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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Anmeldung an Kitas: Eltern unzufrieden
Zwischenüberschrift:
Immer noch kein Online-Verfahren
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück nimmt erneut Anlauf, um ein Online-Anmeldeverfahren für Kindertagesstätten einzuführen. Der Rat hatte dazu schon vor drei Jahren einen Beschluss gefasst doch die Träger zogen bislang nicht mit.

Osnabrück. Wer sein Kind an einer Osnabrücker Kita anmelden will, muss das nach wie vor direkt bei der Einrichtung tun. Ein zentrales Online-Anmeldeverfahren gibt es nicht zum Unmut vieler Eltern. Die seien mit dem bestehenden System unzufrieden, sagt die Verwaltung. Das Anmeldeverfahren in Osnabrück sei trägerübergreifend als antiquiert anzusehen″, das habe die Verwaltung Anfang des Jahres der Arbeitsgemeinschaft der Träger (AG 78) nochmals mitgeteilt, heißt es in einer aktuellen Mitteilungsvorlage, die im Jugendhilfeausschuss am 10. Mai Thema sein wird.

Auf Initiative der CDU-Fraktion beschloss der Rat im Februar 2014, dass die Verwaltung ein zentrales Anmeldeverfahren mit den freien Trägern abstimmen soll, damit die Vergabe von Kita-Plätzen für Eltern so unkompliziert wie möglich gehalten werden soll″. Zwar fanden diverse Treffen zwischen Verwaltung und Trägern statt, nur kam nichts dabei heraus.

Insbesondere die Elterninitiativen standen dem Verfahren skeptisch gegenüber, viele Träger befürchteten, dass mit der Online-Anmeldung irgendwann auch die Platzvergabe zentralisiert werde. Jetzt will die Verwaltung einen neuen dialogorientierten Prozess mit den Trägern″ einleiten.

Die CDU-Fraktion findet das gut. Es ist wichtig, dass Verwaltung und Träger nun eine gemeinsame Lösung im Sinne aller Beteiligten finden, um die Anmeldesituation für Kindertagesstätten zu verbessern″, wird die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Eva-Maria Westermann (CDU), in einer Pressemitteilung ihrer Fraktion zitiert. Als CDU begrüßen wir den Dialog und hoffen auf ein rasches Ergebnis″, wird ihre Fraktionskollegin Rita Feldkamp, ebenfalls Mitglied im Jugendhilfeausschuss, zitiert. Viele Städte und Kommunen in Niedersachsen setzen bereits auf Systeme der Online-Anmeldung″, so Westermann und Feldkamp. Jetzt müssen unterschiedliche Ansätze aufgearbeitet, diskutiert und dann entschieden werden, welches Modell eltern- und verwaltungsfreundlich umsetzbar ist.″

Vertreter mehrerer Fraktionen betonten vor drei Jahren, dass eine Online-Anmeldung kein Ersatz für persönliche Gespräche mit den Betreuern in den Kitas sein soll im Gegenteil. Es gehe dabei auch nicht um eine direkte Vergabe der Plätze.

Über einen Online-Wegweiser können Eltern schon jetzt nachschauen, an welchen Kitas noch Plätze frei sind. Diese Kinderbetreuungsbörse enthalte nach Angaben der Verwaltung von 2015 bereits Grunddaten, die über eine Schnittstelle genutzt werden könnten.

Die Stadt braucht mehr Kita-Plätze. Mehr zu den Plänen auf noz.de/ os
Autor:
Sandra Dorn


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