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1.
Erscheinungsdatum:
25.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jugendliche lassen Beine vom Heger Tor baumeln – darf man das?
Zwischenüberschrift:
Polizei hätte eingegriffen, Stadt spricht von Verhalten „auf eigene Gefahr″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Von
der
Plattform
des
Heger
Tors
hat
man
einen
guten
Ausblick
auf
Teile
der
Altstadt.
Sofern
man
auf
der
richtigen
Seite
steht.
Vergangene
Woche
genossen
zwei
Jugendliche
lieber
die
Aussicht
in
die
andere
Richtung
–
und
nahmen
Platz
auf
der
Mauer.
Die
beiden
ließen
die
Beine
vom
Tor
herunterbaumeln
–
ein
nicht
ungefährliches
Unterfangen,
denn
unter
ihnen
ging
es
mehrere
Meter
in
die
Tiefe.
Die
Polizei
wäre
umgehend
im
Sinne
der
Gefahrenabwehr
eingeschritten,
wenn
sie
die
beiden
Jugendlichen
auf
der
Mauer
gesehen
hätte,
versichert
Frank
Oevermann,
Sprecher
der
Polizei
Osnabrück.
Denn
dort
oben
seien
sie
nicht
nur
eine
Gefahr
für
sich
selbst
gewesen,
sondern
auch
für
Passanten,
die
das
Tor
passierten,
ergänzt
er.
Womöglich
habe
es
sich
zudem
um
eine
Ordnungswidrigkeit
gehandelt,
sagt
Oevermann.
Dem
Ordnungswidrigkeitengesetz
zufolge
liegt
eine
„
grob
ungehörige
Handlung″
vor,
wenn
jemand
die
Allgemeinheit
belästigt
oder
eben
auch
gefährdet.
„
Das
muss
man
im
Einzelfall
entscheiden″,
sagt
Oevermann.
Der
Stadt
Osnabrück
zufolge
handelten
die
Jugendlichen
auf
eigene
Gefahr
und
durften
auf
der
Mauer
durchaus
Platz
nehmen,
heißt
es
aus
dem
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung.
Anders
verhalte
es
sich
aber,
wenn
Gefahr
in
Verzug
ist
–
wenn
die
Jugendlichen
etwa
betrunken
gewesen
wären
oder
wenn
es
sich
um
Kinder
gehandelt
hätte.
Aber
in
dem
Alter
hätten
die
Jugendlichen
gewusst,
was
sie
taten,
daher
sei
es
ihre
Entscheidung
gewesen.
Übrigens:
Das
Heger
Tor
gibt
es
schon
lange
nicht
mehr.
Das
heutige
Tor
zur
Altstadt
ist
das
Waterloo-
Tor
–
ein
Triumphtor
mit
Titusbogen.
Das
Heger
Tor
war
1815
abgerissen
worden.
An
seiner
statt
wurde
20
Meter
weiter
östlich
1817
das
Waterloo
Tor
errichtet.
Es
soll
an
die
Osnabrücker
Soldaten
erinnern,
die
in
der
Schlacht
bei
Waterloo
gekämpft
hatten,
die
Napoleons
französisches
Kaiserreich
beendete.
Während
das
Heger
Tor
Bestandteil
einer
Wehranlage
war,
ist
das
Waterloo-
Tor
Denkmal
und
Stadttor.
Die
Inschrift
lautet
„
Den
Osnabrückischen
Kriegern,
die
bei
Waterloo
den
18.
Juni
1815
deutschen
Mut
bewiesen,
widmet
dieses
Denkmal
G.
F.
v.
Gülich
D.R.D.R.″
(die
Großbuchstaben
am
Ende
der
Inschrift
stehen
für
„
Doktor
der
Rechte″)
.
Der
Osnabrücker
Rechtsgelehrte
Gerhard
Friedrich
von
Gülich
hatte
nach
Napoleons
Niederlage
1000
Taler
für
eine
Gedenkstätte
gestiftet.
Das
Heger
Tor
stand
einige
Meter
weiter
westlich
–
auf
der
gegenüber
liegenden
Straßenseite.
Zu
erkennen
ist
das
heute
noch
am
Akzisehaus
(Zollhaus)
,
welches
sich
einst
direkt
am
Heger
Tor
befunden
hatte.
Bildtext:
Mindestens
leichtsinnig:
Vergangene
Woche
ließen
zwei
Jugendliche
die
Beine
vom
Heger
Tor
baumeln.
Foto:
Sandra
Weiß
Autor:
yjs