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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schinkel sehnt Lückenschluss der Autobahn 33 herbei
Zwischenüberschrift:
Bürgerverein diskutiert über Verkehr und Städtebau
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zwei
Fachvorträge
in
Herzensangelegenheiten
des
Bürgervereins
Schinkel
von
1912
dominierten
die
Jahreshauptversammlung
im
Seniorenheim
Haus
Schinkel.
Autobahnplaner
Cord
Lüesse
informierte
über
den
Stand
in
Sachen
Lückenschluss
A
33-
Nord
und
Stadtplaner
Franz
Schürings
über
die
Aufnahme
des
Stadtteils
in
das
Förderprogramm
„
Soziale
Stadt″.
Lüesse,
Leiter
der
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
für
den
Geschäftsbereich
Osnabrück,
bezeichnete
den
im
Februar
2017
unter
Federführung
der
Bertelsmann-
Stiftung
abgeschlossenen
Bürgerdialog
als
„
erfolgreich″
–
auch
wenn
er
erwartungsgemäß
nicht
dazu
geführt
habe,
dass
alle
Autobahngegner
umgestimmt
worden
seien.
Seine
Behörde
habe
für
den
Moment
ihre
Hausaufgaben
erledigt
und
den
detaillierten
Vorentwurf,
die
Arbeit
von
vier
Jahren,
dem
Bundesverkehrsministerium
vorgelegt.
Nach
dessen
„
Gesehen-
Vermerk″
liegt
als
nächster
Verfahrensschritt
der
Antrag
auf
Planfeststellung
an.
Der
Genehmigungsentwurf
könnte
2018
stehen.
Dann
folgen
Bürgerinformationen,
Auslegungen,
Erörterungen,
Einwendungsfristen,
sodass
der
Planfeststellungsbeschluss
nicht
vor
2020
zu
erwarten
sei.
„
Der
kann
dann
natürlich
beklagt
werden″,
erklärte
Lüesse.
Wenn
das
Bundesverwaltungsgericht
eventuelle
Klagen
abweist,
könnte
2021
mit
dem
Bau
begonnen
werden.
Die
Bauzeit
wird
mit
vier
bis
fünf
Jahren
kalkuliert.
Daraus
ergäbe
sich
ein
Fertigstellungstermin
2025
oder
2026.
Der
Bürgervereins-
Ko-
Vorsitzende
Carsten
Friderici
bekräftigte
den
im
Stadtteil
vorherrschenden
Wunsch,
dass
der
Lückenschluss
Nord
möglichst
schnell
gelingen
möge,
damit
die
Verkehrsbelastung
der
städtischen
Straßen
abnehme.
„
Spätestens
2020
geht
es
hier
nämlich
richtig
rund″,
sagte
er.
Dann
seien
die
Ortsumgehung
Belm
im
Zuge
der
B
51
n,
die
A
30
bei
Bad
Oeynhausen
und
der
Lückenschluss
A
33-
Süd
durchgehend
fertig,
was
zu
erheblichen
Verkehrszunahmen
führen
werde.
Icker
und
Rulle
müssten
mit
6000
zusätzlichen
Fahrzeugen
am
Tag
rechnen,
die
sich
irgendwie
zur
A
1
durchkämpfen.
„
Dann
wird
die
überwiegende
Ablehnung
dort
in
den
betroffenen
Gemeinden
ganz
schnell
kippen″,
meinte
er.
Franz
Schürings,
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Städtebau,
berichtete
von
den
abgeschlossenen
Voruntersuchungen
für
die
Bewerbung
zur
Aufnahme
Schinkels
in
das
Städtebauförderprogramm
„
Soziale
Stadt″.
Gegenstände
der
Stärken-
und-
Schwächen-
Analyse
waren
unter
anderem
die
Gebäudesubstanz,
funktionale
Mängel
wie
Leerstände,
energetische
Mängel,
städtebauliche
Missstände
wie
etwa
ein
Mangel
an
öffentlichem
Grün,
unausgewogene
Sozialstrukturen,
soziale
Brennpunkte.
Land
und
Bund
werden
je
ein
Drittel
zum
Gesamtvolumen
von
voraussichtlich
15
Millionen
Euro
beitragen,
ein
Drittel
muss
die
Stadt
schultern.
Die
Erwartung
ist,
dass
öffentliche
Investitionen
durch
einen
„
Sogeffekt″
private
Investitionen
nach
sich
ziehen,
und
zwar
im
Umfang
des
Sieben-
bis
Achtfachen.
„
Das
wären
dann
schnell
mal
100
Millionen
Euro
für
Schinkel,
da
müsste
sich
doch
etwas
draus
machen
lassen″,
so
Friderici.
In
puncto
unausgewogene
Sozialstruktur
meinte
er,
früher
habe
es
eine
Klammer
gegeben,
die
unterschiedliche
Bevölkerungsgruppen
zusammengehalten
habe:
Das
seien
die
großen
Arbeitgeber
wie
Stahlwerk,
Bahn
und
Kabelmetal
gewesen.
Die
seien
nun
weitgehend
entfallen,
seitdem
lebten
die
Menschen
vielfach
nebeneinander
her.
Er
verspreche
sich
viel
davon,
wenn
es
in
Schinkel
ähnlich
wie
zuvor
am
Rosenplatz
ein
Quartiersmanagement
geben
werde,
das
Kommunikation
fördere
und
die
unterschiedlichen
Gruppen
vernetze.
Schürings
skizzierte
den
Weg
des
Antrags:
Am
30.
Mai
muss
der
Rat
ihn
beschließen,
damit
er
rechtzeitig
am
1.
Juni
in
Oldenburg
vorliegt.
Wenn
alles
klappt,
könnte
im
März
2018
die
Förderzusage
folgen.
Erste
Maßnahmen
könnten
Anfang
2019
anlaufen.
Referenten
und
Vorstandsmitglieder
des
Bürgervereins
Schinkel
von
1912
im
Schulterschluss
(von
links)
:
Franz
Schürings,
Cord
Lüesse,
Heinrich
Grofer,
Claudia
Ruschmeier,
Carsten
Friderici
und
Dagmar
Riemann
auf
der
Jahreshauptversammlung.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
jod