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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.05.1968
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Baubeginn
im
Rubbenbruch:
Der
Rubbenbruchsee
soll
endlich
Wirklichkeit
werden,
er
soll
eine
Fläche
von
20,
5
ha
besitzen.
Das
tiefere
Erdreich
wird
für
den
Straßenbau
(Dämme
für
die
Umgehung,
E
8
usw.)
gebraucht
(1
Plan,
1
Foto)
.
Überschrift:
Der Rubbenbruchsee wird endlich Wirklichkeit
Zwischenüberschrift:
Baubeginn mit Schwimmbagger
Artikel:
Originaltext:
Der
Rubbenbruch
wird
endlich
Wirklichkeit
-
Baubeginn
mit
Schwimmbagger
Der
Rubbenbruch,
von
vielen
seit
Jahren
gewünscht,
wird
endlich
Wirklichkeit.
In
der
Niederung
vor
dem
Heger
Holz
markieren
weiße
Pfähle
den
ersten
Bauabschnitt.
Bulldozer
schieben
schon
den
Mutterboden
beiseite,
und
in
der
nächsten
Woche
soll
der
Schwimmbagger
kommen,
der
die
Hauptlast
der
Arbeit
zu
tragen
hat.
Was
lange
währt,
wird
endlich
Wasser.
Alt
sind
die
Pläne,
zwischen
Hakenhof
und
Heger
Holz,
zwischen
Atter
und
Westerberghang
einen
See
anzulegen.
Die
erste
Aktennotiz
für
dieses
Vorhaben
trägt
das
Datum
vom
19.
Januar
1955.
Leitender
Baudirektor
Dahrenmöller
erklärte
gestern:
"
Es
mußten
viele
Untersuchungen
angestellt
werden.
Wir
mußten
mit
dem
Wasserwirtschaftsamt
und
geologischen
Dienststellen
konferieren,
um
festzustellen,
ob
das
Wasseraufkommen
für
einen
See
überhaupt
reichen
würde."
Die
Experten
sagten
schließlich:
"
Es
reicht."
Grundwasser
und
Bäche,
u.
a.
der
Landwehrgraben,
werden
dafür
sorgen,
daß
der
neue
See
immer
mindestens
drei
Meter
tief
sein
wird.
Zunächst
hatte
man
geplant,
eine
zwei
Kilometer
lange
Wasserfläche
anzulegen,
aber
dann
wäre
mehr
Wasser
verdunstet
als
zugeflossen.
Der
jetzt
in
Angriff
genommene
See
wird
einen
Kilometer
lang
und
200
bis
250
Meter
breit.
Er
wird
etwa
600
000
Kubikmeter
Wasser
fassen
und
hat
eine
Fläche
von
20,
5
Hektar.
Die
Anlage
wird
in
Abschnitten
gebaut.
Zunächst
wird
der
vordere
Teil
(vom
Westerberg
aus
gesehen)
in
eine
Wasserfläche
verwandelt.
In
der
nächsten
Woche
wird
ein
Schwimmbagger
eingesetzt,
der
diesen
Teil
bis
auf
20
Meter
Tiefe
ausbaggert.
Das
ist
notwendig,
weil
erst
in
tiefer
liegenden
Schichten
das
Erdreich
für
Straßendämme
verwendet
werden
kann,
und
das
wiederum
ist
für
die
Stadtkasse
wichtig,
weil
sie
auf
diese
Weise
keinen
Pfennig
Geld
für
das
Ausbaggern
auszugeben
braucht.
Der
Schwimmbagger
wird
den
Kiessand
durch
eine
drei
Kilometer
lange
Rohrleitung
in
Richtung
Hakenhof
spülen.
Die
für
den
Straßenbau
nicht
verwendbaren
Materialien
werden
zunächst
seitwärts
gelagert
und
später
wieder
eingefüllt,
so
daß
der
See
in
diesem
Bereich
später
eine
Tiefe
von
zehn
Metern
haben
wird.
Bis
Weihnachten
sollen
diese
Arbeiten
abgeschlossen
sein.
"
Wenn`
s
dann
friert"
,
lächelte
Baudirektor
Dahrenmöller
gestern,
"
dann
können
die
Osnabrücker
hier
schon
Schlittschuh
laufen."
Die
ganze
Anlage
soll
der
Erholung
der
Stadtbevölkerung
dienen,
das
wurde
gestern
unmißverständlich
betont.
Knatternde
Motorboote
wird
es
später
nicht
geben,
aber
auf
jeden
Fall
einen
Badestrand
und
Liegewiesen.
Spazierwege
werden
rund
um
den
See
führen.
An
den
Ufern
wird
sich
Schilf
im
Winde
wiegen,
und
sicher
wird
sich
allerlei
Wassergetier
einstellen.
Die
übrige
Landschaft
bleibt
unverändert.
Das
wird
alle
jene
freuen,
die
dieses
schöne
Stückchen
Osnabrücker
Erde
besonders
lieben.
Autor:
-rs-