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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Alle sind sich einig: Osnabrück braucht mehr Klimaschutz
Zwischenüberschrift:
Wenig Kontroversen bei Podiumsdiskussion mit Vertretern der Ratsfraktionen – Einflussmöglichkeit der Kommune begrenzt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kommt
der
Klimaschutz
zu
kurz?
Zu
einer
Diskussion
unter
diesem
Titel
haben
die
„
Lokale
Agenda
21″
und
der
Beirat
des
städtischen
Masterplans
„
100
Prozent
Klimaschutz″
jetzt
ins
Rathaus
eingeladen.
Vertreter
der
Ratsfraktionen
diskutierten
dort
mit
dem
Publikum.
Die
Antwort
auf
die
titelgebende
Frage
stand
für
die
Teilnehmer
der
Diskussion
bereits
vor
Beginn
fest:
Ja,
der
Klimaschutz
kommt
in
Osnabrück
noch
immer
zu
kurz.
Beispiel:
Gebäudesanierung:
Die
Sanierungsrate
liege
in
Osnabrück
derzeit
bei
lediglich
einem
Prozent.
„
Der
Masterplan
,
Klimaschutz′
sieht
aber
eine
Rate
von
drei
Prozent
vor″,
sagte
Verena
Kämmerling
(CDU)
bei
ihrem
Eingangsstatement
und
stellte
sogleich
die
Frage:
„
Wie
kommen
wir
dahin,
dass
die
Hausbesitzer
aktiv
werden?
″
Kontroversen
gab
es
wenige
unter
den
Vertretern
der
Ratsfraktionen,
die
sich
auf
dem
Podium
eingefunden
hatten.
Alle
Parteien
aus
dem
Rat
waren
vertreten,
mit
Ausnahme
der
Linkspartei,
die
sich
aus
zeitlichen
Gründen
habe
entschuldigen
lassen,
wie
Thomas
Polewsky
mitteilte.
Der
Sprecher
der
„
Lokalen
Agenda
21″
moderierte
die
zweistündige
Veranstaltung
gemeinsam
mit
seiner
Mitstreiterin
Elisabeth
Michel.
Drei
Fragen
standen
im
Mittelpunkt,
zu
denen
die
Vertreter
aus
der
Kommunalpolitik
jeweils
kurz
ihre
Position
darlegten,
bevor
das
Publikum
in
der
zweiten
Hälfte
des
Abends
weitere
Fragen
und
Anregungen
formulieren
konnte.
Die
Diskussionen
drehten
sich
in
der
Folge
um
Vorschläge
zur
Steigerung
der
Sanierungsrate,
um
Maßnahmen
zur
Verbesserung
des
Verkehrsmixes
und
schließlich
auch
um
die
kommunalen
Einflussmöglichkeiten,
den
Klimaschutz
in
Industrie,
Handel
und
Gewerbe
zu
fördern.
Beim
letzten
Punkt,
so
waren
sich
alle
Diskutanten
einig,
gebe
es
auf
kommunaler
Ebene
nur
wenige
Einflussmöglichkeiten
wie
beispielsweise
die
Förderung
von
Netzwerken
zum
Erfahrungsaustausch
hinsichtlich
der
Klimaschutzmaßnahmen
einzelner
Firmen.
Genannt
wurde
auch
die
Einrichtung
eines
betrieblichen
Mobilitätsmanagements,
an
dem
sich
mehrere
Unternehmen
beteiligen
können.
Hier
solle
die
Kommune
entsprechende
Rahmenbedingungen
schaffen
und
eine
intelligente
City-
Logistik
unterstützen,
wie
Steffen
Grüner
(BOB)
darlegte.
Auf
großes
Interesse
vor
allem
bei
Ulrich
Hus
(SPD)
stieß
die
Frage
eines
Gastes
zur
energetischen
Gebäudesanierung:
Er
wollte
wissen,
warum
die
mit
einer
solchen
Maßnahme
meist
einhergehende
Mieterhöhung
eigentlich
auch
dann
weiter
fortbestehe,
wenn
sich
die
Sanierung
nach
einigen
Jahren
für
den
Eigentümer
bereits
amortisiert
habe.
Wie
schwer
es
ist,
einen
Konsens
auf
kommunaler
Ebene
zu
finden,
um
beispielsweise
den
Anteil
des
ÖPNV
am
Verkehrsmix
zu
erhöhen,
legte
Hus
mit
einem
Beispiel
aus
Sutthausen
und
Holzhausen
dar:
Zwischen
den
benachbarten
Stadtteilen
von
Osnabrück
und
Georgsmarienhütte
verlaufe
eine
Tarifgrenze,
sodass
viele
Holzhauser
mit
dem
Auto
nach
Sutthausen
kämen,
um
von
dort
aus
per
Bahn
oder
Bus
weiter
nach
Osnabrück
zu
fahren.
„
Die
Städte
schaffen
es
hier
nicht,
sich
zu
einigen″,
bedauerte
der
SPD-
Politiker.
Verena
Kämmerling
forderte,
die
Linienführung
der
Busse
in
Osnabrück
so
zu
überarbeiten,
dass
Pendler
aus
jedem
Stadtteil
bequem
und
schnell
zum
Hauptbahnhof
gelangen
könnten.
Nach
zwei
Stunden
endete
die
Diskussion,
die
Teil
des
„
Themenjahres
Klimastadt″
ist.
Die
nächste
Dialogmöglichkeit
zur
Verkehrswende
beginnt
am
Dienstag,
16.
Mai,
um
19
Uhr
im
Rathaus.
Thema:
„
Tschüss,
Mamataxi″.
Dann
werden
auch
Kinder
darlegen,
wie
für
sie
die
Situation
vor
den
Schulen
ist,
wenn
sie
und
ihre
Mitschüler
von
den
Eltern
mit
dem
Auto
zum
Unterricht
gebracht
werden.
Bildtext:
Über
Fragen
des
Klimaschutzes
diskutierten
(sitzend,
von
links)
Steffen
Grüner
(BOB)
,
Thomas
Haarmann
(FDP)
,
Ulrich
Hus
(SPD)
,
Verena
Kämmerling
(CDU)
,
Volker
Bajus
(Grüne)
und
Hannes
Janott
(UWG/
Piraten)
mit
dem
Publikum
im
Ratssitzungssaal.
Thomas
Polewsky
(stehend)
moderierte.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
mlb
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.4. Auswahl - Diskussionen, Initiativen « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein