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1
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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Studentischer Blick auf die Datenflut
Zwischenüberschrift:
Junge Medienkünstler thematisieren in ihren Arbeiten das „Leben in Zeiten der Hyperinformation″
Artikel:
Originaltext:
Aus
den
unterschiedlichsten
Perspektiven
beleuchten
studentische
Medienkünstler
das
„
Leben
in
Zeiten
der
Hyperinformation″.
INIT
nennt
sich
der
Mediencampus
im
Ausstellungsraum
Hase
29,
im
Turm
Bürgergehorsam
und
im
Keller
der
Kunsthalle
Osnabrück.
Osnabrück.
Wie
eine
Registrierkasse
spuckt
ein
Kasten
Thermopapier
aus,
auf
dem
die
neuesten
Schlagzeilen
der
Presse
zu
lesen
sind.
Plötzlich
katapultiert
die
auf
dem
Kasten
thronende
Winkekatze
ihren
Arm
nach
unten,
um
auf
dem
Papierstreifen
einen
Tatzenabdruck
zu
platzieren.
„
The
oCat
News
Distractor″
nennt
Annika
Engelhardt
ihre
Arbeit,
die
im
Ausstellungsraum
Hase
29
zu
sehen
ist.
Im
Rahmen
des
Media
Campus
INIT,
der
sich
der
studentischen
Medienszene
widmet,
wurden
von
einem
Kuratorenteam
zahlreiche
Exponate
ausgewählt,
die
in
der
Stadt
gezeigt
werden.
„
Push″
war
in
diesem
Jahr
zum
Oberthema
des
EMAF
erkoren
worden,
und
so
gilt
das
„
Leben
in
Zeiten
der
Hyperinformation″
auch
als
Motto
für
die
INIT-
Künstler.
Wie
sehr
die
allgegenwärtige
Informationsflut
das
Leben
eines
Studierenden
beeinflusst,
zeigen
Laura
Carlotta
Cordt
und
Alena
Wroblewski
mit
ihrer
„
slide
installation″.
Unendlich
wirkende
transparente
Folien,
beschriftet
mit
mathematischen
Formeln
und
Lehrsätzen
aus
BWL-
Vorlesungen,
werden
von
der
Decke
abgerollt.
Unentwegt
gleiten
die
Folien
zu
Boden,
werden
dort
zum
unübersichtlichen,
analogen
Datenberg.
Relevantes
Wissen
für
das
spätere
Berufsleben?
Oder
überflüssiger
Ballast
in
einer
Welt,
in
der
per
Datenautobahn
Wissen
omnipräsent
zu
sein
scheint?
„
Wir
haben
versucht,
das
formale
Spektrum
möglichst
weit
zu
fächern″,
sagt
Carlos
Niermeyer,
der
die
Ausstellung
zusammen
mit
Jannik
Bussmann
und
Tim
Duvendack
kuratiert
hat.
Kinetische
Objekte,
Virtual
Reality-
Performances,
Installationen
und
interaktive
Arbeiten
wurden
ausgewählt.
Mit
autistischer
Wahrnehmung
beschäftigt
sich
beispielsweise
die
beeindruckende
Audio-
Installation
von
Jana
Zölsch
im
Bürgergehorsam.
Auf
vier
transparenten
Leinwänden
charakterisieren
sich
vier
Autisten
selbst,
schildern
ihre
spezielle
Verarbeitung
von
Informationen
und
Daten,
derweil
ihre
Bilder
symbolisch
verfremdet
werden.
Nicht
weit
vom
ehemaligen
Wehrturm
entfernt
haben
Studierende
der
hiesigen
Hochschulen
ihr
Forum
im
Keller
der
Kunsthalle.
Schwerpunkt
hier:
der
Einsatz
von
Technologie
und
Datenfluss
bei
sportlicher
Betätigung.
Man
kann
beim
Seilspringen
eine
App
aktivieren,
die
einem
die
passende
Musik
zum
Springrhythmus
generiert,
oder
man
lässt
sich
per
smarte
Walking-
Stöcke
zu
einem
angewählten
Ziel
dirigieren.
Im
Ausstellungsraum
Hase
29
hört
man
die
Winkekatze,
wie
sie
ihre
Tatze
auf
die
Headlines
der
internationalen
Presse
stempelt.
„
Ivanka
Trump
bezeichnet
syrische
Flüchtlinge
als
globale,
humanitäre
Krise″,
hat
CNN
gerade
verlautbart,
als
die
Katze
zuschlägt.
Das
macht
sie,
sobald
die
25
beliebtesten
Katzenvideos
bei
Youtube
mal
wieder
von
1000
Viewern
geklickt
wurden.
Seltsame
Datenwelt,
in
der
wir
leben.
Media
Campus
INIT,
bis
30.
April,
Ausstellungsraum
Hase
29,
Turm
Bürgergehorsam
und
Keller
der
Kunsthalle
Osnabrück.
Alles
zum
EMAF
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
emaf
Bildtext:
Einen
nie
endenden
Datenberg
aus
beschriebenen
Folien
produziert
die
„
slide
installation″
von
Laura
Carlotta
Cordt
und
Alena
Wroblewski
(links)
.
Dass
ein
Pilz
in
einem
Terrarium
in
der
Lage
ist,
Daten
von
einem
Ort
zum
anderen
zu
senden,
will
die
Arbeit
„
Biotic
Explorers″
beweisen
(oben)
.
Tatzenabdrücke
auf
Schlagzeilen
produziert
das
Werk
„
The
oCat
News
Distractor″
(rechts)
.
Fotos:
Osterfeld
Autor:
Tom Bullmann