozent
dem
Konzern
Stadt
gehört
(genauer:
zu
94
Prozent
den
Stadtwerken
und
zu
sechs
Prozent
der
Stadt
direkt)
,
wurde
zu
einer
reinen
Besitzgesellschaft
–
bis
Februar
dieses
Jahres.
Laut
OPG
hat
die
Center
Parking
ein
Interesse
daran,
nun
auch
die
übrigen
25,
04
Prozent
der
Anteile
zu
erwerben.
„
Wir
sind
in
Gesprächen,
und
die
Verhandlungen
laufen″,
bestätigte
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer.
Die
Stadtwerke
hätten
ein
Interesse
daran,
die
städtische
OPG
vor
Ort
zu
stärken.
Hintergrund
sind
neue
Mobilitätskonzepte.
„
Als
kommunales
Unternehmen
können
wir
andere
Schwerpunkte
setzen″,
sagt
der
zweite
OPG-
Geschäftsführer
Volker
Hänsler.
„
So
arbeiten
wir
an
der
intelligenten
Verknüpfung
von
Auto,
Rad
oder
Bus
mit
den
Stadtwerken
und
der
Stadt
zusammen.″
Sein
Kollege
Maethner,
der
Ende
vergangenen
Jahres
von
den
Stadtwerken
als
Geschäftsführer
zur
OPG
gewechselt
war,
sagt:
„
Der
Verkehr
soll
sinnvoll
gesteuert
werden.″
Ziel
sei
die
Entwicklung
einer
einheitlichen
Mobilitätsplattform
mit
den
Stadtwerken
–
Stichwort
„
Park
and
ride″.
(Weiterlesen:
Wird
Parkhaus
Lotter
Straße
jetzt
Pedelec-
Station?
)
Auch
ein
kartenloser
Zugang
für
Dauerparker
zu
ihren
Stellplätzen
sei
in
Planung.
Zwei
Leitstellen
Seit
dem
3.
Mai
2017
hat
die
städtische
OPG
für
ihre
18
eigenen
Anlagen
wieder
eine
eigene
Leitstelle
an
ihrem
Sitz
am
Vitihof.
Wer
also
in
der
Bahnhofsgarage
ein
Problem
mit
seinem
Ticket
hat
und
auf
den
Hilfsknopf
drückt,
dessen
Hilferuf
landet
dort.
Wer
hingegen
im
L+
T-
Parkhaus
vor
verschlossener
Schranke
steht
und
den
Knopf
drückt,
spricht
mit
einem
Mitarbeiter,
der
sich
am
Flughafen
Münster/
Osnabrück
befindet.
Dort
hat
die
Center
Parking
seit
Februar
ihren
Sitz.
Welche
der
zusammen
34
Parkstätten
jetzt
von
wem
gesteuert
werden,
sei
auf
Basis
„
historisch
gewachsener
Vertragsstrukturen″
entschieden
worden,
sagt
Hänsler.
(Weiterlesen:
Osnabrücker
Vitihof-
Parkhaus
in
ADAC-
Test
auf
Platz
1)
Kosten
seien
durch
die
Trennung
des
operativen
Geschäfts
nicht
entstanden,
so
Hänsler.
Am
Parkleitsystem
in
den
Straßen
ändere
sich
nichts,
auch
die
Gebühren
von
derzeit
1,
50
Euro
pro
Stunde
wolle
die
OPG
erst
einmal
nicht
anpacken.
Und
wenn
doch,
hat
darüber
der
Osnabrücker
Rat
zu
entscheiden.
Mehr
Lokales:
noz.de/
lokales
Bildtext:
Das
Parkhaus
Vitihof
existiert
–
im
Internet
ist
es
jedoch
zurzeit
nicht
zu
finden.
Rund
zwei
Drittel
der
städtischen
Parkstätten
werden
wieder
von
der
OPG
selbst
bewirtschaftet
und
sind
von
der
Website
der
OPG-
Center-
Parking-
Gesellschaft
geflogen,
die
bis
Februar
für
die
Bewirtschaftung
zuständig
war.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar
Nicht
kundenfreundlich
Dass
das
operative
Geschäft
in
den
vergangenen
Jahren
die
bundesweit
agierende
OPG
Center
Parking
übernommen
hatte,
wird
so
gut
wie
niemand
gemerkt
haben
–
es
lief
ja.
Auch
von
der
Trennung
der
beiden
OPG-
Gesellschaften
würde
der
einfache
Autofahrer
nichts
mitbekommen
–
wenn
der
Prozess
denn
reibungslos
über
die
Bühne
ginge.
Doch
das
tut
er
offensichtlich
nicht,
sonst
wäre
wohl
kaum
ein
Teil
der
städtischen
Parkhäuser
von
der
Internetseite
der
OPG
Center
Parking
geflogen.
Wer
plant,
mit
dem
Auto
in
die
Stadt
zu
fahren,
kann
zurzeit
nicht
im
Internet
nachschauen,
wie
die
Lage
in
allen
Parkhäusern
ist,
sondern
findet
nur
die
der
Center
Parking.
Das
ist
nicht
sehr
kundenfreundlich
und
wird
sich
hoffentlich
wieder
ändern.
Die
Gründe,
die
sowohl
Stadtwerke
also
auch
OPG
für
die
neue
OPG-
Autonomie
nennen,
klingen
nämlich
einleuchtend:
Die
Etablierung
schlauer
Park-
and-
ride-
Systeme
ist
nur
eine
gute
Idee
von
vielen.
Damit
viele
Menschen
darauf
zurückgreifen
–
wenn
sie
schon
unbedingt
mit
dem
Auto
in
die
Stadt
fahren
müssen
–,
muss
das
aber
möglichst
simpel
organisiert
werden.
Angesichts
des
verkorksten
Starts
ist
da
noch
Luft
nach
oben.
Für
die
Zukunft
der
Osnabrücker
Verkehrslandschaft
wären
Rivalitäten
zwischen
den
Park-
Gesellschaften
nur
schädlich.
Autor:
sdo
Themenlisten:
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein