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1.
Erscheinungsdatum:
21.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Hochschule nutzt Elektroautos als Batterie
Zwischenüberschrift:
Neuheit wird auf Hannover-Messe 2017 vorgestellt und soll 2018 auf den Markt
Artikel:
Originaltext:
Forscher
der
Hochschule
Osnabrück
arbeiten
an
einer
Wechselstrombatterie,
die
zuverlässiger
und
effizienter
sein
soll
als
alle
anderen
Speichersysteme
auf
dem
Markt.
Außerdem
entwickeln
sie
eine
Schnellladesäule,
die
Elektroautos
nicht
nur
mit
Strom
betanken,
sondern
auch
wie
einen
Akku
anzapfen
kann.
Osnabrück.
Beide
Innovationen
werden
auf
der
Hannover-
Messe
2017
vorgestellt.
Die
wichtigste
Industriemesse
der
Welt
findet
vom
24.
bis
28.
April
statt.
Der
Stand
der
Hochschule
Osnabrück
ist
in
Halle
2
(A08)
aufgebaut.
Sowohl
die
Wechselstrombatterie
als
auch
die
Schnellladesäule
haben
offenbar
das
Zeug,
heutige
Probleme
bei
der
Stromspeicherung
zu
lösen.
Ihre
Einsatzmöglichkeiten
scheinen
vielfältig.
Batterie
als
Großspeicher
Wie
die
Hochschule
Osnabrück
mitteilt,
könne
die
neuartige
Wechselstrombatterie
–
auch
AC-
Batterie
(Alternating
Current)
genannt
–
wegen
ihres
hohen
Wirkungsgrades
als
Großspeicher
in
der
Industrie
oder
am
Netz
betrieben
werden.
Darüber
hinaus
sei
sie
geeignet,
als
Quartiersspeicher
in
Wohngebieten
überschüssige
Energie
aus
Solaranlagen
aufzunehmen.
Auch
in
der
Elektromobilität
könne
die
Wechselstrombatterie
ihre
Stärken
voll
ausspielen.
Der
Grund
dafür
liege
in
ihrem
besonderen
Aufbau,
der
einfache
Handhabung,
hohe
Flexibilität
und
hohe
Ausfallsicherheit
verspricht.
Projektleiter
Hans-
Jürgen
Pfisterer
vom
Kompetenzzentrum
Elektronik
&
Antriebstechnik
(KEA)
erklärt:
„
Üblicherweise
besteht
die
Batterie
eines
Elektroautos
aus
vielen
einzelnen
Zellen,
die
wie
eine
Kette
aneinandergereiht
sind.
Das
schwächste
Glied
bestimmt
die
Stärke
der
gesamten
Kette.″
Ist
also
die
schwächste
Zelle
leer,
nütze
auch
die
restliche
Energie
in
den
anderen
Batteriezellen
nichts
mehr
–
das
Fahrzeug
bleibt
folglich
liegen.
Und
sollte
eine
Zelle
defekt
sein,
müsse
der
komplette
Stromspeicher
ausgetauscht
werden.
Bei
der
Wechselstrombatterie
ist
alles
anders.
„
Sie
ist
in
mehrere
Module
unterteilt,
die
durch
unsere
neuartige
Leistungselektronik
dynamisch
miteinander
verschaltet
werden.
Ist
eine
Zelle
leer,
während
die
anderen
Zellen
noch
Energie
gespeichert
haben,
klinkt
sich
das
leere
Batteriemodul
einfach
aus
dem
Verbund
aus″,
erklärt
Pfisterer.
So
könne
der
Strom
ungehindert
weiterfließen.
Außerdem
sei
es
bei
der
Wechselstrombatterie
möglich,
einzelne
Module
auszutauschen
und
so
den
gesamten
Speicher
auf
dem
neuesten
Stand
der
Technik
zu
halten.
Markteinführung
2018
Bei
der
Entwicklung
der
Wechselstrombatterie
arbeitet
die
Hochschule
Osnabrück
nach
eigenen
Angaben
mit
der
Firma
Smart
Power
(Garching)
und
der
Universität
der
Bundeswehr
in
München
zusammen.
Das
Forschungsvorhaben
wird
zudem
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
in
Osnabrück
gefördert.
Laut
Mitteilung
der
Hannover
Messe
ist
geplant,
die
Wechselstrombatterie
im
Juni
2018
in
den
Markt
einzuführen.
Im
Januar
2019
soll
dann
auch
die
zweite
Innovation
der
Hochschule
Osnabrück
serienreif
sein:
eine
bidirektionale,
also
in
zwei
Richtungen
wirkende,
Schnellladesäule.
Sie
sorgt
dafür,
dass
Energie,
die
in
Elektroautos
gespeichert
ist,
bei
Bedarf
an
das
häusliche
Stromnetz
zurückgegeben
wird.
E-
Auto
versorgt
Haus
„
Ein
Elektroauto
steht
viele
Stunden
des
Tages
nur
herum.
Das
ist
Zeit,
die
besser
genutzt
werden
kann,
indem
das
Auto
als
temporärer
Batteriespeicher
verwendet
wird″,
erklärt
Pfisterer
zu
dieser
Innovation.
Eine
bidirektionale
Schnellladesäule
könne
für
Millionen
von
Fahrzeugen
interessant
sein.
Mehr
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aus
der
Hochschule
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
campus
Autor:
Sebastian Stricker