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1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bald geht die Fahrt bis nach Lechtingen
Zwischenüberschrift:
Minister Wenzel (Grüne) überreicht Förderbescheid für Erweiterung der Feldbahnstrecke auf dem Piesberg
Artikel:
Originaltext:
Wenn
alles
klappt,
könnte
die
Feldbahn
am
Piesberg
schon
im
Herbst
2018
vom
Südstieg
unterhalb
der
Felsrippe
bis
zum
Grubenweg
in
Wallenhorst-
Lechtingen
fahren.
Niedersachsens
Umweltminister
Stefan
Wenzel
(Grüne)
überreichte
gestern
den
Förderbescheid
für
den
Streckenausbau.
Osnabrück.
Für
1,
35
Millionen
Euro
soll
die
beliebte
Mini-
Zugstrecke
dreimal
so
lang
werden
wie
bisher.
Auf
dem
1,
2
Kilometer
langen
alten
Abschnitt
vom
Museum
Industriekultur
bis
zum
Südstieg
dauert
die
Fahrt
mit
dem
dieselbetriebenen
Schmalspurzug
nur
wenige
Minuten
–
davon
durfte
der
Minister
sich
selbst
überzeugen.
Ratternd
fuhr
die
Bahn
dabei
auch
an
den
Schienen-
Stücken
vorbei,
die
die
Feldbahner
vom
Verein
„
Museum
für
feldspurige
Industriebahnen
Osnabrück-
Piesberg″
sich
schon
vor
anderthalb
Jahren
gesichert
hatten
und
die
darauf
warten,
Richtung
Norden
verbaut
zu
werden.
Künftig
wird
die
Bahn
den
Berg
zu
etwa
drei
Vierteln
umrunden
und
damit
auch
den
Norden
erschließen,
der
auf
Wallenhorster
Gemeindegebiet
liegt.
Die
Stadt
Osnabrück
bereitet
zurzeit
die
Ausschreibung
vor
und
hofft,
dass
es
zügig
vorangeht.
Ganz
nach
oben
Was
wäre
die
schnöde
Übergabe
eines
Förderbescheides
ohne
Symbolik?
Erst
ganz
oben,
auf
der
roten
Aussichtsplattform,
wechselte
ein
brauner
Umschlag
die
Besitzer,
nachdem
die
Würdenträger
mit
und
ohne
Krawatte
die
269
Stufen
vom
Bahnhalt
Südstieg
bis
zur
Felsrippe
erklommen
hatten
–
und
die
restlichen
bis
auf
die
Plattform.
Da
standen
sie
dann,
mehr
oder
weniger
schwer
atmend:
Der
Minister,
Wallenhorsts
Bürgermeister
Otto
Steinkamp
(parteilos)
mit
seiner
Gemeinde
im
Rücken,
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
,
Detlef
Gerdts
vom
städtischen
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
und
zig
andere,
die
mit
dem
Piesberg
zu
tun
haben.
Der
Osnabrücker
Landtagsabgeordnete
Volker
Bajus
(Grüne)
wies
darauf
hin,
wie
erstaunlich
es
sei,
dass
eine
touristische
Erschließung
des
Bergs
von
der
Steinabbruchfirma
überhaupt
zugelassen
worden
sei.
1,
3
Millionen
Tonnen
Stein
baut
Cemex
jährlich
ab.
Gerdts
wies
den
Umweltminister
auf
die
drei
Windräder
auf
dem
Piesberg
hin,
auf
die
Solaranlagen
und
das
mit
Deponiegas
betriebene
Blockheizkraftwerk.
„
Deshalb
nennen
wir
ihn
ja
den
Energieberg″,
so
Gerdts,
„
vom
früheren
Kohleabbau
bis
zur
Energiewende
ist
alles
hier
oben
zu
sehen
–
und
13
verschiedene
Fledermausarten.″
Wenzel
lobte:
„
Hier
kann
man
gut
beobachten,
wie
die
Natur
ein
industriell
genutztes
Gebiet
zurückerobert.″
Griesert
wies
auf
die
„
weitere
Steigerung
der
Attraktivität
des
Kultur-
und
Landschaftsparks″
durch
den
Ausbau
der
Feldbahnstrecke
hin.
„
Und
die
Gemeinde
Wallenhorst
bekommt
erstmals
einen
Gleisanschluss″,
so
Griesert.
Sein
Wallenhorster
Kollege
Steinkamp
sagte:
„
Wenn
man
hier
oben
steht,
könnte
man
den
Eindruck
haben,
der
Piesberg
trennt
die
Stadt
und
Wallenhorst.
Genau
das
Gegenteil
ist
der
Fall.″
Nur,
dass
Griesert
die
Gemeinde
beim
Blick
von
oben
als
„
kleines
verschlafenes
gallisches
Dorf″
betitelte,
das
wollte
er
nicht
so
stehen
lassen.
Begossen
wurde
die
Fördermittelzusage
des
Landes
übrigens
mit
Piesberger
Grubenwasser.
Der
Weizenkorn
war
ein
Geschenk
des
erkrankten
früheren
Osnabrücker
Ratsvorsitzenden
und
Pyer
Ortsbürgermeisters
Josef
Thöle,
der
sich
jahrelang
für
die
Entwicklung
des
Piesbergs
eingesetzt
hat.
Das
Ausbauprojekt
wird
mit
Landes-
und
EU-
Mitteln
in
Höhe
von
875
000
Euro
beglichen,
der
Verein
Naturpark
Terra-
Vita
ist
mit
225
000
Euro
dabei,
die
Stadt
Osnabrück
mit
212
000
Euro
–
und
die
Gemeinde
Wallenhorst
mit
35
000
Euro.
Wer
einmal
mit
der
historischen
Feldbahn
fahren
möchte,
kann
das
an
jedem
ersten
und
dritten
Sonntag
im
Monat
zwischen
10
und
18
Uhr
tun.
Faszination
Piesberg:
mehr
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Kann
losgehen:
Jörg
Sprengelmeyer
vom
Feldbahner-
Verein
(links)
steht
für
den
Ausbau
der
Strecke
bereit,
Niedersachsens
Umweltminister
Stefan
Wenzel
(Grüne,
Zweiter
von
links)
besichtigt
die
Bahnstrecke
mit
den
örtlichen
Protagonisten.
65
Prozent
des
Ausbaus
zahlen
Land
und
EU.
Foto:
André
Havergo
Autor:
Sandra Dorn