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1.
Erscheinungsdatum:
11.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jobticket wird immer beliebter
Jobticket nimmt Fahrt auf
Zwischenüberschrift:
Busfahren zum Supersparpreis: Nachfrage bei Firmen und Arbeitnehmern wächst
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
17
Jahre
nach
Einführung
des
Jobtickets
in
Osnabrück
verzeichnen
die
Stadtwerke
bei
dem
Superspar-
Abo
eine
Nachfrage
so
hoch
wie
nie
zuvor.
Allein
seit
Januar
sei
die
Zahl
der
Arbeitgeber,
die
von
dem
maximal
rabattierten
Fahrscheinangebot
Gebrauch
machen,
um
5
auf
31
gestiegen,
teilte
der
Verkehrsbetrieb
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
mit.
Die
Stadtwerke
führen
den
starken
Aufwärtstrend
auf
eine
kürzlich
erfolgte
Verbesserung
von
Produkt
und
Vermarktung
zurück.
Es
gebe
aber
weiterhin
„
hohes
Steigerungspotenzial″,
erklärte
eine
Sprecherin.
Das
Jobticket
ist
Teil
eines
offiziellen
Zehn-
Punkte-
Plans,
mit
dem
die
„
Mobile
Zukunft″
der
Stadt
Osnabrück
gestaltet
werden
soll.
Das
Besondere:
Bei
diesem
ÖPNV-
Abo
teilen
sich
Arbeitgeber
und
Arbeitnehmer
die
Kosten.
Kein
ÖPNV-
Abo
in
Osnabrück
ist
preiswerter
als
das
Jobticket.
Im
besten
Fall
kostet
es
Arbeitnehmer
weniger
als
einen
Euro
am
Tag.
Trotzdem
machen
Firmen
von
dem
Angebot
nur
zögerlich
Gebrauch.
Die
Stadtwerke
sehen
„
hohes
Steigerungspotenzial″.
Von
Sebastian
Stricker
Osnabrück.
Das
Jobticket
(früher
Firmen-
Abo)
gibt
es
in
Osnabrück
schon
seit
17
Jahren.
Doch
richtig
durchgesetzt
hat
sich
die
günstigste
aller
Dauerkarten
für
den
Bus
noch
nicht,
wie
kürzlich
beim
zweiten
Mobilitätsforum
festgestellt
wurde.
In
der
Tat
waren
es
Ende
2016
gerade
einmal
gut
zwei
Dutzend
Arbeitgeber,
die
ihren
Mitarbeitern
dank
Fahrtkostenzuschuss
zum
Superspartarif
verhalfen.
Vor
Kurzem
haben
die
Stadtwerke
Osnabrück
deshalb
einen
Schlüsselkundenbetreuer
auf
das
Thema
angesetzt.
Außerdem
wurde
das
Angebot
flexibler
gestaltet.
Mit
Erfolg:
Inzwischen
verfügen
bereits
31
Firmen
über
einen
Jobticket-
Vertrag
mit
dem
kommunalen
Verkehrsbetrieb.
Eine
stärkere
Nachfrage
als
in
den
ersten
Monaten
dieses
Jahres
habe
es
nie
gegeben,
sagt
Sprecherin
Katja
Diehl.
Doch
die
Stadtwerke
wollen
mehr.
„
Wir
sehen
bei
diesem
Produkt
hohes
Steigerungspotenzial″,
so
Diehl
weiter.
Konkrete
Zahlen
behalte
das
Unternehmen
aber
lieber
für
sich.
So
bleibt
beispielsweise
unklar,
wie
viele
Arbeitnehmer
in
Osnabrück
insgesamt
das
Jobticket
über
ihre
Firma
in
Anspruch
nehmen.
Nur
so
viel
lässt
sich
die
Stadtwerke-
Sprecherin
entlocken:
Von
den
tatsächlichen
Nutzern
leben
zwei
Drittel
in
der
Stadt
und
ein
Drittel
außerhalb.
Besonders
günstig
ist
ein
Jobticket
für
alle,
die
in
Osnabrück
oder
Belm
wohnen
und
arbeiten.
29,
80
Euro
kostet
es
im
Monat
in
der
hier
geltenden
Preisstufe
0.
Ein
Monatsticket
ist
fast
doppelt
so
teuer.
Möglich
wird
die
Ersparnis
durch
Kofinanzierung:
Gibt
ein
Arbeitgeber
pro
Stück
mindestens
zehn
Euro
dazu,
erhöhen
auch
die
Stadtwerke
ihren
Rabatt
um
gut
zehn
Prozent.
Heraus
kommt
ein
persönlicher
Fahrschein,
der
knapp
14
Euro
günstiger
ist
als
das
Basis-
Abo,
aber
dasselbe
leistet.
So
gilt
das
Jobticket
bei
einjähriger
Mindestlaufzeit
an
allen
Tagen
rund
um
die
Uhr.
Und
an
Wochenenden
und
Feiertagen
können
beispielsweise
auch
ein
Erwachsener
sowie
familienangehörige
Kinder
mitgenommen
werden.
Aber
auch
für
Arbeitgeber
biete
das
Jobticket
viele
Vorteile,
werben
die
Stadtwerke.
Mitarbeiter
seien
mit
öffentlichen
Verkehrsmitteln
sicherer
und
entspannter
unterwegs
als
mit
dem
eigenen
Auto.
Für
Kunden
würden
Parkplätze
frei,
außerdem
leiste
die
Firma
einen
Beitrag
zum
Klimaschutz.
Nicht
zuletzt
könnten
Arbeitgeber
ihren
Fahrtkostenzuschuss
im
Regelfall
als
steuer-
und
abgabenfreien
Sachbezug
geltend
machen.
Um
das
Jobticket
in
der
heimischen
Wirtschaft
bekannter
zu
machen,
sollen
nun
verstärkt
Betriebs-
und
Personalräte
angesprochen
werden.
Dabei
setzen
die
Stadtwerke
–
wie
beim
ersten
Mobilitätsforum
im
Dezember
vereinbart
–
auf
die
Hilfe
von
Giesela
Brandes-
Steggewentz,
Fraktionsvorsitzender
der
Linken
im
Rat.
„
Das
Jobticket
ist
ein
guter
Ansatz,
um
den
ÖPNV
in
Osnabrück
und
der
Region
zu
stärken.
Als
Gewerkschafterin
kann
ich
das
nur
unterstützen″,
erklärt
die
Verdi-
Funktionärin.
Zwei
Arbeitgeber,
die
sich
gerade
erst
vom
Angebot
überzeugen
ließen,
sind
die
Osnabrück-
Halle
und
das
Seniorenheim
Heywinkel-
Haus.
Warum
sie
sich
für
das
Jobticket
entschieden
haben?
„
Ausschlaggebend
war
für
uns
die
Einrichtung
des
Anwohnerparkens
am
Westerberg
im
April″,
sagt
Seniorenheim-
Geschäftsführer
Eckhard
Kallert.
Das
Personal
finde
jetzt
nicht
mehr
genügend
nahe
Parkplätze,
Alternativen
zum
Auto
seien
deshalb
gefragt.
Und
so
hätten
zum
Jobticket-
Start
im
Mai
bereits
18
von
118
Mitarbeitern
ein
solches
Abonnement
geordert.
Bei
der
Osnabrück-
Halle,
wo
es
das
Jobticket
ab
Juni
gibt,
machen
auf
Anhieb
2
von
40
Mitarbeitern
mit.
„
Wir
engagieren
uns
vielfältig
für
nachhaltiges
Handeln″,
erklärt
Personalleiterin
Anne
Uekermann.
Der
Fahrschein
sei
eine
„
ideale
Ergänzung″
zum
Stadtteilauto,
dessen
Angebot
man
ebenfalls
nutze.
Die
Subventionierung
des
Jobtickets
ist
bei
der
Osnabrück-
Halle
übrigens
besonders
hoch:
Laut
Uekermann
trägt
der
Arbeitgeber
beispielsweise
deutlich
mehr
als
50
Prozent
des
Ticketpreises
in
der
Preisstufe
0.
Zudem
können
die
Mitarbeiter
günstig
Partnertarife
hinzubuchen.
Mit
welchen
Tickets
Senioren
und
Familien
in
Osnabrück
am
günstigsten
Bus
fahren,
lesen
Sie
bei
uns
im
Internet
auf
noz.de/
os.
Bildtext:
Billiger
geht′s
nicht:
31
Firmen
bieten
in
Osnabrück
ihren
Mitarbeitern
bereits
ein
Jobticket
an
–
Tendenz
steigend.
Der
stark
subventionierte
Abo-
Fahrschein
für
den
öffentlichen
Nahverkehr
bietet
allen
Beteiligten
Vorteile.
Foto:
Sebastian
Stricker
Kommentar:
Schattendasein
Wer
die
Menschen
dazu
bringen
will,
das
eigene
Auto
stehen
zu
lassen
und
stattdessen
mit
dem
Bus
zu
fahren,
braucht
gute
Argumente.
Allen
voran
günstige
Tickets.
Denn
die
Bereitschaft
zum
Umstieg
auf
öffentliche
Verkehrsmittel
wächst,
je
billiger
der
Bus
im
Vergleich
zum
Pkw
wird.
Mit
dem
Jobticket
verfügen
die
Stadtwerke
Osnabrück
und
ihre
Partner
in
der
Verkehrsgemeinschaft
VOS
seit
langer
Zeit
über
ein
Angebot,
das
dank
Kofinanzierung
durch
Arbeitgeber
preislich
alle
anderen
Abonnements
in
den
Schatten
stellt.
Unverständlich
und
schade
deshalb,
dass
es
bislang
auch
eher
ein
Schattendasein
fristete.
Erst
jetzt,
nach
über
16
Jahren,
wird
das
Jobticket
ansatzweise
so
vermarktet,
wie
es
sich
für
ein
derart
vorteilhaftes
Produkt
gehört.
Umgekehrt
gilt:
Wer
sich
als
Mitarbeiter
für
ein
Jobticket
interessiert,
sollte
es
in
seiner
Firma
aktiv
einfordern.
Auch
kleine
Unternehmen
haben
die
Chance,
das
Angebot
zu
nutzen.
Autor:
sst