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1.
Erscheinungsdatum:
13.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Dogo Argentino als aggressiv bekannt
Zwischenüberschrift:
Nachbarn haben Angst vor dem Hund – Am Sonntag Jack-Russell-Terrier totgebissen
Artikel:
Originaltext:
Der
Hund,
der
am
vergangenen
Sonntag
einen
Jack-
Russell-
Terrier
an
der
Bessemerstraße
totgebissen
hat,
war
in
der
Nachbarschaft
für
sein
aggressives
Verhalten
bekannt.
Ein
Vorfall
wurde
auch
bei
der
Stadt
Osnabrück
angezeigt.
Osnabrück.
Ein
Hund
beißt
einen
anderen
tot
–
diese
Nachricht
hat
am
Montag
für
viele
Diskussionen
und
Bestürzung
im
Stadtteil
Fledder
gesorgt.
Denn
der
Dogo
Argentino,
eine
Jagdhundrasse
aus
Südamerika,
war
in
der
Gegend
schon
lange
für
sein
aggressives
Verhalten
bekannt.
Das
berichten
mehrere
Nachbarn
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
So
auch
Manuela
Hansel.
Als
sie
den
Artikel
im
Internet
auf
noz.de
las,
machte
sie
ein
Satz
besonders
wütend:
Der
36-
jährige
Halter
des
Dogo
Argentino
gab
gegenüber
der
Polizei
an,
dass
sein
Hund
eigentlich
immer
angeleint
sei
und
sich
nur
selten
ohne
Leine
bewege.
Hansel
widerspricht
entschieden:
„
Wir
sehen
den
Hund
ständig
frei
herumlaufen″,
sagte
die
52-
Jährige.
„
Alle
in
der
Nachbarschaft
haben
Angst.″
Sie
selbst
habe
dreimal
beobachtet,
wie
der
Dogo
Argentino
andere
Hunde
gebissen
habe.
Größe
und
Geschlecht
der
Opfer
seien
dabei
offensichtlich
egal.
„
Dieser
Hund
stürzt
sich
auf
alles,
was
sich
bewegt.
Der
will
töten″,
meint
Hansel.
Auch
ihr
eigener
Mischling
wurde
schon
von
dem
Nachbarshund
attackiert:
Am
12.
Februar
ging
sie
spätabends
mit
ihrem
Juno
an
der
Mindener
Straße
spazieren.
Auf
Höhe
der
Bushaltestelle
„
Finkenweg″
wurden
sie
dann
von
zwei
weißen
Hunden
überrascht.
Das
Duo
sei
auf
sie
losgestürmt,
der
Rüde
habe
dann
grundlos
nach
ihrem
Hund
gebissen,
sagt
Hansel.
Sie
selbst
stürzte
und
erlitt
einige
Prellungen.
„
Erst
als
ich
um
Hilfe
geschrien
habe,
kam
der
Halter
dazu
und
hat
seinen
Hund
von
meinem
heruntergerissen.″
Hansel
meldete
den
Vorfall
bei
der
Stadt
Osnabrück.
Dies
bestätigt
die
Stadt
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Die
Kommune
muss
laut
Niedersächsischem
Hundegesetz
auf
einen
solchen
Hinweis
reagieren
und
überprüfen,
ob
der
Hund
eine
Gefahr
für
die
Öffentlichkeit
darstellt.
Dann
kann
sie
zum
Beispiel
einen
Maulkorb
anordnen
oder
dem
Besitzer
die
Haltung
des
Hundes
verbieten.
In
dem
Fall
des
Dogo
Argentinos
läuft
nach
Angaben
der
Stadt
aktuell
ein
Ordnungswidrigkeitsverfahren.
Doch
warum
wurde
der
Hund
dem
Besitzer
nicht
weggenommen?
Wie
die
Stadt
mitteilt,
ist
eine
Wegnahme
nur
dann
möglich,
„
wenn
ein
Hund
als
gefährlich
eingestuft
wird
und
die
persönlichen
Anforderungen
an
den
Halter
nach
dem
Niedersächsischen
Hundegesetz
nicht
erfüllt
sind″.
Nach
dem
Vorfall
vom
12.
Februar
konnte
dies
allerdings
nicht
festgestellt
werden.
Nach
dem
neuerlichen
Ereignis
wird
jedoch
überprüft,
diesen
Hund
als
gefährlich
einzustufen.
Eigentlich
gilt
die
Rasse
Dogo
Argentino
nicht
als
„
Listenhund″
nach
der
Hundesteuersatzung.
Dabei
handelt
es
sich
um
Hunde,
die
gesetzlich
als
gefährlich
beziehungsweise
als
potenziell
gefährlich
eingestuft
werden.
Dazu,
wie
der
Besitzer
des
Dogo
Argentinos
seinen
Hund
selbst
einschätzt,
wollte
er
sich
unserer
Redaktion
gegenüber
nicht
äußern.
Allerdings
sagte
er
im
Gespräch,
er
sei
immer
noch
schockiert.
Seinen
Hund
habe
er
nach
dem
Vorfall
vom
Sonntag
nicht
mehr
gesehen.
Die
Polizei
habe
den
Rüden
in
einem
Tierheim
untergebracht.
Nur
die
Hündin
lebe
bisher
weiter
mit
der
Familie.
Jetzt
muss
die
Stadt
Osnabrück
entscheiden,
wie
es
mit
beiden
weitergeht.
Manuela
Hansel
und
ihre
Nachbarn
hoffen,
dass
der
weiße
Rüde
nicht
wieder
in
die
Nachbarschaft
zurückkehrt:
„
Sonst
wird
es
genau
so
weitergehen.
Und
irgendwann
beißt
der
Hund
vielleicht
ein
Kind.″
Thema
innere
Sicherheit:
Nachrichten
von
Polizei-
und
Feuerwehreinsätzen
lesen
Sie
auf
noz.de/
blaulicht
Bildtext:
Ein
Hund
der
Rasse
Dogo
Argentino,
hier
ein
anderes
Tier
als
das
aus
dem
Fledder,
jagte
den
Anwohnern
der
Mindener
Straße
schon
länger
Angst
ein.
Foto:
Colourbox.de
Autor:
Louisa Riepe, Olga Zudilin