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1.
Erscheinungsdatum:
09.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eigenheime werden im ganzen Land teurer
Landpreise gehen weit auseinander
Zwischenüberschrift:
Häuserpreise ziehen vor allem in städtischen Gebieten deutlich an – Pistorius sieht keine Immobilienblase
Acker ist in Cloppenburg besonders teuer
Artikel:
Originaltext:
Hannover.
Die
Immobilienpreise
in
Niedersachsen
steigen
leicht
gebremst
weiter.
Das
geht
aus
dem
Grundstücksmarktbericht
2017
hervor,
den
Innenminister
Boris
Pistorius
(SPD)
am
Montag
in
Hannover
vorstellte.
Nach
den
Zahlen
des
Gutachterausschusses
für
Grundstückwerte
sind
die
Preise
für
Eigenheime
und
Eigentumswohnungen
in
den
vergangenen
Jahren
landesweit
gestiegen.
Der
neu
eingeführte
Preisindex
für
gebrauchte
Eigenheime
(Nipix)
legte
seit
2010
um
54
Prozent
zu.
In
ländlichen
Regionen
betrug
das
Plus
im
gleichen
Zeitraum
etwa
33Prozent.
Besonders
hoch
fielen
die
jährlichen
Preisaufschläge
in
Göttingen
(9,
8
Prozent)
,
Wolfsburg
(9,
0
Prozent)
und
Braunschweig
(7,
7Prozent)
aus.
Vergleichsweise
moderat
war
die
Teuerung
im
südlichen
(3,
6
Prozent)
,
östlichen
(3,
5
Prozent)
und
westlichen
(3,
2
Prozent)
Niedersachsen.
Dazwischen
rangieren
das
Bremer
Umland
(6,
5
Prozent)
,
die
Stadt
Osnabrück
mit
ihren
städtischen
Umlandgemeinden
und
die
Küstenregion
(4,
8
Prozent)
.
Die
mittleren
Preise
für
frei
stehende
Ein-
und
Zweifamilienhäuser
fallen
weit
auseinander:
In
Hannover
kostet
ein
Haus
durchschnittlich
laut
Ausschuss
405
000
Euro,
in
Osnabrück
291
000
Euro
und
in
Oldenburg
254
000
Euro,
in
Verden
200000
Euro,
in
Stade
190000
Euro,
in
Holzminden
(88
000
Euro)
ist
es
hingegen
weit
billiger
zu
haben.
Derselbe
Trend
ist
bei
gebrauchten
Eigentumswohnungen
zu
beobachten:
In
Osnabrück
betrug
der
jährliche
Preisaufschlag
8,
6
Prozent,
an
und
hinter
der
Küste
7,
5
Prozent.
Auch
bei
Wohnbauland
(durchschnittlich
drei
Prozent
Aufschlag
pro
Jahr)
,
Acker-
und
Grünland
steigen
die
Preise
fast
im
ganzen
Land
weiter,
allerdings
mit
abnehmender
Tendenz.
Die
Gefahr
einer
Immobilienblase
sieht
Pistorius
trotz
der
Preisaufschläge
nicht.
Vielmehr
eröffne
das
nach
wie
vor
niedrige
Zinsniveau
bisherigen
Mietern
die
Möglichkeit,
selbst
Eigentum
zu
kaufen.
Der
Minister
lobte
das:
„
Das
Eigenheim
oder
die
eigene
Wohnung
sind
nach
wie
vor
eine
gute
Geldanlage″,
sagte
er.
Hannover.
Die
Landpreise
in
Niedersachsen
kennen
weiter
fast
nur
eine
Richtung:
nach
oben.
Seit
2010
ist
Ackerland
pro
Jahr
13
Prozent
teurer
geworden,
bei
Grünland
waren
es
9
Prozent,
wie
aus
dem
am
Montag
vorgestellten
Landesgrundstücksmarktbericht
hervorgeht.
Dabei
fällt
das
Preisniveau
weit
auseinander:
Die
höchsten
Preise
im
Land
meldet
Cloppenburg
mit
11
Euro
pro
Quadratmeter,
dicht
gefolgt
von
Nachbarkreisen
wie
Vechta
oder
dem
Emsland.
Auch
in
Osnabrück
(8,
10
Euro)
und
Bad
Bentheim
(6
Euro)
sind
die
Preise
noch
vergleichsweise
hoch.
Deutlich
billiger
wird
es
Richtung
Küste:
In
Geestland
im
Landkreis
Cuxhaven
kostet
ein
Quadratmeter
Ackerland
2,
65
Euro.
Im
Osten
und
Süden
des
Landes
liegen
die
Preise
weit
niedriger:
In
Staufenberg
im
südlichsten
Zipfel
des
Landkreises
Göttingen
ist
ein
Quadratmeter
Ackerland
bereits
für
1,
15
Euro
zu
haben.
Ähnlich
bunt
geht
es
bei
den
Bauplatzpreisen
für
Eigenheime
zu,
wobei
hier
Großstadtnähe
zum
Preisanstieg
führt:
In
Hannover
kostet
ein
Quadratmeter
Bauland
laut
Bericht
rund
275Euro
pro
Quadratmeter,
in
Osnabrück
sind
es
220
Euro,
in
Meppen
140
Euro.
Billiger
baut
es
sich
in
Nienburg
(88Euro)
und
Goslar
(75)
.
Trotz
der
weiter
anziehenden
Preise
blieb
das
Immobiliengeschäft
stabil:
2016
wurden
landesweit
108
000
Käufe
gemeldet,
das
sind
1100
weniger
als
2015.
Dass
mit
18,
4Milliarden
Euro
2016
etwa
eine
Milliarde
Euro
oder
sechs
Prozent
mehr
umgesetzt
wurden
als
noch
2015,
liegt
vor
allem
an
dem
steigenden
Preisniveau
.
Im
Vergleich
zum
Vorjahr
habe
sich
der
Preisanstieg
zudem
mehr
als
halbiert,
sagte
Innenminister
Boris
Pistorius
(SPD)
.
Kommentar:
Das
Glück,
sich
reich
zu
wohnen
In
der
Werbung
einer
Schweizer
Uhrenmarke
heißt
es,
dass
einem
diese
Uhr
eigentlich
nie
ganz
allein
gehöre.
Man
erfreue
sich
zwar
an
ihr,
bewahre
den
edlen
Chronometer
aber
eigentlich
für
die
nächste
Generation.
So
verhält
es
sich
auch
mit
Immobilien:
Der
normale
Häuslebauer
freut
sich
an
seinen
vier
Wänden.
Und
er
freut
sich,
dass
er
etwas
vererben
kann.
So
jedenfalls
war
es
über
Generationen.
Seit
einem
Jahrzehnt
jedoch
gehen
die
Uhren
anders
auf
dem
Immobilienmarkt.
Die
Preise
sind
seit
2010
um
gut
50
Prozent
gestiegen
–
ein
Plus
von
knapp
zehn
Prozent
pro
Jahr.
Das
ist
gut
für
die,
die
bereits
ein
Haus
oder
eine
Wohnung
ihr
Eigen
nennen:
Sie
wohnen
sich
reich.
Schlecht
ist
es
für
junge
Familien
mit
normalem
Einkommen.
Für
sie
ist
ein
Eigenheim
unerschwinglich
und
bleibt
es
auch.
Denn
die
Immobilienpreise
kennen
weiter
nur
eine
Richtung:
nach
oben.
Sollte
der
Staat
diesen
jungen
Familien
noch
mehr
helfen?
Immerhin
gibt
es
seit
1952
die
Wohnungsbauprämie,
die
sich
der
Bund
jährlich
365
Millionen
Euro
kosten
lässt.
Förderungen
nach
dem
Gießkannenprinzip
wie
die
2006
abgeschaffte
Eigenheimzulage
verbieten
sich.
Der
Immobilienmarkt
in
einem
freien
Land
funktioniert
eben
nach
dem
Prinzip
Angebot
und
Nachfrage.
Autor:
Klaus Wieschemeyer, Katharina Ritzer