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1.
Erscheinungsdatum:
08.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Massen strömen auf die Maiwoche
Zwischenüberschrift:
Volle Straßen am Auftaktwochenende
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
„
Am
Samstagabend
ist
in
unserer
Straße
immer
was
los″,
sang
Peter
Maffay
in
einem
blauen
Lederanzug
vor
43
Jahren
in
der
ZDF-
Hitparade.
Sein
Schlager
beschreibt
treffend
den
Samstagabend
auf
der
Maiwoche.
Bei
strahlendem
Sonnenschein
war
sogar
tierisch
was
los
auf
den
Amüsiermeilen
–
und
auch
am
Sonntagnachmittag
drängten
sich
die
Besuchermassen
von
der
Großen
Straße
bis
zum
Marktplatz.
Nicht
im
blauen
Lederanzug,
sondern
in
Uniform
waren
die
Polizeibeamten
Tanja
Dependahl
und
Uwe
Mussenbrock
am
Samstagabend
in
der
Fußgängerzone
unterwegs.
Sie
waren
im
Dienst.
„
Für
so
ein
großes
Fest
ist
es
sehr
ruhig″,
sagten
sie.
Ärger
gebe
es
zwar
mal,
vor
allem
wenn
jemand
zu
viel
getrunken
habe.
Zudem
sei
nur
ein
Taschendiebstahl
gemeldet
worden.
Daher
gestaltete
sich
der
Dienst
am
Samstagabend
angenehm.
„
Wir
schauen
uns
auch
ein
paar
Bands
an.
Wenn
uns
die
Musik
gefällt,
bleiben
wir
stehen″,
so
die
Polizisten.
Zum
Abendbrot
auf
die
Maiwoche
waren
Eva
(34)
und
Wiebke
(33)
gekommen.
Sie
kauften
sich
am
Stand
von
Handbrot
eine
Stulle
mit
Feta,
Tomate
und
Paprika.
Damit
lösten
sie
ein
Versprechen
ein,
das
sie
sich
zu
Weihnachten
geschenkt
hatten.
Sie
wollten
aber
nicht
nur
ihren
Hunger
auf
der
Maiwoche
stillen,
sondern
sich
auch
ein
paar
Bands
ansehen.
„
Das
musikalische
Angebot
auf
der
Maiwoche
ist
schlechter
geworden″,
waren
sie
sich
einig.
Sie
vermissen
die
Timezone-
Bühne,
wo
im
vergangenen
Jahr
auch
alternative
Bands
gespielt
haben.
Ihre
eigene
Bühne
hat
sich
die
Osnabrücker
Punk-
Band
Hirnsäule
an
der
Alten
Münze
geschaffen.
Zum
zehnten
Mal
organisierten
sie
im
Durchgang
zum
Kamp
den
„
Maidoom″.
Anfangs
sei
es
eine
Anti-
Veranstaltung
gewesen,
mittlerweile
ist
es
eine
Party
und
eine
Art
Familientreffen,
erzählte
Schlagzeuger
Arno.
„
Für
unsere
Kultur
gibt
es
auf
der
Maiwoche
nichts.″
Also
haben
die
Musiker
nach
dem
Motto
„
Nicht
meckern,
sondern
selber
machen″
den
„
Maidoom″
organisiert.
Zwar
kamen
zum
Jubiläum
auch
ein
paar
Polizisten.
Sie
wurden
jedoch
friedlich
daran
gehindert,
die
Veranstaltung
aufzulösen.
Und
Arno
versprach:
„
Wir
hinterlassen
die
Alte
Münze
besenrein.″
In
Dreierreihen
Im
Laufe
des
Abends
wurde
die
Feiermeile
immer
voller
und
die
Stimmung
immer
fröhlicher.
Die
Ersten,
die
zu
tanzen
begannen,
waren
die
Besucher
des
spanischen
Stands
in
der
Großen
Straße.
Nur
ein
junger
Mann
mit
einem
VfL-
Schal
schaute
nach
der
Niederlage
gegen
Kiel
etwas
bedröppelt
aus
der
Wäsche.
Schon
gegen
20
Uhr
war
vielerorts
kein
Durchkommen
mehr.
Auch
die
Gassen
hinter
den
Buden
waren
bald
dicht.
Die
Sonne
lockte
wohl
die
vielen
Besucher
zur
Maiwoche.
Und
viele
waren
durstig.
Im
Epizentrum
der
Maiwoche,
am
Bierbrunnen
auf
dem
Marktplatz,
stand
die
Kundschaft
in
Dreierreihen
vor
der
Theke.
Dahinter
waren
etwa
15
Mitarbeiter
beschäftigt.
„
Zwischen
19.30
und
0
Uhr
können
sie
an
nichts
anderes
denken,
als
Bier
zu
zapfen″,
sagte
Heinz
Dierker,
der
die
Fäden
am
Bierbrunnen
zusammenhält.
Die
Zapfer
und
Verkäufer
seien
auch
auf
die
Hilfe
der
Kunden
angewiesen,
um
einen
schnellen
Ablauf
beim
Verkauf
zu
gewährleisten.
„
Wer
passend
bezahlt,
wird
am
schnellsten
bedient″,
brachte
er
es
auf
eine
kurze
Formel.
Am
Sonntag
lockte
die
Maiwoche
etwas
andere
Zielgruppen
an.
Das
Alando-
Maidorf
gehörte
am
Nachmittag
den
Freunden
der
Volksmusik.
Das
Motto:
Das
Zillertal
ist
zu
Gast
mit
Musikanten
aus
dem
Alpental.
Auf
dem
Nikolaiort
hatten
Eltern
und
Kinder
ihren
Spaß
mit
einem
Ballonkünstler
und
„
Frank
und
seinen
Freunden″.
Bildtext:
Dichtes
Gedränge
gab
es
am
Samstagabend
in
der
Großen
Straße.
Wer
schnell
durchkommen
wollte,
brauchte
Durchsetzungsvermögen.
Spaß
hatten
die
Besucher
trotzdem,
wie
das
Bild
beweist.
Foto:
David
Ebener
Autor:
tw