User Online: 1 | Timeout: 01:01Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Gemütlich wird es nur im Kinderzelt
Zwischenüberschrift:
Nicht nur auf dem Hof Kottmann verdirbt das Regenwetter vielen den Osterfeuer-Spaß
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Die Osterfeuer in Osnabrück und Umgebung litten am Sonntagabend massiv unter dem schlechten Wetter. Gut, dass es beim Osterfeuer auf dem Hof Kottmann das Kinderzelt mit leckerem Stockbrot gab.

Osnabrück. Am Ostersonntag brennen abends traditionell die Osterfeuer. In Sutthausen hatten die Jugendlichen des Jugendkellers der Gemeinde Maria, Königin des Friedens, auf den Hof Kottmann geladen. Dort hatten sie ihr Osterfeuer aufgestapelt. Gemeinsam mit den beiden anderen Gemeinden der Pfarrei St. Johann Osnabrück St. Pius (Kalkhügel) und St. Johann (Innenstadt) sollte hier ein fröhlicher Festabend gefeiert werden.

Dem stand leider das Wetter entgegen. War es den ganzen Tag noch recht sonnig gewesen, zogen sich im Süden am späten Nachmittag die Wolken zusammen. Schon vor dem eigentlichen Osterfeuer zeigte sich der Himmel von einer wenig frühlingshaften Seite. Es wurde kalt, und es begann zu regnen. Nicht gerade ideales Wetter, um gemütlich beim Feuer zusammenzustehen. Dem trockenen Holz konnte das Wetter zwar nichts anhaben, die Besucher verscheuchte es aber schnell.

Vor dem Regen schützen konnte man sich jedoch nicht nur bei der Verpflegung. Extra für die kleinen Osterfeuerbesucher hatten die Jugendlichen aus Sutthausen ein Indianerzelt aufgebaut, in dem ebenfalls ein kleines Feuer brannte. Und dort wurde Stockbrot gebacken. Mit Begeisterung rösteten die Kinder Teigstücke, die um die Spitze eines langen Stocks gerollt waren. Ein bisschen drehen, nicht zu tief ins Feuer hängen ganz so einfach ist die vergnügliche Backkunst allerdings nicht. Und Geduld brauchten die kleinen Bäcker auch.

Sophie schaute sich das Ergebnis ihrer Arbeit ganz genau an. Ist das schon fertig? Zumindest sieht es gut aus. Das musste sie sicherheitshalber immer wieder testen. Es schmeckt schon″, stellte sie dann auch zufrieden fest. Beim zweiten Mal wollte sie aber darauf achten, dass das Brot gleichmäßig gebacken wird. Ihr erster Versuch war an der Spitze schwarz und am Ende noch etwas roh gewesen.

Angekokelt mochte es Mattis überhaupt nicht. Entsprechend vorsichtig hatte er sich und seinen Stock am Feuer positioniert. Immer wieder überprüfte er fachmännisch den Fortschritt seines Brotes. Das wird lecker″, war er frühzeitig vom Erfolg seiner Bemühungen überzeugt. Und mit etwas Hilfe von Papa klappte es dann auch. Da störte es auch gar nicht, dass der Regen auf das Zelt prasselte.

Weitere Fotos auf www.noz.de

Bildtexte:
Für die Kleinen gab es neben dem eigentlichen Osterfeuer im Tipi ein kleines Feuer, in dem Stockbrot gebacken werden konnte.

Ganz schön warm wurde es Mattis beim Stockbrotbacken

Fotos:
Swaantje Hehmann
Autor:
Robert Schäfer


Anfang der Liste Ende der Liste