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1.
Erscheinungsdatum:
09.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Freundschaft zu Çanakkale: Jetzt erst recht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nachdem
Çanakkales
sozialdemokratischer
Bürgermeister
Ülgür
Gökhan
(CHP)
am
Wochenende
nicht
aus
der
Türkei
zur
Maiwoche
reisen
durfte,
betonen
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
und
die
Chefs
der
Ratsfraktionen
die
Bedeutung
der
Partnerschaft
zwischen
den
beiden
Städten.
Statt
Ülgür
Gökhan
leitete
Çanakkales
stellvertretender
Bürgermeister
Hüsein
Koç
(CHP)
die
Delegation
aus
der
türkischen
Partnerstadt.
Es
ist
Tradition,
dass
zu
Beginn
der
Maiwoche
Delegationen
aus
Osnabrücks
Partnerstädten
anreisen.
Das
französische
Angers
war
in
diesem
Jahr
wegen
der
Präsidentschaftswahl
am
vergangenen
Sonntag
nicht
vertreten.
Bei
den
Delegationsgesprächen
sei
gesagt
worden,
dass
zurzeit
die
Bürgermeister
der
großen
Städte
in
der
Türkei
unabhängig
von
ihrer
Parteizugehörigkeit
kein
Visum
erhielten,
sagte
auf
Nachfrage
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen.
„
Ich
glaube,
dass
unsere
Städtepartnerschaft
mit
Çanakkale
wichtig
ist
und
noch
wichtiger
wird
angesichts
der
angespannten
Verhältnisse
in
der
Türkei
und
deren
Auswirkungen
auf
die
Beziehungen
des
Landes
zu
Europa″,
wird
Griesert
in
einer
Mitteilung
der
Stadt
zitiert.
Die
Partnerschaft
sei
„
ein
Zeichen
der
Hoffnung″.
Er
hoffe,
dass
der
Ausnahmezustand
in
der
Türkei
bald
beendet
werde.
Die
türkischen
Delegationsmitglieder
hätten
gesagt,
sie
würden
sich
freuen,
wenn
Vertreter
aus
Osnabrück
zum
Troja-
Fest
im
August
nach
Çanakkale
reisen
würden.
Osnabrück
wird
dort
nach
wie
vor
durch
eine
Städtebotschafterin
vertreten.
Auch
andere
Partnerschaftsaktivitäten
werden
weiter
geplant,
etwa
Schüleraustausche
im
Juni.
„
In
Dialog
bleiben
und
Kontakt
halten″:
Das
empfiehlt
auch
der
stellvertretende
Hauptgeschäftsführer
des
Deutschen
Städte-
und
Gemeindebundes,
Uwe
Zimmermann,
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Gegen
Ausreiseverbote
könne
man
seitens
der
Kommunalpolitik
nicht
viel
machen.
„
Mich
stört,
dass
das
sang-
und
klanglos
hingenommen
wird″,
sagt
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning,
„
aber
was
können
wir
da
groß
tun?
″
Das
sollte
in
der
nicht
öffentlichen
Sitzung
des
Verwaltungsausschusses
am
Dienstag
diskutiert
werden.
Eine
gute
Idee
wäre
aus
seiner
Sicht,
mit
einer
großen
Delegation
zum
Troja-
Fest
zu
reisen.
Auch
Fritz
Brickwedde
(CDU/
BOB)
sagt,
der
Rat
solle
bewusst
die
Gelegenheit
der
Fahrt
wahrnehmen.
„
Wir
müssen
allen
in
der
Türkei
den
Rücken
stärken,
die
sich
für
Demokratie
einsetzen.″
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn
bezeichnete
es
zwar
als
„
starkes
Stück″,
dass
ein
Bürgermeister
daran
gehindert
werde,
freundschaftliche
Beziehungen
zur
Partnerstadt
zu
pflegen
–
gleichwohl
solle
man
„
jetzt
nichts
aus
der
Hüfte
schießen″.
Thomas
Thiele
(FDP)
meint:
„
Wir
könnten
jetzt
Riesen-
Bambule
schieben,
das
bringt
aber
überhaupt
nichts.″
Vielmehr
sollte
die
Stadt
an
die
Bezirksregierung
schreiben
und
um
eine
Erklärung
bitten.
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG/
Piraten)
empfiehlt,
die
Partnerschaftskontakte
jetzt
erst
recht
zu
forcieren.
Und
Giesela
Brandes-
Steggewentz
(Die
Linke)
findet,
es
sei
„
ein
politischer
Skandal″,
dass
Gökhan
nicht
ausreisen
durfte.
„
Es
macht
keinen
Sinn,
Protestaktionen
zu
machen,
aber
eine
Solidaritätserklärung
wäre
gut.″
Autor:
sdo