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1.
Erscheinungsdatum:
27.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Anwohnerin will Pappeln retten
Zwischenüberschrift:
Geplante Fällung am Gut Stockum: Karin Mennen gründet Förderkreis
Artikel:
Originaltext:
Gegen
die
geplante
Fällung
von
108
Pappeln
am
Gut
Stockum
in
Bissendorf
formiert
sich
Widerstand.
Karin
Mennen,
die
an
der
Allee
eine
Kunstschule
betreibt,
will
Bürgermeister
Halfter
davon
überzeugen,
die
Bäume
zu
erhalten.
Bissendorf.
Anfang
des
Monats
hat
Bissendorfs
Bürgermeister
Guido
Halfter
klargestellt,
dass
er
zu
weiteren
politischen
Diskussionen
über
die
Pappeln
an
Gut
Stockum
nicht
bereit
sei.
Sollte
ein
von
ihm
in
Auftrag
gegebenes
Gutachten
bestätigen,
dass
die
Bäume
nicht
verkehrssicher
sind,
werde
er
kurzfristig
die
Fällung
von
108
Bäumen
der
gesamten
Allee
in
die
Wege
leiten,
hatte
Halfter
bei
der
Ratssitzung
am
6.
April
angekündigt.
Voraussetzung
sei,
dass
die
Untere
Naturschutzbehörde
die
erforderliche
Zustimmung
gebe.
Dieser
Tage
soll
das
Gutachten
vorliegen,
eine
Entscheidung
könnte
also
jederzeit
fallen.
„
Natürliche
Kathedrale″
Auch
Karin
Mennen
hatte
die
öffentliche
Ratssitzung
besucht
–
als
Anwohnerin.
Sie
betreibt
eine
Kunstschule
am
Rande
der
Allee,
die
sie
als
„
natürliche
Kathedrale″
bezeichnet.
Mennen
glaubt
nicht,
dass
eine
Fällung
der
Bäume
die
einzige
Lösung
ist.
Beim
Bürgermeister
will
sie
sich
nun
dafür
einsetzen,
die
Bäume
so
weit
wie
möglich
doch
zu
erhalten.
„
Die
Verkehrssicherheit
muss
natürlich
gewahrt
bleiben,
sodass
einzelnen
Pappeln
durchaus
gefällt
werden
können″,
räumt
Mennen
ein.
Eine
Fällung
der
gesamten
Allee
hält
sie
aber
für
überzogen.
„
Die
Bäume
wurden
das
letzte
Mal
in
den
Achtzigern
gepflegt,
es
ist
also
höchste
Zeit
für
eine
professionelle
Baumpflege.″
Würden
die
Bäume
nun
sachkundig
beschnitten
und
insbesondere
das
Totholz
aus
den
Baumkronen
entfernt,
bestünde
auch
keine
Gefahr
mehr
durch
herabstürzende
Äste.
Ihre
Meinung
stützt
Mennen
auf
die
Expertise
eines
professionellen
Baumpflegers
aus
Hörstel,
der
die
Allee
an
Ostern
eigens
begutachtet
hatte.
Dieser
habe
ihr
–
wie
bereits
zwei
weitere
Experten
zuvor
–
versichert,
dass
der
Großteil
der
Bäume
zu
„
vertretbaren
Kosten″
erhalten
werden
könne.
Preisgekrönter
Radweg
Für
einen
Erhalt
spreche
auch,
dass
eine
Etappe
der
Hase-
Ems-
Tour
–
eine
Fahrradroute
durch
das
Hasetal
–
entlang
der
Pappelallee
verlaufe.
Das
Projekt
„
Mundraub
im
Hasetal″,
bei
dem
die
Radler
ausdrücklich
von
den
angrenzenden
Obstwiesen
naschen
dürfen,
gewann
2014
den
Deutschen
Tourismuspreis.
Zudem
sei
die
Allee
eine
„
riesige
Lunge
zwischen
den
Ausfahrtstraßen
und
Autobahnen
aus
der
Stadt
Osnabrück″
und
erfreue
sich
bei
Kindern
und
Spaziergängern
großer
Beliebtheit.
Die
von
Halfter
angekündigte
Pflanzung
von
Stieleichen
könne
den
Alleecharakter
für
„
lange
Zeit″
nicht
ersetzen,
so
Mennen.
Mit
60
Mitstreitern
habe
sie
nun
den
„
Förderkreis
Pappelallee
Gut
Stockum″
gegründet,
sagt
Mennen.
„
Wir
wollen
keinen
Krawall
machen,
sondern
den
Bürgermeister
mit
unseren
Argumenten
überzeugen″,
sagt
sie.
Und
was,
wenn
der
Erhalt
der
Allee
doch
teurer
würde
als
die
Fällung?
„
Dann
ist
die
Bereitschaft
zu
spenden
sicher
da″,
ist
Mennen
überzeugt.
„
Wie
beim
Zahnarzt″
Unterstützung
findet
der
Förderkreis
auch
bei
Claus
Kanke,
der
als
Vorsitzender
der
Bissendorfer
Grünen
mehrfach
für
den
Erhalt
der
Bäume
geworben
hatte.
Er
begrüße,
dass
nun
ein
privates
Engagement
außerhalb
der
politischen
Gremien
zu
sehen
sei,
sagt
Kanke
auf
Anfrage.
An
Bürgermeister
Halfter
und
die
Verwaltung
appelliert
er,
sich
auf
einen
Mittelweg
einzulassen
und
nur
die
wirklich
kranken
Bäume
zu
fällen.
„
Das
ist
wie
beim
Zahnarzt:
Der
eine
empfiehlt,
den
Zahn
zu
ziehen,
und
der
andere
sagt,
es
sei
kein
Problem,
den
Zahn
zu
retten″,
sagt
Kanke.
Welches
die
beste
Lösung
sei,
müsse
auch
in
Bezug
auf
die
Pappelallee
unter
Berücksichtigung
aller
Aspekte
abgewogen
werden.
Der
„
Pappelstreit″:
Die
Vorgeschichte
lesen
Sie
auf
noz.de/
bissendorf
schließen
Bildtext:
Für
den
Erhalt
der
Pappelallee
an
Gut
Stockum
wirbt
Karin
Mennen.
Im
Zweifel
könnten
Spender
für
die
Kosten
aufkommen,
sagt
sie.
Foto:
Constantin
Binder
Autor:
Constantin Binder
Themenlisten:
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