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1.
Erscheinungsdatum:
09.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Geschenk zum Jubiläum
Zwischenüberschrift:
Domschule spendet erneut fast 20 000 Euro für die Indienhilfe von Pater Franklin
Artikel:
Originaltext:
Seit
40
Jahren
unterstützt
die
Domschule
die
Arbeit
von
Pater
Franklin
im
indischen
Bhopal.
Zur
Feier
des
50-
jährigen
Priesterjubiläums
des
Gottesmannes
haben
die
Schüler
wieder
einmal
fast
20
000
Euro
gesammelt.
Osnabrück.
50
Jahre
ist
Pater
Franklin
bereits
Priester.
Dass
der
indische
Geistliche
zu
diesem
Fest
in
Osnabrück
war,
hat
einen
Grund:
Seit
gut
40
Jahren
unterstützt
die
Domschule
die
Arbeit
des
Paters
in
Bhopal.
Im
Rahmen
eines
Schulgottesdienstes
in
der
Herz-
Jesu-
Kirche
wurde
jetzt
aber
nicht
nur
das
Priesterjubiläum
gefeiert:
Die
Schüler
der
Domschule
hatten
als
„
Geschenk″
fast
20
000
Euro
an
Spenden
für
die
Organisation
des
Paters
gesammelt.
Für
1120
Kinder
sorgen
Pater
Franklin
und
seine
Helfer.
„
Wir
kümmern
uns
um
die
Ärmsten
der
Armen″,
berichtete
der
Priester
aus
dem
fernen
Indien.
„
Alle
Kinder
sind
Waisen
und
haben
niemanden
mehr″,
sagte
er.
In
den
mittlerweile
fünf
Hostels
des
Paters
erhalten
sie
nicht
nur
ein
Dach
über
dem
Kopf
und
etwas
zu
essen,
sondern
auch
die
Chance
auf
Bildung.
„
Allein
in
diesem
Jahr
werden
120
Kinder
die
Universität
abschließen.″
Über
Spenden,
Aktionen
und
den
Sozialen
Tag
an
der
Schule
waren
15
124,
17
Euro
zusammengekommen.
Sehr
erfolgreich
war
auch
die
Parkplatzaktion:
Zur
Weihnachtszeit
öffnet
die
Domschule
außerhalb
der
Schulzeit
regelmäßig
ihren
Pausenhof
für
Autofahrer.
Gegen
eine
Spende
für
die
Indienhilfe
Deutschland
dürfen
dann
Autos
parken,
wo
sonst
Kinder
spielen.
2446,
50
Euro
kamen
so
zusammen.
Den
kleinsten
Anteil
hatte
mit
immerhin
noch
455
Euro
die
Aktion
„
Shuuz″.
Die
Schüler
der
Domschule
hatten
dafür
ihre
Schränke
durchwühlt
und
alte
Schuhe
ausgemustert.
Diese
wurden
für
einen
Euro
pro
Kilo
aufgekauft.
Für
ihre
Leistung
wurde
die
Schule
von
Jürgen
Fluhr,
dem
ersten
Vorsitzenden
der
Indienhilfe
Deutschland,
als
„
Zentraler
Förderer″
ausgezeichnet.
„
Kinder
helfen
Kindern″,
freute
sich
Pater
Franklin.
Allein
das
mache
die
Hilfe
aus
Osnabrück
schon
so
wertvoll.
Gebraucht
werde
das
Geld
dringend.
„
Wir
können
derzeit
nicht
noch
mehr
Kinder
aufnehmen″,
bedauert
der
Pater,
„
aber
jeden
Tag
kommen
mehr,
die
um
Hilfe
bitten.″
Entsprechend
groß
sind
die
Träume
des
agilen
Paters:
„
Wir
wollen
gern
ein
neues
Zentrum
im
Dschungel
bauen″,
meint
er.
„
Und
wir
sind
guten
Mutes,
dass
das
klappen
wird.
Die
Schule
ist
unsere
Hoffnung.″
Nicht
normal
ist
es,
dass
ein
katholischer
Pater
in
dem
mehrheitlich
hinduistischen
Indien
eine
solche
Hilfsorganisation
aufbauen
und
über
die
Jahre
immer
wieder
erweitern
kann.
Von
den
anderen
Glaubensrichtungen
der
Region
werde
er
aber
weitgehend
akzeptiert.
„
Selbst
die
extremeren
Gruppen
sehen,
dass
wir
dort
nur
Gutes
tun″,
berichtete
er
aus
seiner
Heimat.
Seine
Energie
zieht
Pater
Franklin
aus
seiner
Arbeit.
„
Ich
lebe
für
die
Kinder″,
sagte
er
und
lachte.
„
Ich
bekomme
die
Liebe
von
ihnen.
Gott
hat
mir
Himmel
auf
Erden
gegeben.″
Er
mache
nicht
einmal
Urlaub,
auch
wenn
das
durchaus
möglich
sei:
„
Wenn
ich
von
den
Kindern
getrennt
bin,
bekomme
ich
sofort
Heimweh.″
Diese
Liebe
habe
ihn
auch
die
letzten
50
Jahre
in
seinem
Amt
begleitet.
In
einer
Zeit,
in
der
die
wenigsten
50
Jahre
in
ihrem
Beruf
bleiben,
ist
das
eine
Seltenheit.
Bildtexte:
Fast
20
000
Euro
hatten
die
Schüler
der
Domschule
als
„
Geschenk″
für
Pater
Franklin
zu
dessen
50-
jährigem
Priesterjubiläum
gesammelt.
Seit
40
Jahren
unterstützt
die
Schule
die
Arbeit
des
Ordensmannes
im
indischen
Bhopal.
Jürgen
Fluhr
überreichte
Schulleiter
Axel
Diekmann
und
dessen
Stellvertreterin
Sabine
Müller
die
Auszeichnung
als
Zentraler
Förderer
der
Indienhilfe
Deutschland.
Fotos:
Robert
Schäfer
Autor:
Robert Schäfer