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1.
Erscheinungsdatum:
27.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Regenbogenkoalition: Uns ist jeder willkommen, auch die CDU
Zwischenüberschrift:
SPD, Grüne, FDP, Linke, UWG und Piraten für Alternativen am Neumarkt offen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Regenbogenkoalition
aus
SPD,
Grünen,
FDP,
Linker
und
UWG/
Piraten
greift
den
Vorschlag
von
Fritz
Brickwedde
auf
und
schlägt
beim
Thema
Neumarkt
eine
breite
Zusammenarbeit
in
Rat
und
Verwaltung
vor.
In
einer
gemeinsamen
Pressemitteilung
erklären
Frank
Henning
(SPD)
,
Michael
Hagedorn
(Grüne)
,
Thomas
Thiele
(FDP)
,
Giesela
Brandes-
Steggewentz
(Die
Linke)
und
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG/
Piraten)
das
Bemühen
ihrer
Fraktionen,
die
entscheidenden
Schritte
voranzubringen,
„
um
Osnabrücks
zentralen
Platz
so
umzugestalten,
dass
er
seiner
Funktion
und
Bedeutung
entsprechend
aufgewertet
wird″.
Man
sei
mit
dem
Entwicklungsvorstand
von
Center-
Investor
Unibail-
Rodamco
in
Kontakt,
um
„
endlich″
mit
der
baulichen
Entwicklung
am
Südrand
weiterzukommen.
„
Der
Stillstand
am
Neumarkt
muss
sowohl
hinsichtlich
des
Platzes
als
auch
hinsichtlich
der
Immobilie
des
Investors
beendet
werden″,
heißt
es
in
der
Erklärung
weiter.
Das
müsse
auch
Unibail-
Rodamco
klar
sein.
Die
Regenbogenkoalition
zeigt
sich
für
Alternativplanungen
auf
der
Centerfläche
offen.
Die
allerdings
könnten
„
selbstverständlich″
nur
mit
dem
Eigentümer
der
Fläche,
mithin
Unibail-
Rodamco,
erfolgen.
Und
weiter
heißt
es:
„
Selbstverständlich
ist
uns
jeder
willkommen,
der
sich
an
der
Umgestaltung
konstruktiv
beteiligen
will,
natürlich
auch
die
CDU.″
Die
Bürger
wollten
keinen
weiteren
Stillstand,
sondern
endlich
Fortschritte
sehen.
„
Es
wäre
in
der
Tat
ein
Gewinn
für
Osnabrück,
wenn
der
gesamte
Rat
einschließlich
Oberbürgermeister
dieses
überaus
wichtige
Projekt
gemeinsam
zur
Realisierung
brächte.
Wir
sind
nach
wie
vor
dazu
bereit
und
freuen
uns
auf
breite
Unterstützung″,
betonen
die
Fraktionsvorsitzenden
und
verweisen
auf
die
Osnabrücker
Bürgerinnen
und
Bürger,
die
ihrer
Meinung
nach
„
auf
die
Umsetzung
der
lange
angekündigten
Maßnahmen″
warteten.
Die
Pressemitteilung
der
Regenbogenkoalition
ist
eine
Reaktion
auf
den
Vorschlag
von
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde,
mittels
eines
sechsmonatigen
Moratoriums
die
mittlerweile
heiß
gelaufene
Diskussion
um
die
Neumarkt-
Entwicklung
abzukühlen.
Brickwedde
hatte
sich
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion
dafür
ausgesprochen,
die
Zeit
eines
solchen
Moratoriums
zu
nutzen
um
sich
auch
interfraktionell
an
einen
Tisch
zu
setzen
und
gemeinsame
Bemühungen
auf
den
Weg
zu
bringen,
mit
denen
der
derzeitige
Stillstand
am
Neumarkt
aufgebrochen
werden
kann.
Kommentar:
Beredtes
Schweigen
Zwar
greift
die
Regenbogenkoalition
Brickweddes
Moratoriums-
Idee
nicht
direkt
auf,
eine
Zusammenarbeit
mit
CDU
und
OB
ist
für
sie
aber
offensichtlich
eine
Variante.
Am
meisten
aber
erstaunt,
was
in
der
Presseerklärung
nicht
erwähnt
wird:
die
vehement
vorangetriebene
Befreiung
des
Neumarktes
vom
motorisierten
Individualverkehr
(MIV)
.
Handelt
es
sich
hier
um
ein
beredtes
Schweigen,
um
eine
Zusammenarbeit
nicht
im
Keim
zu
ersticken?
Kann
das
Schweigen
vielleicht
sogar
als
–
und
das
wäre
ja
durchaus
nachvollziehbar
–
Zustimmung
zu
einem
zeitlich
befristeten
Aussetzen
des
Sperrungsbeschlusses
gewertet
werden?
Und
zwar
genau
so
lange,
bis
feststeht,
wie
es
an
Osnabrücks
zentralem
Platz
weitergeht?
Die
bunten
Fraktionsvorsitzenden
würden
sich
nichts
vergeben,
solange
sie
grundsätzlich
an
ihrem
Beschluss
festhalten.
Sie
würden
aber
zunächst
einmal
den
Druck
aus
dem
Kessel
nehmen.
Ist
so
das
Schweigen
zu
verstehen?
Sollte
es
tatsächlich
gelingen,
durch
eine
gemeinsame
Aktion
die
Neumarkt-
Karre
aus
dem
Dreck
zu
ziehen?
Man
mag
es
kaum
noch
glauben.
Autor:
dk