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1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Schwarze Peter wandert
Zwischenüberschrift:
Stadt stellt klar: Wir haben nichts gegen den Pyro-Zauber auf dem Piesberg
Artikel:
Originaltext:
Dass
der
Pyro-
Zauber
am
Piesberg
möglicherweise
vor
dem
Aus
steht,
liegt
nicht
an
der
Stadt,
sagt
Detlef
Gerdts.
Der
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
macht
Unstimmigkeiten
zwischen
Veranstalter
und
Museum
Industriekultur
für
die
drohende
Absage
verantwortlich.
Osnabrück.
„
Seitens
der
Stadt
gibt
es
kein
Verbot
oder
Ähnliches
der
Veranstaltung″,
so
Gerdts.
Im
Gegenteil:
Sollte
die
Veranstaltung
mit
maximal
5000
Besuchern
so
geplant
werden
wie
im
vergangenen
Jahr
und
das
Feuerwerk
sowie
das
Sicherheitskonzept
mit
dem
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
abgestimmt
werden,
hätte
der
Veranstalter
laut
Gerdts
sogar
einen
Anspruch
auf
Durchführung.
Daran
ändert
nach
Gerdts
Worten
auch
das
„
Leitbild
Piesberg″
nichts.
„
Wenn
der
Veranstalter
den
Pyro-
Zauber
wieder
so
organisiert
wie
bisher,
sehen
wir
da
kein
Problem″,
unterstreicht
Fachdienstleiter
(Bürger
und
Ordnung)
Jürgen
Wiethäuper
die
Sicht
des
Umwelt-
Kollegen.
Allerdings
brauche
der
Veranstalter
die
gesamte
Fläche,
auf
einen
Teil
verzichten
zu
können
sei
unwahrscheinlich,
da
dann
das
Sicherheitskonzept
vor
allem
mit
Blick
auf
die
erforderlichen
zwei
Fluchtwege
wohl
nicht
aufgehe.
Drei
Flächenbesitzer
sind
ausschlaggebend.
Dabei
handelt
es
sich
um
die
Dampflokfreunde,
die
Niedersächsischen
Staatsforsten
und
das
Museum
Industriekultur,
das
von
den
Stadtwerken
einen
Teil
der
Flächen
zur
Nutzung
übertragen
bekommen
hat.
Und
genau
an
dieser
Stelle
liegt
offenbar
der
Hase
im
Pfeffer.
Museumsleiter
Rolf
Spilker
mag
seine
Fläche
nicht
hergeben.
Er
führt
das
„
Leitbild
Piesberg″
ins
Feld,
von
dem
der
Fachbereich
Umwelt
ja
sagt,
dass
es
eine
Genehmigung
nicht
verhindern
könne.
Die
Stadt
habe
ihm
per
Mail
mitgeteilt,
eine
Veranstaltung
wie
der
Pyro-
Zauber
passe
nicht
in
dieses
Leitbild.
„
Das
ist
für
mich
bindend″,
so
Spilker
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Alle
Akteure
am
Piesberg
hätten
schließlich
das
Leitbild
unterzeichnet.
Unerheblich
ist
für
Spilker
in
diesem
Moment,
dass
die
Stadt
in
derselben
Mail
eingeräumt
hat,
dass
sie
die
Veranstaltung
nicht
untersagen
könne,
wenn
denn
die
Flächen
zur
Verfügung
stünden.
Während
die
Dampflokfreunde
uneingeschränkt
hinter
dem
Pyro-
Zauber
stehen,
die
Veranstaltung
sogar
nach
Kräften
unterstützen,
ist
der
Dritte
im
Bunde,
die
Niedersächsischen
Landesforsten,
mittlerweile
verunsichert,
wie
denn
die
Sache
mit
dem
Leitbild
zu
bewerten
ist.
„
Ich
habe
aus
dem
Leitbild
nicht
herauslesen
können,
dass
die
Veranstaltung
dort
nicht
stattfinden
kann″,
bringt
die
seit
Tagen
hin-
und
herpendelnde
Diskussion
auch
den
Vertreter
der
Forsten,
Ernst-
August
Bergmann,
ins
Grübeln.
Im
Bebauungsplan
sei
die
Fläche
als
Veranstaltungsfläche
ausgewiesen.
Allerdings
habe
man
ihm
seitens
der
Stadt
auf
Nachfrage
auch
noch
nicht
erschöpfend
erklären
können,
welche
Art
von
Veranstaltungen
gemeint
sei.
Er
habe
seine
Zusage
für
den
diesjährigen
Pyro-
Zauber
nur
aus
nachbarschaftliche
Gründen
verweigert.
Das
Projektbüro
Piesberg
habe
ihm
gegenüber
auf
das
Leitbild
verwiesen.
Dass
dort
nun
zurückgerudert
werde,
sei
irritierend.
Er
würde
das
Gelände
der
Landesforsten
wieder
zur
Verfügung
stellen,
so
Bergmann,
der
auch
Naturschutzbedenken
zurückweist,
da
Anfang
November
dazu
kein
Anlass
bestehe.
Fassen
wir
zusammen:
Detlef
Gerdts
sagt,
die
Veranstaltung
kann
stattfinden,
Rolf
Spilker
beruft
sich
auf
das
unter
Federführung
der
Stadt
beschlossene
Leitbild
und
verhindert
mit
diesem
Argument
die
Freigabe
seiner
Fläche.
Bei
Gerdts
heißt
es:
„
Sollte
es
doch
noch
eine
Einigung
zwischen
Veranstalter
und
Museum
geben,
werden
wir
sicherlich
das
Vorhaben
gemäß
Leitbild
prüfen
und
das
Ergebnis
der
Politik
mitteilen,
verhindern
ließe
sich
die
Veranstaltung
–
auch
wenn
dies
gewollt
wäre
–
allerdings
nicht,
da
die
infrage
kommenden
Flächen
nicht
der
Stadt
Osnabrück
gehören.″
„
Die
Fläche
hat
mit
dem
,
Leitbild
Piesberg′
nichts
zu
tun″,
so
Fritz
Brickwedde,
CDU-
Fraktionsvorsitzender.
Die
Veranstaltung
könne
und
müsse
seiner
Ansicht
nach
an
dieser
Stelle
stattfinden.
Brickwedde
äußert
sein
Befremden
über
die
zum
Teil
widersprüchlichen
Aussagen,
die
den
Veranstalter
im
Unklaren
ließen.
Der
hofft
weiterhin
auf
einen
Wandel
zum
Besseren.
Allerdings
sind
ihm
derzeit
die
Hände
gebunden,
denn
einen
Antrag
auf
Durchführung
des
Pyro-
Zaubers
2017
zu
stellen,
ohne
die
Fläche
des
Museums
sicher
zu
haben,
ist
wohl
relativ
aussichtslos.
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