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1.
Erscheinungsdatum:
03.05.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hitzige Diskussion um die Rente
Zwischenüberschrift:
Bundesvorsitzender der Jungen Union bei Osnabrücker Friedensgesprächen
Artikel:
Originaltext:
Wie
kann
die
Rente
trotz
demografischen
Wandels
gesichert
werden?
Sehr
unterschiedliche
Antworten
auf
diese
Frage
hatten
am
Dienstag
bei
den
Osnabrücker
Friedensgesprächen
Vertreter
von
Gewerkschaft,
Wissenschaft
und
Politik.
Osnabrück.
Die
Aula
des
Osnabrücker
Schlosses
war
trotz
des
umstrittenen
Themas
nicht
bis
auf
den
letzten
Platz
gefüllt.
Weil
die
Lebenserwartung
steige,
die
Geburtenrate
aber
falle,
gebe
es
Probleme,
die
Rente
zu
finanzieren,
erklärte
Moderator
György
Széll
zu
Beginn.
Die
Diskutanten
–
Finanzwissenschaftler
Reinhold
Schnabel,
DGB-
Vorstandsmiglied
Annelie
Buntenbach
und
Paul
Ziemiak,
Bundesvorsitzender
der
Jungen
Union
–
waren
sich
in
Bezug
auf
die
Folgen
einig:
Die
Rentenbeiträge
werden
ohne
Gegenmaßnahmen
steigen.
Wie
genau
die
Alterssicherung
in
Zukunft
gestaltet
werden
solle,
da
waren
sich
die
Teilnehmer
nicht
einig.
„
Es
gibt
nicht
den
einen
Wundertrick″,
ernüchterte
Reinhold
Schnabel
das
Publikum.
Er
zählte
verschiedene
Maßnahmen
auf.
Da
die
Geburtenrate
jedoch
nicht
direkt
beeinflussbar
und
bei
Migration
fraglich
sei,
woher
passende
Arbeitskräfte
anzuwerben
seien,
blieb
bei
seiner
Aufzählung
eigentlich
nur
eine
Option
übrig:
das
Renteneintrittsalter
erhöhen.
Der
Generation
der
Babyboomer
riet
der
Professor,
der
auch
mit
dem
Bundesfamilienministerium
arbeitet,
die
Belastungen
für
jüngere
Menschen
zu
begrenzen:
„
Sonst
könnten
die
gut
Ausgebildeteten
auswandern.″
Später
in
Rente
zu
gehen
hielt
Buntenbach
nicht
für
den
richtigen
Weg.
„
Die
steigende
Lebenserwartung
ist
ungleich
verteilt″,
gab
die
Gewerkschafterin
zu
bedenken.
Außerdem
sähen
sich
insbesondere
Pflegekräfte,
Erzieher
und
Bauarbeiter
nicht
dazu
in
der
Lage,
bis
zum
vorgesehenen
Renteneintrittsalter
zu
arbeiten.
Buntenbach
forderte
stattdessen,
Voraussetzungen
dafür
zu
schaffen,
dass
Menschen
von
alleine
länger
arbeiten
können.
Dazu
müsse
beispielsweise
der
Gesundheitsschutz
am
Arbeitsplatz
verbessert
und
Arbeitslosigkeit
bekämpft
werden.
Ebenfalls
sei
die
Vereinbarkeit
von
Familie
und
Beruf
zu
fördern.
Ohne
Gegenmaßnahmen
wird
laut
Buntenbach
das
Rentenniveau
sinken.
„
Privates
Hinterhersparen
wie
bei
der
Riester-
Rente
füllt
die
Lücken
aber
nicht.″
„
Die
Rente
ist
sicher″,
erklärte
Ziemiak
im
Anschluss,
„
wir
wissen
nur
nicht,
wie
hoch.″
Es
gebe
verschiedene
„
Stellschrauben″,
an
denen
gedreht
werden
könne,
um
die
Alterssicherung
zu
finanzieren
–
wie
zum
Beispiel
die
Einzahlungsdauer
oder
die
Beitragshöhe.
Aus
Sicht
der
jungen
Generation
könne
die
Lösung
jedoch
nur
lauten:
länger
arbeiten
statt
Beiträge
erhöhen.
Der
CDU-
Politiker
fügte
hinzu,
dass
die
deutsche
Wirtschaft
erfolgreich
bleiben
müsse,
um
den
gegenwärtigen
Lebensstandard
aufrechtzuerhalten.
Dazu
gehören
ihm
zufolge:
Investitionen
in
die
Digitalisierung
und
Freihandelsabkommen.
Aus
dem
Publikum
kamen
nach
Abschluss
der
Vorträge
weniger
Fragen
als
vielmehr
aufgebrachte
Stellungnahmen.
Viel
Zuspruch
von
den
Stühlen
erntete
ein
Mann
mit
seine
These:
Es
sei
ein
grundlegender
Irrtum,
dass
im
Jahr
2050
die
Arbeitswelt
wie
die
heutige
aussehe.
Weil
stattdessen
Roboter
einen
Großteil
der
Arbeit
übernähmen,
werde
auch
das
Rentensystem
anders
aussehen.
Bildtext:
Über
die
Zukunft
der
Rente
diskutierten
mit
Moderator
György
Széll
(von
links)
:
Annelie
Buntenbach,
Reinhold
Schnabel
und
Paul
Ziemiak.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Vincent Buß