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1.
Erscheinungsdatum:
06.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Einblick in die religiöse Vielfalt
Zwischenüberschrift:
Ausstellung „Religramme – Gesichter der Religionen″ in der Katharinenkirche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Osnabrücker
Katharinenkirche
ist
jetzt
die
Ausstellung
„
Religramme
–
Gesichter
der
Religionen″
zu
sehen.
Gezeigt
wird
zum
einen
ein
Ausschnitt
religiöser
Vielfalt
in
Niedersachsen.
Zum
anderen
bietet
die
Ausstellung
an,
selbst
Teil
dieser
Vielfalt
zu
werden.
Gesichter
fallen
als
erste
in
der
Ausstellung
auf.
So
wie
man
sie
meist
täglich
im
Getriebe
des
Alltags
sieht.
Flüchtig,
einen
Pulsschlag
lang.
„
Zwei
fremde
Augen,
ein
kurzer
Blick,
die
Braue,
Pupillen,
die
Lider
–
was
war
das?
Von
der
großen
Menschheit
ein
Stück!
Vorbei,
verweht,
nie
wieder.″
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
zitierte
Kurt
Tucholsky
(„
Augen
der
Großstadt″)
und
widersprach
seinem
Gedicht
mit
Blick
auf
die
Religramme-
Ausstellung
auch
gleich.
„
Wenn
wir
uns
öffnen,
treten
wir
gedanklich
mit
den
zehn
Frauen
und
zehn
Männern
aus
verschiedenen
Religionsgemeinschaften
in
den
Dialog.″
Ihr
Bekenntnis
sieht
man
den
Porträtierten
nicht
immer
sofort
an.
Erst
beim
zweiten
Blick
und
dem
Lesen
der
kurzen,
prägnanten
Infotexte
ist
mehr
zu
erfahren.
Name,
Alter,
Beruf.
Auch
Privates.
Und
ihre
Antworten
auf
die
drei
Fragen,
die
allen
20
Porträtierten
gestellt
wurden:
Was
ist
dir
wichtig
an
deiner
religiösen
Tradition?
Wie
stehst
du
zu
Menschen
mit
anderer
Religion?
Und:
Was
bedeutet
es
für
dich,
in
Niedersachsen
zu
leben?
Das
Flächenland
hat
sich
konfessionell
verändert,
erklärt
der
kleine,
aber
sehr
informative
Ausstellungskatalog.
War
1970
noch
fast
jeder
Niedersachse
entweder
katholisch
oder
evangelisch,
so
ist
Deutschland
heute
ein
Land,
in
dem
Christen,
Juden
und
Buddhisten
genauso
leben
wie
Jesiden,
Hindus,
Muslime
und
viele
andere.
Für
viele
sei
das
neu
und
für
manche
auch
besorgniserregend,
merkwürdig
und
fremdartig,
sagte
der
Theologe
und
Ausstellungsmacher
Wolfgang
Reinbold
bei
der
Eröffnung:
„
Das
abzubauen,
zu
zeigen,
dies
ist
nicht
Indien,
Afrika,
Arabien
. . .
Sondern:
Niedersachsen
ist
eine
multireligiöse
Gesellschaft,
das
ist
das
Ziel
dieser
Ausstellung.″
Sie
hat
die
evangelisch-
lutherische
Landeskirche
in
Hannover
gemeinsam
mit
einem
Beirat
der
dargestellten
Religionsgemeinschaften
entwickelt.
Die
Ausstellung
tourt
seit
Anfang
2016
durch
das
Land,
in
Osnabrück
ist
sie
noch
bis
24.
Mai
2017
in
der
Katharinenkirche
zu
sehen.
Einen
Mehrwert
will
das
„
Religramme″-
Projekt
nicht
allein
mit
dem
Rahmenprogramm
um
die
Ausstellung
herum
bieten
(Info:
katharinen-
gemeinde.de)
.
Über
das
Soziale
Netzwerk
Instagram
besteht
außerdem
die
Möglichkeit,
mit
den
Porträtierten
direkt
in
Kontakt
zu
treten,
Kommentare
loszuwerden
und
eigene
Bilder
zu
posten.
Oft
erst
auf
den
zweiten
Blick
erschließt
sich
in
der
Katharinenkirche
die
Religramme-
Ausstellung
zur
religiösen
Vielfalt
Niedersachsens.
Trost
und
Geborgenheit
spenden
–
das
vermögen
alle
Religionen.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Autor:
steb