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1.
Erscheinungsdatum:
08.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehrsprachigkeit als Chance begreifen
Zwischenüberschrift:
Projekt „Griffbereit″ der evangelischen Familienbildungsstätte
Artikel:
Originaltext:
In
der
Thomasgemeinde
treffen
sich
derzeit
syrische
Mütter
und
ihre
Kinder
im
Projekt
„
Griffbereit″.
Die
Gruppe
ist
wie
die
anderen
für
Einsteiger
offen.
Foto:
evangelische
Fabi
Osnabrück.
Mit
kleinen
Kindern
in
der
Fremde
und
mit
einer
unbekannten
Sprache
zu
leben
ist
schwer.
Die
evangelische
Familienbildungsstätte
(Fabi)
Osnabrück
unterstützt
zugewanderte
Familien
mit
einem
Bildungs-
und
Sprachförderprogramm.
„
Griffbereit″
heißt
das
Projekt,
das
aus
den
Niederlanden
stammt
und
seit
17
Jahren
schon
in
Nordrhein-
Westfalen
praktiziert
wird.
Es
richtet
sich
an
zugewanderte
und
geflüchtete
Familien
mit
Kleinkindern
bis
drei
Jahre.
Bei
wöchentlichen
Treffen
sollen
die
Erstsprachenkompetenz,
die
ersten
Deutschkenntnisse
und
die
allgemeine
Entwicklung
der
Kinder
gefördert
werden.
Dabei
spielen
die
Eltern
eine
zentrale
Rolle
als
erste
Sprachvorbilder
und
die
wichtigsten
Bezugspersonen
der
Kinder,
sagte
Fabi-
Leiterin
Martina
Kischel
in
einem
Gespräch
mit
der
Redaktion.
„
Griffbereit″
fördere
die
Mehrsprachigkeit
und
bestärke
die
Eltern,
ihre
Kinder
mehrsprachig
zu
erziehen,
erläuterte
die
Fabi-
Projektkoordinatorin
Helene
Helfenstein
Antunes.
Bei
den
wöchentlichen
Gruppentreffen
würden
die
Herkunftssprachen
und
Deutsch
gesprochen.
Die
Eltern
erführen
dabei,
wie
sie
ihre
Kinder
in
der
sprachlichen
und
allgemeinen
Entwicklung
unterstützen
können,
etwa
durch
gemeinsames
Spielen,
Singen
und
Bewegung.
Dazu
gebe
es
Materialien
in
elf
verschiedenen
Sprachen
für
die
Umsetzung
zu
Hause.
Die
alleinige
Beschäftigung
mit
ihren
Kindern
sei
vielen
zugewanderten
Familien
fremd,
erklärte
Hind
Sharief,
Gruppenleiterin
des
Griffbereit-
Treffens
in
der
Thomasgemeinde
Osnabrück.
In
der
Heimat
hätten
sie
zumeist
in
Großfamilien
gelebt,
in
denen
sich
die
Kinder
untereinander
beschäftigten.
„
Auch
ich
musste
das
erst
lernen″,
lächelte
die
dreifache
Mutter
Sharief
aus
dem
Sudan.
Sie
kann
bei
Verständigungsschwierigkeiten
mit
Arabisch
helfen.
In
der
Thomasgemeinde
treffen
sich
derzeit
ausschließlich
Mütter
aus
Syrien.
Offen
auch
für
Deutsche
Generell
seien
die
Gruppen
auch
für
deutsche
Familien
offen,
betonte
Helfenstein.
Schließlich
gehe
es
darum,
die
zugereisten
Familien
mit
den
deutschen
Einrichtungen
wie
Kindergarten
und
Schule
vertraut
zu
machen
und
das
Einleben
zu
erleichtern.
In
der
„
Griffbereit″-
Gruppe
in
der
Christusgemeinde
Hasbergen
klappe
das
schon
ganz
gut,
sagte
die
Koordinatorin
weiter.
Nach
den
Treffen
gehe
es
lückenlos
im
Familienzentrum
der
Gemeinde
weiter.
„
Das
belebt
die
Gemeindearbeit″,
freut
sich
Pastor
Guido
Schwegmann-
Beisel,
zugleich
Mitglied
im
Vorstand
des
evangelisch-
lutherischen
Kirchenkreises
Osnabrück:
„
Wir
als
Kirchenkreis
haben
ein
Riesenglück,
dass
wir
solche
Projekte
haben.″
Die
Kirche
habe
Gebäude,
die
sie
dafür
gerne
zur
Verfügung
stelle,
und
ehrenamtliche
Unterstützer.
Bis
einschließlich
2018
könne
die
Fabi
das
Projekt
aus
Spendenmitteln
der
Landeskirche
und
des
Kirchenkreises
finanzieren.
Über
eine
mögliche
Weiterführung
seien
Gespräche
mit
der
Stadt
und
dem
Landkreis
geplant.
Das
Programm
laufe
in
verschiedenen
niedersächsischen
Kommunen
besonders
gut,
in
denen
die
Finanzierung
gesichert
sei,
berichtete
Britta
Kreuzer,
Koordinierungsbeauftragte
des
Landes
Niedersachsen
für
das
Projekt.
Kreuzer
hatte
die
Osnabrücker
beim
Aufbau
des
Programms
unterstützt.
Für
Martina
Kischel
hat
„
Griffbereit″
eine
ganz
praktische
Bedeutung:
Gemeinsames
Spielen,
Backen,
Kochen
und
mehr
führe
Eltern
und
Kinder
vom
„
Greifen″
zum
„
Begreifen″,
unter
anderem
auch
der
deutschen
Sprache.
Die
Gruppen
treffen
sich
regelmäßig
montags
von
10
bis
12
Uhr
im
Gemeindesaal
der
Thomaskirche,
mittwochs
von
14.30
bis
16
Uhr
im
Gemeindehaus
Hasbergen
und
künftig
freitags
von
10
bis
12
Uhr
im
Familientreff
Süd
an
der
Iburger
Str.
13.
Einsteiger
sind
jederzeit
willkommen.
Informationen
unter
Telefon
05
41/
5
05
30-
16,
E-
Mail
helfensteinantunes@
ev-
fabi-
os.de.
Bildtext:
In
der
Thomasgemeinde
treffen
sich
derzeit
syrische
Mütter
und
ihre
Kinder
im
Projekt
„
Griffbereit″.
Die
Gruppe
ist
wie
die
anderen
für
Einsteiger
offen.
Foto:
evangelische
Fabi
Autor:
S.