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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wo die Milch herkommt
Zwischenüberschrift:
Erster Hoftag bei Kolkmeier in Atter gut besucht
Artikel:
Originaltext:
Kaffee,
Kühe
und
Traktoren:
Eine
leckere
und
lehrreiche
Mischung
aus
Bauernmarkt,
Geräte-
und
Fahrzeugausstellung,
Freiluftmesse,
Hofführung
und
-
fest
war
der
erste
von
der
Familie
Kolkmeier
in
Eigenregie
durchgeführte
Hoftag
in
Atter.
Osnabrück.
„
Die
Milch
macht′s″,
verspricht
die
Werbung
–
aber
wer
macht
die
Milch?
Eine
Antwort
auf
diese
und
viele
andere
Fragen
rund
um
das
Thema
moderne
Landwirtschaft
erhielten
die
zahlreichen
Besucher,
die
jetzt
auf
dem
Hof
Kolkmeier
echten
Stallgeruch
schnuppern
durften.
Seit
fast
einem
halben
Jahrtausend
bewirtschaftet
die
Familie
Kolkmeier
den
landwirtschaftlichen
Betrieb,
der
über
40
Hektar
natürliches
Grünland
und
rund
60
Hektar
Ackerland
verfügt.
Dort
werden
im
jährlichen
Wechsel
Getreide,
Mais
und
Kartoffeln
angebaut.
Seit
jeher
ist
die
Milchviehzucht
und
-
haltung
zentraler
Bestandteil
des
Hofs,
über
die
sich
die
Besucher
nicht
nur
anhand
von
Informationstafeln
an
den
Ställen,
sondern
auch
durch
fachkundige
Führungen,
die
den
ganzen
Tag
über
von
Hausherr
Heiner
Kolkmeier
im
Wechsel
mit
seiner
Tochter
Nele
angeboten
wurden,
hautnah
ein
Bild
machen
konnten.
Sie
erfuhren
dabei,
dass
die
Mutterkühe
acht
bis
sechs
Wochen
vor
der
Kalbung
„
trocken″
gestellt
werden,
damit
sie
keine
Milch
mehr
geben,
und
bereits
zwei
Wochen
vorher
zur
Geburtsvorbereitung
in
den
„
Kreißsaal″
beziehungsweise
Abkalbestall
kommen.
In
speziellen
Boxen
werden
die
neugeborenen
Kälber
dann
zwei
bis
drei
Wochen
lang
mit
bis
zu
16
Litern
leicht
angesäuerter
Muttermilch
und
einem
Spezialfutter
versorgt,
bevor
sie
ab
dem
vierten
Monat
nach
Geschlechtern
getrennt
in
den
bereits
1903
als
Fahrscheune
erbauten
Jungviehstall
umziehen.
Dort
fressen
sie
eine
Mischung
aus
Mineralfutter
und
Mais-
und
Grassilage
und
bekommen
für
ihr
Wachstum
zweimal
am
Tag
Kraftfutter
von
Hand
gefüttert.
Nicht
nur
die
Kinder
staunten
nicht
schlecht,
als
sie
hörten,
dass
ein
Kalb
vier
Mägen
hat,
ein
Kuheuter
400
Liter
fassen
kann,
die
Hörner
der
Tiere
wegen
der
Verletzungsgefahr
unter
Betäubung
ausgebrannt
werden
und
die
wiederkäuenden
Kühe
zwar
nur
Gras
essen,
aber
keine
Vegetarier
sind,
da
sie
ohne
tierisches
Eiweiß,
das
sie
selbst
in
ihrem
Pansen
erzeugen,
nicht
leben
können.
Ein
Tierarzt
klärte
über
krankheitsvorbeugende
Maßnahmen
auf,
und
am
Ende
der
Führung
konnten
die
hochmodernen
Melkboxen
im
neuen,
erst
vor
zwei
Jahren
erbauten
großflächigen,
luft-
und
lichtdurchfluteten
Kuhstall
bewundert
werden.
Ein
Roboter
erkennt
über
ein
Laserprogramm
automatisch,
wann
eine
Kuh
„
Melkrecht″
hat,
und
entnimmt
ihr
maximal
viermal
am
Tag
Milch.
Die
läuft
dann
über
ein
Kühlsystem
in
einen
Tank,
wo
sie
zu
konventioneller,
gentechnikfreier
oder
Weidemilch
verarbeitet
wird.
Frische
Kostproben
konnten
an
der
neuen
„
Muh-
Bar″
selbst
abgezapft
werden.
Die
Gruppe
Farbfinder
präsentierte
Kunst,
zahlreiche
Aussteller
ihre
Produkte,
und
der
Hofladen
mit
hauseigenen
Fleisch-
und
Käseangeboten
war
geöffnet.
Kinder
kamen
im
Streichelzoo,
beim
Ponyreiten,
mit
Kutschfahrten
im
Zweispänner
oder
auf
dem
Spielplatz
mit
Riesensandhaufen
auf
ihre
Kosten.
An
Modellen
konnte
zudem
selbst
erfahren
werden,
dass
von
Hand
melken
gar
nicht
so
einfach
ist
–
und
ein
Quiz
„
vom
Kalb
zur
Kuh″
lud
dazu
ein,
das
erlernte
Wissen
gleich
unter
Beweis
zu
stellen.
Mehr
aus
den
Stadtteilen
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Milchkühe
zum
Anfassen:
Nicht
nur
Gretha
(links)
und
Nora
lernten
vieles
über
die
Milch-
,
Käse-
und
Fleischproduktion
hautnah
beim
Tag
der
offenen
Tür
im
Hof
Kolkmeier
in
Atter.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
Matthias Liedtke