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1.
Erscheinungsdatum:
08.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mittelalterlicher Marktbrunnen entdeckt
Zwischenüberschrift:
Archäologen graben Osnabrücks ältesten Bürgerbrunnen vor dem Möserhaus aus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
die
Tiefbauer
in
der
Altstadt
Hand
anlegen,
gucken
ihnen
die
Archäologen
immer
über
die
Schulter.
Und
das
aus
gutem
Grund,
wie
sich
auch
1984
bei
der
Kanalerneuerung
auf
dem
Markt
zeigte.
Der
älteste
Osnabrücker
Marktbrunnen
aus
dem
13.
Jahrhundert
kam
dabei
ans
Tageslicht.
Dass
auf
dem
Ostteil
des
Marktplatzes,
etwa
vor
Mösers
Geburtshaus
Markt
26,
mal
ein
Brunnen
stand,
war
Historikern
und
Archäologen
bekannt.
Er
ist
auf
einem
Kupferstich
Wenzel
Hollars
von
1633
deutlich
zu
erkennen.
Die
exakte
Position
und
Bauart
wurden
jedoch
nie
nachgewiesen.
Man
ging
davon
aus,
dass
er
bei
der
ersten
Pflasterung
des
Marktes
im
17.
Jahrhundert
im
Wege
stand.
Der
Oberbau
des
Brunnens,
vermutlich
eine
Prangersäule
oder
„
Kaak″,
wurde
abgerissen,
die
Brunnenröhre
mit
dem
Abbruchmaterial
verfüllt
und
anschließend
überpflastert.
1984/
85
verlor
der
Markt
endgültig
seine
Rolle
als
Autoparkplatz
und
wurde
historisch
angemessen
neu
gepflastert.
Vor
den
Pflasterern
waren
die
Kanalbauer
am
Zuge.
Und
da
war
es
schon
eine
kleine
Sensation,
als
sie
etwa
einen
Meter
unter
dem
heutigen
Pflasterspiegel
das
Mauerwerk
der
alten
Brunnenröhre
freilegten.
Die
wissenschaftliche
Dokumentation
war
das
eine,
aber
dann
kam
die
große
Frage:
Wie
präsentiert
man
den
Brunnen-
Standort
im
heutigen
Stadtbild?
Die
Bürgervereine
wollten
gern
den
von
ihnen
gestifteten
figurenreichen
„
Bürgerbrunnen″
von
Hans
Gerd
Ruwe
dort
hinsetzen,
was
auf
spontane
Ablehnung
bei
den
Historikern
stieß.
Weiteren
Vorschlägen
erging
es
ähnlich.
Schließlich
machte
der
Entwurf
von
Professor
Raimund
Beckmann
das
Rennen:
ein
auf
den
Brunnenrand
aufgelegtes
schlichtes
Bronze-
Achteck,
das
entfernt
an
das
Osnabrücker
Rad
erinnert.
Glasscheiben
zwischen
den
Speichen
erlauben
den
Blick
nach
unten
in
den
beleuchteten
Brunnenschacht.
Bildtext:
Ein
schlichtes
Bronze-
Achteck
erinnert
an
den
1984
freigelegten
Marktbrunnen,
Foto:
Archiv/
Lindemann
Autor:
Joachim Dierks